Polestar ging Ende 2017 als eigenständige elektrifizierte Hochleistungs-Marke an den Start und wird dabei von Volvo Cars und dessen Mutterkonzern Geely Holding unterstützt. Seit dem hat sich einiges getan. Der Polestar 1, das erste Serienmodell des Unternehmens, ging im Oktober 2018 mit 34 Fahrzeugen in die Prototypen-Phase. Ende Februar 2019 fand dann die Weltpremiere des Polestar 2 statt, bei der sich eine Vielzahl der bereits bekannten Fakten bestätigten. Ab 2020 wird das E-Auto in China vom Band laufen.
Neben der zunehmenden Serienreife der eigenen Modelle wartet Polestar zudem mit Wachstum in seiner Vertriebsstruktur auf. Mit den Polestar Spaces bringt man einen neuen Ansatz in den Automobilhandel und bildet eine moderne Alternative zum klassischen Autohaus. Als Kunde kann man künftig in den Polestar Spaces mit der modernen, digitalen Performance-Marke Polestar interagieren. Diese werden fortan in großen Metropolregionen eröffnet – der Erste in Norwegen. Der mittlerweile in Oslo auch seine Pforten geöffnet hat.
Auch in Deutschland soll Polestar künftig stärker Fuß fassen. Hierbei soll Alexander Lutz helfen, welcher zum Geschäftsführer in Deutschland ernannt wurde. Er war zuletzt bei Maserati für das weltweite Marketing verantwortlich. “Mit seinem Hintergrund und Antrieb wird er dafür sorgen, dass unser Einstieg in den deutschen Kernmarkt zum Erfolg wird”, zeigt sich Polestar-Chef Thomas Ingenlath überzeugt.
Ebenso wie Volvo wird auch die Deutschlandzentrale von Polestar in Köln sitzen. Die Deutschland-Abteilung soll sich auf die Bereiche Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit konzentrieren. In Köln wird ebenfalls einer der sieben Polestar Spaces Deutschlands vorzufinden sein, welche bis Ende 2020 errichtet sein sollen. Neben Köln soll es Polestar Spaces in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf geben. Die Suche nach den richtigen Standorten in den passenden Städten sei bereits „im vollen Gang.“
Quelle: Automobilwoche – Volvos Elektro-Tochter: Polestar bekommt Deutschland-Chef