Citroën ë-C4 – Elektro-Kompaktlimousine zeigt sich erstmals

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Am 30. Juni steht die Weltpremiere des vollelektrischen Citroën ë-C4 an. Dann soll die Elektro-Kompaktlimousine offiziell vorgestellt werden. Knapp einen halben Monat zuvor gibt es zumindest erste Fotos und Details zum Citroën ë-C4 zu sehen, welcher 100% elektrisch unterwegs ist. Als  Citroën C4 kommt die Kompaktlimousine zudem als leistungsstarker und effizienter Benziner beziehungsweise Diesel auf die Straße. Beiden Modellen gleich ist jedoch, dass diese für ein einzigartiges Design stehen. So die Aussage der französischen Marke.

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Dabei zeichnet sich die Silhouette durch eine erhöhte, ausdrucksstarke Karosserieform und eine aerodynamische, fließende Linienführung aus. Eleganz und Dynamik einer Limousine werden geschickt kombiniert mit dem kraftvollen Charakter eines SUV. Hochwertige und warme Materialien im Innenraum sorgen für Wohlbefinden an Bord, modernste Assistenzsysteme erhöhen die Sicherheit der Passagiere. Hört sich definitiv vielversprechend an, was uns die Franzosen vollmundig versprechen.

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Dank großer Fenster sowie dem Panorama-Glasdach fällt viel Licht ins Innere des Modells. Modernste Technologien und Assistenzsysteme tragen zum hohen Bedienkomfort bei. Insbesondere Beifahrer sollen sich gegen Ende des Monats auf eine einzigartige Innovation gefasst machen, welche im Rahmen der Weltpremiere bekannt gegeben wird. Citroën betont zudem, dass insbesondere die elektrische Version durch zusätzliche Laufruhe, kein Gangwechsel und ein besonderes Fahrgefühl zu überzeugen weiß.

Derzeit geht man davon aus, dass der elektrische Antriebsstrang aus der Multi-Energie-CMP-Plattform von PSA entlehnt wird, die in Fahrzeugen wie dem Peugeot e-208 und e-2008 zum Einsatz kommt. Es handelt sich um ein flexibles System, so dass die Spezifikationen erweitert werden könnten. Auf der Grundlage früherer Modelle wurde eine Batterie mit 50 Kilowattstunden Leistung, die 310 km im WLTP-Zyklus leistet, erwartet. Die Leistung wird wahrscheinlich 136 PS und ein Drehmoment von 260 Nm betragen.

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Nach dem C5 Aircross SUV Hybrid, dem Ami, dem ë-Jumpy und dem ë-SpaceTourer ist der ë-C4 bereits das fünfte Modell, das im Rahmen der Citroën Elektrifizierungsoffensive präsentiert wird. Die neuen Citroën Modelle ë-C4 und C4 feiern am 30. Juni 2020 ihre Weltpremiere.

Quelle: Citroën – Pressemitteilung vom 16. Juni 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Juli:

Schade, Citroen, wir zögern seit 2 Jahren unseren fälligen Autoneukauf hinaus… in der Hoffnung nun endlich irgendwann eine energetisch vertretbarere Familienkutsche im Stil des Grand C4 Spacetourers erwerben zu können. Hier bedient Citroen so schön bislang eine Marktlücke.
Viele Familien wollen keine SUVs! Familien brauchen Platz zum Sitzen und im Kofferraum, aber nicht im Stil von SUVs. Familien wollen vielmehr im angepassten Tempo energetisch, so sparsam und umweltfreundlich wie möglich mit ihrem Auto fahren.
Das hier vorgestellte Auto enttäuscht leider nur. Warum bleibt Citroen nicht bei seiner Linie???. SUV Look bauen können alle anderen Hersteller doch auch schon.

Didier Gross:

Ein Schock für jeden aktuellen C 4 Sympathisanten. Schade, schade, gruseliges Toyota-Nissan-Einheitsdesign mit Spoiler aus der Vergangenheit. Warum baut Citroen nicht wieder praktische, gut zu beladende, komfortable Autos für Leute, die einfach einen treuen Begleiter für den Alltag suchen? Im PSA-Konzern müsste doch klar werden, dass gerade Normalos, die nicht täglich Hunderte von Kilometern auf der linken Autobahnspur fahren wollen, eine nicht zu unterschätzende Zielgruppe sind. Dazu kommen Vergehen wie die lächerliche geringe Stützlast beim C 5 Aircross. Die Marke Citroen verkauft sich derzeit leider unter Wert.

Strauss:

Keine Angst Yoyo, die gehören zu PSA und müssen spuren so wie OPEL. Und das tun sie . Da könnten andere sich eine Scheibe abschneiden, die schon länger mit dem Umstieg auf E kämpfen und viel langsamer vom Fleck kommen.

Yoyo:

Ich mochte Citroen und hatte viele Wagen von denen besessen, aber Citroen und vor allem DS werden es sehr schwer haben. Bei DS gibt es nur wenige „Repräsentanten“ (um die 70 deutschlandweit?), wo man ein Auto kaufen und warten lassen soll. Sorry, aber so viel Premium wie z.B. Bentley kann DS leider nicht aufbieten, um sich ähnlich exklusiv zu gerieren.
Und Citroen spendiert für den e-C4 als Reiselimousine eine wirklich zu kleine Batterie. Eine Reichweite von 400 km (60 kw) sollte es schon sein.
Das damalige Concept-Auto Citroen Revolte als Nachfolger der 2CV-Ente hätte vielleicht gute Chancen als E-Auto gehabt.
Tut mir leid, aber 2030 wird nach meiner Meinung Citroen als Marke nicht mehr existieren, DS gebe ich keine 5 Jahre mehr.
Vermutlich dumm gelaufen.

Strauss:

Tja, viele trauern dem 17- und 19M vom Taunus Ford nach. Auch der damalige OPEL Rekord hatte vorne eine traumhafte Panoramascheibe mit einer perfekten Sicht nach vorne und zur Seite. Heute wo diese Scheibe sehr steil und weit nach vorne ragt, ist bei den meisten die A Säule bei dieser Sicht im Weg. Vor allem beim Kurvenfahren ein eindeutiger Nachteil. Was macht man nicht alles wegen dem Crash Test? Der neue C4 bräuchte einen Akku von mind. 60 KWh um eine vernünftige Reichweite zu bekommen.

jomei:

Zugegeben, meine Gedanken sind rein subjektiv, trotzdem mal eingetippt: Hohe Gürtellinie, Radhäuser wie dicke Backen oder Bizepse, Gürtellinie wie Waschbrettbauch, Blinzelaugen und Wutmaul (letzteres mehr beim DS7), ist ähnlich bei Audi und vielen anderen Marken auch. Ist den Designern jeder Sinn für Ästhetik abhanden gekommen? Gerade das mögliche lautlose Gleiten beim E-Antrieb ermöglicht doch ein ganz anderes Verständnis vom Fahren als die optische Kraftmeierei suggeriert, die man eher mit brünftigem Doppel- oder gar Vierrohr-Auspuff (Auto-Anus in Stereoflatulenzen) assoziieren kann.
Mein persönlicher Maßstab der Auto-Ästhetik ist immer noch der Ford Taunus 17m („Badewanne“) aus den frühen 1960ern, mit seiner wirklich großflächigen und lichtfurchfluteten Verglasung auch ohne Panoramadach. Die Glattheit der Karosserie scheint mir noch am ehesten im Design von Tesla Model 3 oder Y wieder aufzuleben. Aber wie gesagt, ist subjektiv.

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