Nissan Ariya eröffnet die neue Elektro-Plattform

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Wolfgang Plank
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Mit einer neuen modularen Architektur will Nissan den Weg in seine elektrifizierte Zukunft ebnen. Auf der CMF-EV-Plattform bauen alle künftigen Elektroautos der japanischen Marke auf, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Die firmenintern „fliegender Teppich“ genannte Plattform biete neben neuen technischen Möglichkeiten vorallem den Designern umfangreiche kreative Freiheiten. Den Anfang macht demnach im Sommer der vollelektrische Coupé-Crossover Nissan Ariya.

Die CMF-EV-Plattform ist ein Wunderwerk kreativer Ingenieurskunst“, sagt Pierre Loing, Vice President Product Planning bei Nissan. Sie sei in der Lage, ein außergewöhnliches Raumangebot im Stil eines Wohnzimmers zu schaffen. Auf der neuen Basis sollen insgesamt 15 verschiedene Elektromodelle der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz entstehen. Sie spielt damit nach Unternehmensangaben eine wichtige Rolle, um die gemeinsame Roadmap 2030 für eine elektrifizierte Zukunft umsetzen zu können.

Unsere globalen Teams hatten die einzigartige Gelegenheit, alles zu zeigen, was wir in den letzten zehn Jahren über Elektromobilität gelernt haben“, sagt Entwickler David Moss. Kennzeichnend sei die flache Bodengruppe mit schmalen Batterien. Unter anderem sei die Klimaanlage weit nach vorne verlegt worden, heißt es. Die vorderen und hinteren Sitzreihen böten durch den Wegfall des Getriebetunnels durchgängig mehr Beinfreiheit. Durch eine verschiebbare Mittelkonsole lasse sich der Innenraum weiter individualisieren.

Für den Antrieb stehen nach Unternehmensangaben mehrere Konfigurationen zur Verfügung: vom einzelnen E-Motor bis zum Doppelmotor mit Allradantrieb. Dieses „e-4orce“ genannte System schaffe mit präzisen Motor- und Bremseingriffen die Balance zwischen Leistung und Kontrolle. Laut Nissan kann der Ariya bereits in Großbritannien, Norwegen und in den Niederlanden vorbestellt werden, weitere europäische Märkte folgen in Kürze.

Quelle: Nissan – Pressemitteilung vom 3. März 2022

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Wolfgang Plank

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Wolfgang Plank ist freier Journalist und hat ein Faible für Autos, Politik und Motorsport. Tauscht deshalb den Platz am Schreibtisch gerne mal mit dem Schalensitz im Rallyeauto.

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S. Eckardt:

Schön, wenn wenigstens der „Vice President …“ von den Taten in seiner Firma überzeugt und begeistert ist.

Der Verkehrsraum wird besonders in den Städten immer knapper – folglich sollten die „globalen Teams“ nach Lösungen suchen, die zu dem Problem passen.

Ich habe in keinem Fall vor, in einem Auto zu wohnen.

Tom:

SUV Panzer, hohe unübersichtliche Schnauze, die auch nicht sehr Fußgänger freundlich ist :-(

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