Ab 2025 soll jeder zweite Volvo ein Elektroauto sein, so viel steht schon einmal fest. Verbrenner soll es demnach im Sortiment der Zukunft nicht mehr geben. Dennoch ist sich Volvo sicher, eine eigene Batteriezellenfertigung ist derzeit keine Option. So wird sowohl beim XC40, als erstes rein elektrisches Fahrzeug von Volvo, als auch bei den folgenden Modellen die Batteriezellen zugekauft.
Stand heute steigt man bei Volvo in die Debatte über eine mögliche Fertigung von Batteriezellen In-House gar nicht ein. Man kaufe die Zellen zu und konzentriere sich bei Volvo selbst nur auf das Batteriemanagement. Und genau in diesen Schwerpunkt werde man entsprechend investieren, wie Entwicklungschef Henrik Green im Rahmen einer Presserunde zur Eröffnung des Volvo-Werks in Charleston zu verstehen gab. Aktuell arbeite man mit Zulieferern und auch Universitäten zusammen. Ziel sei es die Zellen zu erforschen, neue Materialien und chemische Lösungen zu testen. Einen Wettbewerbsvorteil sehe Green allerdings eher im Software-Management und Design der Batteriepacks.
Wie eingangs bereits erwähnt hat der schwedische Automobilhersteller erst kürzlich angekündigt, ab 2025 keine reinen Verbrenner mehr im Angebot haben zu wollen. Der Diesel ist bei neuen Modellen bereits jetzt gestrichen. Des Weiteren unterstützt Volvo Polestar. Dieses geht als eigenständige elektrifizierte Hochleistungs-Marke an den Start und wird dabei von Volvo Cars und dessen Mutterkonzern Geely Holding unterstützt. Die Marke für leistungsstarke elektrifizierte Modelle, überlegt derzeit, ob die Produktion für das Debüt-Modell gesteigert werden soll. Grund dafür: Es soll bereits 5.000 Interessenten geben.
Quelle: car-it.com – Volvo will Batteriezellen nicht selbst fertigen