Olivier François, der Vorstandsvorsitzende von Fiat, gab jüngst in einem Gespräch auf dem YouTube-Kanal Wolf spannende Einblicke. Laut seinen Ausführungen plant Fiat die Wiedereinführung des Multipla, allerdings mit einem wesentlichen Unterschied zum ursprünglichen Konzept: Es handle sich nicht mehr um einen Minivan, sondern um einen kompakten SUV. Dieser soll auf den Entwicklungen des Citroën C4 Aircross und des Opel Frontera aufbauen.
Die Ursprünge des Multipla reichen zurück in die 1950er-Jahre, wo er als Familienauto entstand, basierend auf dem beliebten Modell 600. Seine zweite Generation kam Ende der 90er als kompakter Minivan mit sechs Sitzen auf den Markt und bot auf nur 4 Metern Länge viel Komfort. Der Multipla wurde vom Januar 1999 bis Februar 2010 gebaut. Die neueste, dritte Generation des Multipla, bekannt als UV5, soll nun mit sieben Sitzen aufwarten und werde auf der kosteneffizienten Smart-Car-Plattform der Stellantis-Gruppe basieren. Mit einer Länge von etwa 4,40 Metern und der Option auf Verbrenner sowie vollelektrische Antriebe positioniert sich der neue Multipla als globales, kostengünstiges Modell.
Er soll nicht nur in Europa, sondern auch in Südamerika angeboten werden und mit Modellen wie dem Dacia Duster konkurrieren. Die Produktion ist demnach bereits für das nächste Jahr in Marokko geplant.
Der Multipla werde sich ästhetisch am „Giga-Panda“, einem Prototyp des Fiat Concept SUV, orientieren und damit an die Retro-Designs des ursprünglichen Panda aus den 80ern anknüpfen. Seine kantige und robuste Optik soll Fiats Bestreben nach Einzigartigkeit betonen. Um Kosten zu reduzieren und die Umweltfreundlichkeit zu steigern, will Fiat auf Chrom, Leder und bestimmte Legierungen verzichten.
Quelle: forococheselectricos.com – El nuevo FIAT Multipla eléctrico será un «giga Panda» hermano de los Citroën C4 Aircross y Opel Frontera