Faraday Future: Neue Finanzierung und innovative Ideen

Faraday Future: Neue Finanzierung und innovative Ideen
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Faraday Future

Hannes Dollinger
Hannes Dollinger
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Das in Los Angeles beheimatete Unternehmen Faraday Future gibt es schon seit 2014 – und in der Welt der Elektroauto-Startups ist das durchaus eine lange Zeit. Obwohl man in unseren Gefilden bisher eher weniger von Faraday Future, kurz FF, vernommen hat, strebt das Unternehmen entschlossen auf, und will durch innovative und teils ungewöhnliche Technologien überzeugen.

Dies bestätigt auch ihr neuestes Modell, das FF 91 2.0 Futurist Alliance. Kürzlich verkündete Faraday Future außerdem eine frische Finanzierungsrunde, hauptsächlich zur Unterstützung der zweiten Phase des sogenannten „Co-Creation-Projekts“. In diesem Zuge verkaufte das Unternehmen Anfang August 2023 Schuldscheine im Wert von 16,5 Millionen Dollar an den Investor Streeterville Capital, LLC.

Das Co-Creation Projekt von Faraday Future ist ein bisher einmaliges Konzept in der Automobilbranche. Statt allein auf interne Ressourcen zu setzen, kooperiert das Unternehmen intensiv mit externen Entwicklern, Designern und Technologie-Enthusiasten. Diese Zusammenarbeit hat das Ziel, die nächste Generation von Elektroautos entscheidend zu prägen und dabei innovative, kundenorientierte Lösungen zu entwickeln.

Faraday Future möchte mit diesem Ansatz die Grenzen der konventionellen Fahrzeugentwicklung durchbrechen und einen breiteren Input in den Design- und Entwicklungsprozess integrieren. Erste Schritte in dieser Richtung sind das Developer Co-Creation Festival in Pebble Beach, Kalifornien, und die Zusammenarbeit mit ausgewählten Branchenführern als Developer Co-Creators, wobei die Auswahl hauptsächlich durch Einladungen und Empfehlungen erfolgt.

Ein neues Hyper-Luxus-Elektroauto

Und dann gibt es da das neueste Modell von FF: Der FF 91 2.0 Futurist Alliance steht unmittelbar vor seinem Debüt. Das Unternehmen tituliert das Modell als „Ultimate AI TechLuxury“. Nach fünf Jahren Entwicklungszeit wurde kürzlich der Schlüssel des ersten FF91 2.0 Futurist Alliance-Modells an einen Kunden überreicht. Das auf nur 300 Exemplare limitierte Fahrzeug vereint dem Unternehmen nach die Power eines Hypercars mit dem Komfort einer Luxuslimousine und der Vielseitigkeit eines SUV. Der in Kalifornien produzierte Futurist Alliance wird von drei Elektromotoren befeuert, die zusammen eine Leistung von 1.050 PS und ein Drehmoment von 1.977 Nm entfalten, was eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,27 Sekunden ermöglicht. Sein 142-kWh-Akku verspricht eine Reichweite von über 600 km.

Der FF91 2.0 stellt eine signifikante Weiterentwicklung des ursprünglich vor sechs Jahren vorgestellten Konzepts FF91 dar. Zu seinen herausragenden Eigenschaften zählen mehr als 100 Zoll Displayfläche, aufgeteilt auf 11 Bildschirme, darunter ein 27-Zoll-Ultra-Wide-Display im hinteren Bereich. Hinzu kommen drei 5G-Modems, die „Zero Gravity“-Sitze und ein eigens entwickelter Spa-Modus.

Käufer profitieren zudem von exklusiven Trainings auf Profi-Rennstrecken und einer Apple Watch mit speziellen Fahrzeugsteuerungsfunktionen. Für dieses Hypercar-Allzweck-Wunder müssen sie allerdings auch 309.000 Dollar auf den Tisch legen.

Mit innovativen Geschäftsmodellen wie dem Developer Co-Creation-Projekt und dem FF 91 2.0 Futurist Alliance, den man gerne auch als wahnsinnig bezeichnen kann, strebt Faraday Future danach, in der Automobilwelt Akzente zu setzen. Wir beobachten mit Spannung, wie viel Faraday Future in Zukunft von sich reden machen kann.

Quelle: Faraday Future – Pressemitteilung

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Hannes Dollinger

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Hannes Dollinger schreibt seit Februar 2023 für Elektroauto-News.net. Profitiert hierbei von seinen eigenen Erfahrungen aus der Welt der Elektromobilität.

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