Nissan erklärt Aerodynamikkonzept des neuen E-Autos Ariya

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Michael Neißendorfer
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Nissan feilt an seinem bis dato aerodynamisch effizientesten Crossover-Modell: Der vollelektrische Nissan Ariya, der im weiteren Jahresverlauf auf den Markt rollt, soll einen laut Hersteller „ausgezeichneten“ Luftwiderstandsbeiwert von 0,297 aufweisen. Basierend auf seiner bis 2007 zurückreichenden Erfahrung mit Crossovern und der technischen Expertise mit Elektroautos, will Nissan viel Liebe zum Detail beweisen – auch und gerade beim Design: Von den präzise geformten Karosserielinien bis hin zu den strategisch platzierten Luftkanälen sei jedes Element des Ariya bis ins kleinste Detail analysiert und ausgearbeitet worden, um die Langstreckentauglichkeit des Coupé-Crossovers zu optimieren. Das Ziel ist eine nochmals höhere Reichweite.

Nach der offiziellen Homologation des Nissan Ariya erwarten wir mehr Reichweite als jene 500 Kilometer, die wir bei der Weltpremiere 2020 bekanntgegeben haben“, erklärt Marco Fioravanti, Vice President Product Planning bei Nissan in Europa. Dadurch sei es möglich, noch längere Strecken ohne Ladestop und mit einer einzigen Akkuladung in Angriff zu nehmen.

Aerodynamik bei E-Fahrzeugen entscheidend

Der flache Unterboden minimiere den Luftwiderstand und trage zugleich zu einem stabilen und berechenbaren Fahrverhalten bei. Auch der ausgeklügelte intelligente aerodynamische Schild an der Front und die klaren Karosserielinien reduzieren den Luftwiderstand, so Nissan in einer aktuellen Mitteilung. Das Ergebnis sei eine optimale Mischung aus klarem Stil und aerodynamischer Leistung.

Elektroautos Nissan Ariya Aerodynamik Luftströmung
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Mit der wachsenden Beliebtheit der Elektromobilität werden aerodynamische Tests noch wichtiger“, sagt Sarwar Ahmed, Aerodynamik-Ingenieur bei Nissan Europe. Die Aerodynamik von Elektroautos steht in direktem Zusammenhang damit, wie effizient das Fahrzeug unterwegs ist: „Weniger Luftwiderstand und bessere Fahrstabilität ermöglichen es dem Kunden, längere Strecken zu fahren, bevor er sein Fahrzeug wieder aufladen muss“, so der Ingenieur weiter.

Bei Nissan verantwortlich für das aerodynamische Feintuning ist ein internationales Ingenieursteam. „Der Nissan Ariya ist das Ergebnis einer globalen Kraftanstrengung“, sagt Helen Perry, Chief Marketing Managerin für Elektro-Pkw und Infrastruktur bei Nissan Europe. „Gemeinsam haben wir daran gearbeitet, dem Ariya neue kreative aerodynamische Eigenschaften zu verleihen, die in Kombination mit seiner starken Leistung, den vernetzten Technologien und dem markanten EV-Design die Erwartungen unserer Kunden erfüllen werden.“

Quelle: Nissan – Pressemitteilung vom 25.02.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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