Mercedes-Benz EQE SUV derzeit 23 Prozent günstiger

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Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Im Online-Store von Mercedes-Benz gibt es aktuell das Mercedes-Benz EQE 350 4Matic SUV fast ein Viertel günstiger als Listenpreis. Wie der mbpassionblog berichtet, gibt es auch für andere Konfigurationen derzeit deutliche Nachlässe. Im konkreten Beispiel ist der EQE 350 für nun 88.584 Euro brutto (77.440 Euro netto) erhältlich, der Listenpreis liegt bei dem umfangreich ausgestatteten E-Auto ansonsten bei 115.305 Euro. Somit ist das Elektro-SUV 26.721 Euro günstiger. Bei zahlreichen Herstellern ist derzeit zu beobachten, dass die Preise für Elektroautos fallen – vor allem bei einer Auslieferung 2025, weil da die Flottengrenzwerte für den CO2-Ausstoß strenger werden.

Das EQE SUV 350+ haben wir uns in einem Test bereits näher ansehen können. EAN-Herausgeber Sebastian Henßler schrieb in seinem Fazit: „Auf über 900 Kilometer konnten wir unsere Erfahrungen und Eindrücke sammeln und müssen sagen, dass sich dieser sowohl auf Fahrer- als auch auf Beifahrer-Seite mehr als gut geschlagen hat. Gepäck ließ sich ebenfalls gut verstauen.“ Ein Schnäppchen sei das EQE SUV aber freilich nicht.

Das Preisbeispiel aus dem mbpassionblog wird von dem 215 kW (292 PS) starken Allrad-Elektroantrieb von Mercedes angetrieben. Der kombinierte Verbrauch wird mit 21,4 kWh pro 100 Kilometer in Aussicht gestellt. Auch ein Leasing ist möglich, bei den Standard-Einstellungen beträgt die monatliche Leasingrate knapp 660 Euro im Monat.

Bis zu 460 kW Leistung möglich

Die Akku-Kapazität beträgt netto 90,6 kWh, im 350+ sind es sogar 96 kWh, womit dann mehr als 700 Kilometer WLTP-Reichweite möglich sind. Die maximale Ladeleistung des EQE SUV beträgt 170 kW, das Laden von 10 bis 80 Prozent dauert unter optimalen Bedingungen 32 Minuten. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 Stundenkilometern.

Das Spitzenmodell ist übrigens das EQE 53 4Matic+ SUV. 460 kW (625 PS) schieben an beiden Achsen mit einem maximalen Drehmoment von 950 Newtonmeter das sportliche Elektroauto nach vorne. Tempo 100 ist in 3,5 Sekunden erreicht, und mit 220 Stundenkilometern darf diese Variante auch etwas schneller fahren als die anderen EQE. Dass die Reichweite bis auf 442 Kilometer sinkt, liegt dabei weniger am etwas kleineren Akku als im 350+, sondern eher an der Performance und den damit verbundenen höheren Verbräuchen.

Quelle: mbpassionblog – Mercedes-Benz EQE 350 4MATIC SUV mit 23 % Rabatt

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Gerd:

Ich bin zwar seit gut 6 Jahren kein Mercedes-Kunde mehr (mal abgesehen von Smarties), aber was ich bemerkenswert fand: Ich bekam vor einem Monat einen Anruf eines Mercedes-Verkäufers, der sich nach meinem Wohlergehen und meinen Kaufabsichten erkundigte.
Die Vertriebsorganisation erwacht scheinbar – früher gab es sowas nie ;-)
Für meine restliche Lebenszeit ist das allerdings zu spät. Ich möchte gern möglichst viele der neuen Angebote testen und finde Mercedes in Sachen Design,Technik und irgendwie auch Image völlig unattraktiv. Unabhängig vom Preis.

Wurzelsepp:

88k für ein Auto :-D

Wer ist so doof so viel Geld für Blech auf 4 Rädern in die Hand zu nehmen?

Peter Bigge von Berlin:

Nicht nur derzeit gibt es ihn günstiger, bereits das ganze Jahr über mit besseren oder weniger guten Konditionen, Wartung/Inspektion gibt’s meist obendrauf, in Verbindung mit Leasing meist recht attraktiv.
Mercedes muss die Quoten erhöhen, welches den Kunden freuen kann, zumal es harte Konkurrenz mit dem Porsche Macan, Audi A6 etron und dem KIA EV9 in dem Segment gibt.
Mercedes war noch nie wirklich preiswert, wer aber einen soliden Stromer haben möchte fährt mit einem gewissen Aufpreis nicht schlecht und bekommt einen Stern.
Im Vergleich zu einem GLE ist das EQE SUV sogar ein wirkliches Schnäppchen, fährt sich besser und sparsamer, bietet mehr, ist ein Stromer und vollwertiger Verbrennerersatz, kostet im Leasing nicht einmal die Hälfte.
Bloß mit dem Verkauf haperts bei Mercedes mit diesem Fahrzeug, welches aber nicht an Mercedes liegt, sondern wohl eher an dem nicht in der Gegenwart angekommen Kundenkreis, oder dem nicht jedem gefallenden Design.
Allen voraus hat Mercedes den Hyperscreen, welcher absolut willenlos (und teuer) ist, aber in keinem zukünftigen Auto mehr fehlen sollte, da kommen selbst Porsche, Audi, BMW und KIA mit ihren Wide-Screens nicht ran.
Ansonsten entspricht der EQE SUV dem Stand der Technik, ersetzt voll und ganz jeglichen Verbrenner und hat eine feine Bling-Bling-Ausstattung. Fehlen tut ihm ein 800V-Lader für ein Laden in 15 statt 30 Minuten, dafür hat er 22 kW-AC, was absolut praktisch ist und jeder haben sollte, Fehlen tun ihm auch Haltegriffe über den Türen, welches bereits für etliche Interessenten ein No-Go ist dieses Auto überhaupt zu kaufen (Mercedes bitte nachbessern).
Fahren tut er sich in jedem Fall toll und mit einem Durchschnittsverbrauch um die 23 kW auf 100 km bei ungesitteter Fahrweise um die 150 +/- 50 kmh, was halt so auf der Autobahn geht, eigentlich ganz ökonomisch, und schafft dabei eine Reichweite von 350 – 400km bei vollem Akku. Mit einem Verbrenner ist man nicht schneller unterwegs, und schon gar nicht sparsamer. Beim Fahren hat man immer ein Grinsen im Gesicht und lässt jegliche Abgasfahnen der Verbrennerfahrer hinter sich.

Robert:

aha merkt Mercedes nun das ihre nur noch Luxus-Preisstrategie nicht aufgeht und gehen mit den Preisen endlich mal von den Mondpreisen Richtung marktgerechter Preise zurück.

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