prolytics und der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. haben in einer repräsentativen Umfrage in Erfahrung gebracht, dass 65 Prozent der Deutschen ihr E-Auto am liebsten zuhause laden würden. Für gerade einmal 15 Prozent sind öffentliche Ladesäule relevant. Über 7 Prozent fänden es am attraktivsten, ihr E-Auto an der Arbeitsstelle zu laden. Rund 13 Prozent sind noch unentschlossen.
Wenn man dieses Ergebnis nun deuten möchte, gilt es die bestehenden Hindernisse beim Aufbau privater Ladeinfrastruktur zügig zu beseitigen. Wer darauf wartet, dass es endlich einen gesetzlichen Anspruch auf eine Ladesäule in einer privaten Tiefgarage gibt, wird sich wohl noch länger gedulden müssen. Denn wie Golem.de auf Anfrage vom Bundesjustizministerium erfuhr, sei frühestens nach der Sommerpause mit dem Abschlusspapier einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu rechnen, die derzeit über das Thema diskutiert – siehe hierzu unseren Artikel von Ende Januar 2019.
Allerdings ist der Zugang zu privater Ladeinfrastruktur ein entscheidender Faktor bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs und damit auch für den Erfolg der Elektromobilität.
Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. – Pressemitteilung vom 25. Februar 2019