E-Autofahrer entscheiden mit, ob ID.Buzz als Pick-up Variante kommt

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Volkswagen AG

Iris Martinz
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  —  Lesedauer 2 min

Er soll die Welt der Kleinbusse und Camper revolutionieren: der VW ID.Buzz. Der vollelektrische Nachfolger der legendären T-Serie basiert auf dem Elektroauto-Baukasten MEB und kommt noch heuer auf den Markt. Neben Kleinbus-, Transporter- und Camper-Variante zeigte VW nun im Rahmen des Tags des Designs auf seinem Twitter Account die Studie eines ID.Buzz Pick-ups, mit Doppelkabine und offener Pritsche. Die User entscheiden mit, ob diese Variante ebenfalls ins Programm aufgenommen wird.

Der Transporter, der abzüglich aller Förderungen und der Mehrwertsteuer für Gewerbetreibende deutlich unter 40.000 Euro kosten könnte, soll das Nutzfahrzeugsegment von VW stärken. Diese sei wie die PKW-Welt im Wandel, gestützt auf Mega-Trends wie Nachhaltigkeit und Elektromobilität. Hier gilt es Erfahrungen zu sammeln und eine Basis zu errichten. Eine Basis, welche man mit dem VW e-Crafter und VW T6.1 von Abt elektrifiziert auf einer Verbrenner-Basis gestartet hat, mit dem ID. BUZZ nun auf einer eigenständigen Elektroauto-Plattform (MEB) weiterführt.

Zunächst soll noch im ersten Halbjahr diesen Jahres eine Kleinbus- und eine geschlossene Transporter-Variante angeboten werden. Bis 2025 soll eine Camping-Ausführung der California-Modellfamilie die Palette komplettieren. Auch ein Pritschenwagen ist im Gespräch. Ob die Pick-up Variante Interesse findet, wird die Resonanz auf den Tweet zeigen. Bisher hat er allerdings nur etwas mehr als 400 Likes eingefahren und wurde nur etwa 50 mal geteilt. Auch die Studien ID.Buggy und ID.Cabrio haben es nicht vom Designbrett in die Realität geschafft.

Der ID.Buzz wurde erstmals 2017 mit einem Entwurf angekündigt, damals noch im klaren Retro-Look. Den hat das Fahrzeug ein wenig verloren, dennoch soll bis Jahresende jedenfalls noch eine fünfstellige Zahl an Fahrzeugen gebaut werden, nächstes Jahr dann 50.000 bis 60.000 Einheiten. Mittelfristig könnten 120.000 bis 130.000 Einheiten des ID.Buzz jährlich vom Band rollen. Bestellungen werden schon ab Mai angenommen, die Auslieferung wird im September starten. Der Kleinbus wird mit einer 82-kWh-Batterie angeboten, der Elektromotor leistet 204 PS. Die Reichweite wird mit 500 Kilometern angegeben.

Quelle: ecomento.de – VW zeigt Pick-up-Version des ID.Buzz//twitter.com – Volkswagen Group

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.

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Heiko:

naja…. eine DoKa war ja auch nie für „schön“ gedacht.

Dirk:

„82-kWh-Batterie angeboten, der Elektromotor leistet 204 PS.“

Aaahhh…biiiittteee…PS??? Verbrauch in kg Heu / km?

Pickup ist hier nicht so gefagt, einzig in in der Nische kernige Allradfahrzeuge, meist zum Reisen.
Eine nackte Pritsche wär aber cool, da können die Kunden und Umbauer dann ihre Wunschkabine draufbauen, z.B. Paketdienste grosse Koffer.

Axel P.:

Die Pick-up-Version würde sicherlich vornehmlich im gewerblichen Bereich Sinn machen. Von daher muß man sich fragen, ob eine User-Abstimmung hierüber auf Twitter wirklich ein valides Ergebnis liefern kann. Die Kernzielgruppe der Handwerker ist vermutlich nicht vorwiegend auf Twitter unterwegs.

David:

Da muss ich sagen, diese Variante gefällt mir nicht so. Aber das ist ja auch eine Frage der individuellen Studie.

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