Aktuell ist unsere Welt durch enorme Veränderungen und Turbulenzen geprägt, insbesondere im Bereich der Mobilität und Kraftstoffpreise. In diesem Zusammenhang hat Allianz Direct die Auswirkungen steigender Kraftstoffpreise im März 2024 einmal im Detail untersucht und dazu 3000 Personen befragt, um mehr über die Meinungen und Fahrverhalten von Autonutzern zu erfahren. Und wie sie ihr Verhalten ändern wollen, um die steigenden Kosten für Benzin und Diesel abfedern zu können.
Demnach haben zehn Prozent der Autofahrer das Gefühl, dass sie sich aufgrund der Inflation und allgemein gestiegener Preise jetzt weniger Kraftstoff leisten können als zuvor. 90 Prozent der Befragten hingegen gaben an, sich seit 2021 trotz der steigenden Preise jetzt genauso viel Sprit leisten zu können wie vor dem Inflationsanstieg.
Mehr als ein Viertel (27,9 Prozent) der Befragten hat angegeben, eine Erhöhung der Treibstoffkosten um etwa 10 Prozent zu erleben. Und viele haben Sorgen, dass die Preise weiter steigen werden, wozu spätestens ab 2027 auch die dann deutlich höheren CO2-Preise beitragen werden. Zwar gaben fast die Hälfte der Befragten an, keine Sorgen hinsichtlich der zunehmenden Kraftstoffkosten zu haben. Im Gegensatz dazu äußerte allerdings eine beträchtliche Gruppe von 38,6 Prozent leichte Besorgnis vor höheren Benzinpreisen, während 12,8 Prozent angeben, sehr besorgt zu sein.
Viele der Befragten wollen angesichts der steigenden Kraftstoffkosten ihr Mobilitätsverhalten ändern. Im Fokus steht dabei der Wechsel zu Elektroautos mit 58,7 Prozent. Im Schnitt kostet Strom fürs E-Auto nur die Hälfte dessen, was Autofahrer für Benzin und Diesel ausgeben müssen. In der Allianz-Umfrage äußerten die Befragten auch die Verringerung der Ausgaben für Luxusartikel mit 56 Prozent und die verstärkte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die von 55,1 Prozent der Befragten bevorzugt wird, als persönliche Maßnahmen gegen höhere Spritpreise. Aufs Auto verzichten wollen die wenigsten: Nur 5,3 Prozent der Befragten gaben an, auf die steigenden Kraftstoffkosten mit weniger Autofahrten zu reagieren. Hingegen wollen 13,7 Prozent verstärkt Carsharing-Angebote nutzen, um die Kosten abzufedern.
Quelle: Allianz Direct – Reaktion auf steigende Spritpreise: Wie verändert sich das Fahrverhalten?