VW ID.Buzz jetzt auch als Basisversion unter 50.000 Euro zu haben

Cover Image for VW ID.Buzz jetzt auch als Basisversion unter 50.000 Euro zu haben
Copyright ©

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 4 min  —  0 Kommentare

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) baut das Modellspektrum des rein elektrischen ID. Buzz nach unten und oben aus. Nach dem Debüt des heckgetriebenen ID. Buzz mit langem Radstand folgen nun fünf weitere neue Modelle: der allradgetriebene ID. Buzz GTX mit kurzem und langem Radstand (79- respektive 86-kWh nutzbare Batteriekapazität), der ebenfalls erstmals mit Allrad- statt Heckantrieb ausgestattete ID. Buzz Cargo als 4Motion-Version (79-kWh-Batterie) sowie die zwei neuen Einstiegsmodelle ID. Buzz Pure und Freestyle (mit neuer 59-kWh-Batterie).

Mit dem ID. Buzz Freestyle sinkt der Grundpreis der E-Fahrzeug-Ikone auf unter 50.000 Euro. Der Vorverkaufsstart der neuen ID. Buzz GTX Modelle und des ID. Buzz Cargo 4Motion startete Anfang dieser Woche. Ab dem 03. September werden die neuen ID. Buzz Pure Modelle bestell- und online konfigurierbar sein, so VWN in einer aktuellen Mitteilung.

Die neuen Pure Modelle werden von einem 125 kW (170 PS) starken Elektromotor im Heck angetrieben. Mit Energie versorgt wird der Antrieb von einer 59-kW-Batterie, die für WLTP-Reichweiten von etwa 330 km ausgelegt ist (Prognosewert). An DC-Schnellladesäulen kann die Batterie mit bis zu 165 kW geladen werden. Der Grundpreis des ID. Buzz Pure beträgt 54.127 Euro, der des ID. Buzz Freestyle 49.998 Euro als preislich besonders attraktives Modell.

Den fünfsitzigen ID. Buzz Freestyle kennzeichnen unter anderem schwarze Folierungen im unteren Bereich der Türen, dunkel genarbte Stoßfänger und 18-Zoll-Räder mit silbernen Vollblenden. Die Serienfarbe des ID. Buzz Freestyle ist Candy weiß. Die darüber positionierte, neue Pure Version weise das gleiche große Serienspektrum an Assistenzsystemen auf wie die höher positionierten Pro Modelle. Serie sind demnach Features wie eine Klimaautomatik, Klapptische an den Lehnen der Vordersitze sowie LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten.

ID. Buzz Cargo 4Motion – stärkstes Nutzfahrzeug mit VW-Emblem

Ein wichtiges neues Modell im Bereich der elektrischen Nutzfahrzeuge ist der allradgetriebene ID. Buzz Cargo 4Motion. Er ist als Cargo Topversion ab sofort zu Nettopreisen ab 50.355 Euro konfigurier- und bestellbar. Der ID. Buzz Cargo 4Motion wird von jeweils einer E-Maschine an der Vorder- und Hinterachse angetrieben, die zusammen eine Systemleistung von 250 kW (340 PS) zur Verfügung stellen. Nie zuvor war ein Volkswagen Nutzfahrzeug stärker, wie der Hersteller betont.

Als Energiespeicher ist eine 79-kWh-Batterie an Bord, die an DC-Schnellladesäulen mit bis zu 185 kW geladen werden kann. Die kombinierte WLTP-Reichweite beträgt bis zu 432 km. Durch den elektrischen Allradantrieb steigt die Anhängelast des als Zwei- und Dreisitzer konfigurierbaren ID. Buzz Cargo 4Motion gegenüber der 210-kW-Heckantriebsversion von 1200 kg auf 1800 kg (gebremst, bei 12 Prozent Steigung).

ID. Buzz GTX – Allrad-Topmodell der Baureihe

Ebenfalls ab sofort bestellbar ist der neue ID. Buzz GTX mit seiner exklusiven Exterieur- und Interieur-Ausstattung. Das allradgetriebene Topmodell der Baureihe ist auf Performance und hohe Anhängelasten ausgelegt. Konfiguriert werden kann der ID. Buzz GTX mit Normalradstand und 79-kWh-Batterie zu Preisen ab 73.102 Euro sowie mit verlängertem Radstand und 86-kWh-Batterie ab 74.928 Euro.

Die 86-kWh-Batterie kann mit bis zu 200 kW an DC-Schnellladesäulen mit neuer Energie versorgt werden, die 79-kWh-Batterie mit bis zu 185 kW. Zusammen mit dem neuen ID. Buzz Cargo 4Motion für den gewerblichen Bereich sind die zwei auf den privaten Einsatz zugeschnittenen ID. Buzz GTX Modelle mit 250 kW (340 PS) die stärksten Bullis aller Zeiten. Die Power liefert jeweils eine E-Maschine an der Vorder- und an der Hinterachse (elektrischer 4Motion-Allradantrieb).

Beide GTX-Modelle sind sehr agil: Wird die volle Peak-Leistung abgerufen, beschleunigt der ID. Buzz GTX mit 79-kWh-Batterie in 6,1 Sekunden auf 100 km/h; die lange Version mit 86-kWh-Batterie absolviert den Sprint in 6,5 Sekunden. Dank der Antriebsperformance steigt auch hier die maximale Anhängelast: Der ID. Buzz GTX mit Normalradstand erreicht eine Anhängelast von 1800 kg (gebremst, bei 12 Prozent Steigung), beim ID. Buzz GTX mit langem Radstand sind es 1600 kg. Die Anhängelast konnte damit gegenüber den heckgetriebenen Versionen um 800 kg respektive 600 kg gesteigert werden.

Gute Traktion dank elektrischem Allradantrieb ist ein weiteres Plus der GTX-Modelle. Besonders auf nassem oder rutschigem Untergrund bietet das 4Motion-System gerade im Anhängerbetrieb große Traktionsvorteile. Der hohen Antriebsperformance stehen WLTP-Reichweiten von bis zu 423 km (GTX mit Normalradstand) und bis zu 475 km (GTX mit langem Radstand) gegenüber.

Quelle: VW Nutzfahrzeuge – Pressemitteilung vom 20.08.2024

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Kommentare (Wird geladen...)

Ähnliche Artikel

Cover Image for T&E: Social Leasing ist der Schlüssel zur fairen E-Mobilität

T&E: Social Leasing ist der Schlüssel zur fairen E-Mobilität

Sebastian Henßler  —  

Social Leasing soll laut T&E der Schlüssel für faire E-Mobilität werden. Menschen mit geringem Einkommen könnten bald günstig elektrisch fahren.

Cover Image for Diese 7 E-Autos beschleunigen extrem schnell

Diese 7 E-Autos beschleunigen extrem schnell

Daniel Krenzer  —  

Im Vergleich zu Verbrennern sind E-Autos beim Beschleunigen klar im Vorteil. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es einige sehr rasante Modelle gibt.

Cover Image for Viele Autohersteller auf CO2-Kurs, VW-Konzern schwächelt

Viele Autohersteller auf CO2-Kurs, VW-Konzern schwächelt

Michael Neißendorfer  —  

Für viele Autohersteller schaut es gar nicht so schlecht aus, dass sie ihre CO2-Ziele einhalten können. Der VW-Konzern jedoch steht mit am schlechtesten da.

Cover Image for So machen Sie Ihr E-Auto fit und sicher für den Winter

So machen Sie Ihr E-Auto fit und sicher für den Winter

Michael Neißendorfer  —  

Die Wetterbedingungen im Herbst und Winter stellen Fahrzeuge und Fahrende auf die Probe. Der TÜV-Verband erklärt, worauf es in der kalten Jahreszeit ankommt.

Cover Image for Kia PV5 bricht Reichweitenrekord bei E-Transportern

Kia PV5 bricht Reichweitenrekord bei E-Transportern

Sebastian Henßler  —  

Rekord für Kia: Der elektrische Transporter PV5 fährt 693,38 Kilometer mit einer Ladung – geprüft vom TÜV Hessen unter realistischen Bedingungen.

Cover Image for British with a twist: Die Mini Paul Smith Edition

British with a twist: Die Mini Paul Smith Edition

Michael Neißendorfer  —  

Die Mini Paul Smith Edition geht ab 2026 in Serie. Der vollelektrische Mini Cooper Paul Smith Edition ist ab 33.790 Euro brutto bereits bestellbar.