Neue Svolt-Batterie lädt in 8,5 Minuten von 10 auf 80 Prozent

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Svolt (Symbolbild)

Laura Horst
Laura Horst
  —  Lesedauer 2 min

Der chinesische Batteriehersteller Svolt hat auf seinem fünften Battery Day in Chengdu seine neue Short Blade-Batterie vorgestellt, die nach eigenen Angaben in nur 8,5 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Außerdem hat der Hersteller seine erste Batterie vorgestellt, die speziell für Geländewagen und extreme Temperaturbedingungen entwickelt wurde.

Die Batterie mit dem Namen Fenxing Short Blade-Batterie hat eine Energiedichte von 185 Wattstunden pro Kilogramm und besteht aus Short Blade-Zellen der dritten Generation, die laut dem Hersteller hochenergetisches Kathoden- und Anodenmaterial verwenden. Während Batterien in gegenwärtigen Serienfahrzeugen höchstens über eine Laderate von 5C verfügen, ermöglichen die neuen Short Blade-Batterien 6C.

Zusätzlich zu der Version, die ultraschnelles Laden unterstützt, bringt Svolt auch eine langlebige Variante der Fengxing-Batterie auf den Markt, für die der Hersteller eine Lebensdauer von 15 Jahren, 600.000 Kilometern und von mehr als 5000 Zellzyklen angibt.

Auf dem Battery Day am 8. Januar hat das chinesische Unternehmen außerdem eine Batterie präsentiert, die extra für Geländewagen entwickelt wurde und bei Temperaturen von -43 Grad Celsius bis 60 Grad Celsius eingesetzt werden kann. Mit einer Impulsentladeleistung von 5C bei extremer Kälte von -20 Grad Celsius bietet sie laut dem Hersteller eine hohe Zuverlässigkeit unter extremen Temperaturbedingungen. Die Batterie wird bereits im Elektro-SUV Tank 500 Hi4-Z von Great Wall Motor (GWM) verwendet, der Anfang Januar debütierte.

Am 8. Januar fand nicht nur der Battery Day statt: Im Batteriewerk in Chengdu lief das einmillionste Akkupaket vom Band. Nach Angaben der China Automotive Battery Innovation Alliance (CABIA) hat Svolt im November in China 2,34 Gigawattstunden Batteriematerial geliefert und liegt mit einem Anteil von 3,5 Prozent an fünfter Stelle der Batteriehersteller. Dennoch liegt Svolt weit hinter führenden Herstellern wie CATL zurück.

Im Zeitraum von Januar bis November hat der Hersteller aus Chengdu 5,8 GWh an Kunden in Übersee geliefert, was einem Anteil von 27 Prozent seiner Gesamtlieferungen entspricht. Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Svolt seine Geschäftstätigkeit in Europa einstellt, was auch einen Baustopp der geplanten Fabriken im Saarland und in Brandenburg zur Folge hat.

Quelle: CnEVPost – Svolt unveils EV battery that can charge from 10% to 80% in less than 9 minutes

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pionierska:

Na ja, diese unterstellte Monokausalität ist eine gewagte These und wird einer Analyse der Situation und deren Ursachen nicht gerecht.

Aber eins ist sicher: das EEG trägt sicher nicht zur Förderung der Elektromobilität bei, höchstens zu hohen Strompreisen.

Niklas:

Dank der ganzen Erneuerbare Energien Gegner und Verbrenner-Verfechter ist die Forschung an leistungsstarken Akkus gefühlt zum Stillstand gekommen während uns das ehemalige Entwicklungsland die Zukunft entwickelt und zu Dumpingpreisen verkauft.

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