VW ID.4 präsentiert sich „Wie vom Wind geformt“ – Exterieurdesign im Fokus

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Volkswagen AG

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Noch im März diesen Jahres gab Volkswagen vollmundig zu verstehen, dass der ID.4 noch dieses Jahr auf die Straße kommen soll. Dabei wird dieser das zweite Modell auf der Basis des neuen Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB). Im Juli 2020 dann die Info, dass die Produktion in China noch dieses Jahr starten wird. Im deutschen Volkswagen-Werk Zwickau ist der Produktionsstart bereits erfolgt. Mittlerweile gibt VW einen Ausblick auf das Exterieurdesign des MEB-Stromers.

Der ID.4 setzt nach Aussage von Volkswagen als vollelektrisch SUV auf souveräne Kraft, welche die Marke geschickt in organische Formen verpackt hat. Dabei zeigt das Exterieurdesign des E-SUV auf, dass VW in Aufbruchstimmung ist. In Aufbruchstimmung in eine neue Ära. So setzt das eingängige Design auf einen kraftvollen Ausdruck mit fließend-organischen Formen und hohen aerodynamischen Qualitäten. Das Auto wird zukünftig in Europa, in China und später auch in den USA gebaut und verkauft.

Einem Artikel der Automotive News zufolge wird Volkswagen in Nordamerika im nächsten Monat ein Reservierungssystem für den ID.4 einführen, mit der Auflage einer vollständig rückzahlbaren Anzahlung von 100 Dollar. Um die Bestellung zu bestätigen, wird der Hersteller eine zusätzliche voll rückzahlbare Anzahlung von 400 Dollar verlangen. Doch zurück zum Design und damit zu Klaus Zyciora, der den Charakter des ID.4 einschätzen kann wie kaum ein anderer: Mag daran liegen, dass der Leiter Design Volkswagen Konzern das Auto mit seinem Team gezeichnet hat.

„Der ID.4 steht für eine elektrische Designevolution. Sein Exterieurdesign ist klar, fließend und kraftvoll. Es wirkt auf neuartige Weise stark und selbstbewusst. Das liegt vor allem an der nahtlosen, aerodynamischen Formensprache unserer ID. Familie, die wir mit dem ID.4 erstmals in das SUV-Segment übertragen haben. Das bedeutet, dass sich sanfte, weiche Übergänge mit scharfen, klaren Abrisskanten abwechseln.“ – Klaus Zyciora, Leiter Design Volkswagen Konzern

Zyciora führt weiter aus, dass das „Design wirkt wie vom Wind geformt. Zugleich zeigt sich die Modernität des ID.4 an den charakteristischen Scheinwerfern und der Lichtsignatur, die zwischen ihnen verläuft“, so der Leiter Design des VW Konzern abschließend. Er gibt allerdings auch zu verstehen, dass gutes Design zudem immer funktionell ist – bei einem Elektroauto spielt der Luftwiderstand eine Hauptrolle für die Reichweite.

„Die elektrische Designevolution beim ID.4 bedeutet auch, dass wir die aerodynamischen Belange sehr stark berücksichtigt haben“, erklärt der Leiter Konzern Design. Der ID.4 erzielt einen exzellenten cw-Wert von 0,28. Der wichtigste Faktor dafür ist die fließende Grundform von Karosserie und Fahrgastzelle, die nach hinten stark eingezogen ist. Dazu kommen viele Details, die akkurat ausgeführt sind. Beispielsweise sorgen die Körper der Heckleuchten gemeinsam mit dem großen Dachkantenspoiler dafür, dass die Strömung sauber abreißt.

Zunächst wird der VW ID.4 mit Heckantrieb gefertigt, später wird eine vollelektrische Variante mit Allradantrieb erfolgen. Wie alle MEB-Modelle auf der Basis des neuen Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB), wird auch der ID.4 dank der kompakten E-Antriebstechnik sehr gute Platzverhältnisse bieten. Weitere Fakten und Details zum VW ID.4 haben wir in diesem Artikel zusammengetragen.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 27. August 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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