Neuer Smart #1 kostet ab 41.490 Euro und ist bald bestellbar

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Smart

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 3 min

Die Kleinwagenmarke Smart schickt sich an, mit dem #1 genannten neuen Smart Deutschlands Straßen zu erobern. Den Smart #1 bezeichnet der Hersteller als das erste einer neuen Art intelligenter Fahrzeuge: Menschen sollen eine neue Art der Mobilität erleben, sobald sie in das Auto einsteigen. Bereits vor 15 Jahren startete Smart das erste E-Auto-Testprogramm und ist seit 2020 komplett elektrisch unterwegs. Dieses E-Mobilitäts-Know-how kombiniert Smart mit dem Design des Mutterkonzerns Mercedes-Benz und der Ingenieursleistung und SEA-Plattform des Joint-Venture-Partners Geely.

Charakteristisch für die neuen Smart #1 Lines sei ihre kundenzentrierte Ausstattung, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung: Die Ausstattungsvarianten seien auf unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensstile der Kund:innen abgestimmt. Neben der Launch Edition, die bei der Weltpremiere Anfang des Jahres vorgestellt wurde, ist der Smart #1 bald auch in der Pro+ , der Premium und der Brabus Variante erhältlich.

Die Pro+ Variante startet bei einem Preis von 41.490 Euro, der #1 Premium bei 44.990 Euro, die Launch Edition bei 46.290 Euro und der Brabus bei 48.990 Euro. Vorbestellungen für alle vier Varianten sollen in Deutschland ab dem 18. Oktober 2022 möglich sein. Alle, die das neue Auto unbedingt erleben möchten, können ihren Smart #1 beim nächstgelegenen Handelspartner oder online bestellen. Die Kunden können wählen zwischen der limitierten Launch Edition, dem luxuriösen #1 Premium, dem Komfort der Pro+ Version oder der Performance des Brabus.

Smart-#1-Daten
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Zusätzlich zu den Ausstattungsmerkmalen, die schon in der Pro+ Variante verfügbar sind, wie dem umfangreichen Angebot an Fahrassistenzsystemen, der 360-Grad-Surround-Kamera, intelligenter Sprachunterstützung, LED-Scheinwerfern und einer elektrischen Heckklappe, bietet der Smart #1 Premium ein Soundsystem von Beats, ein Head-Up Display (HUD), CyberSparks+ LED-Matrix-Scheinwerfer und einen automatischen Park Assistenten. Beim #1 Brabus gibt es dann anstatt des Hinterrad- einen Allradantrieb plus jede Menge Brabus Elemente rund um das Auto.

Smart x Brabus: Das nächste Kapitel

Mit dem #1 wollen Smart und Brabus ihre Partnerschaft auf ein neues Level heben. Die Brabus Elemente werden nun bereits in der Produktion vollständig in die Produktpalette von Smart integriert. Neben der Optik erfährt auch die Leistung des Brabus-Smart ein Upgrade. Die serienmäßige Leistung von 200 kW (272 PS) bekommt ein kräftiges Upgrade auf 315 kW (428 PS); das Drehmoment steigt von 343 Nm auf 543 Nm zusammen mit dem Wechsel vom Hinterrad- zum Allradantrieb. Das, in Verbindung mit dem Brabus Fahrmodus, der das volle Potenzial des Fahrzeugs abruft, soll das das Fahrerlebnis noch aufregender machen. Der Brabus-Smart erledigt den Spurt von Null auf 100 in nur 3,9 Sekunden. Die anderen Varianten benötigen dafür 6,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit aller Modelle liegt bei 180 km/h.

Smart-#1-Antrieb-Daten
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Der Smart #1 Brabus knüpft nahtlos an die langjährige erfolgreiche Partnerschaft zwischen den beiden Marken an“, erklärt Kai Sieber, Head of Design bei Smart. „Das Design unterscheidet sich klar von den anderen #1 Modellen durch ein Bodykit mit performance-inspirierten, ausdrucksstarken Spoilern an Front und Heck sowie markanten Seitenschwellern. Spezielle Felgen, die für Brabus typischen roten Akzente am Exterieur und die spezifische Innenausstattung runden das Fahrzeug ab.“

Mit der Einführung des neuen #1 ändert Smart auch das Geschäfts- und Vertriebsmodell hin zu einem voll integriertem Online-Direktvertrieb, ergänzend zu dem etablierten Handelspartnernetzwerk. Das neue System soll die Komplexität gering halten und den Kunden einen einfachen Bestellprozess ermöglichen. Mit nur wenigen Klicks können sie einen #1 reservieren, kaufen oder leasen, ganz ohne Verträge auf Papier.

Smart-#1-Elektroauto-Cockpit
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Quelle: Smart – Pressemitteilung vom 28.09.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Läubli:

Update: Die Software haben die smarten Entwickler von Mercedes der Model 3 Software von Tesla ziemlich gut abgeschaut… aber das macht den Smart noch smarter, als er es sonst schon ist.

Läubli:

Schönes Ding, Smart ist er im Aufbau und in der Software, in den Assistenzsystemen und im Design. Alles aus meiner Sicht sehr clever gelöst. Und das Wichtigste: Endlich, endlich ein Kompaktwagen mit Power!! :-)))) Damit kann man die ganzen VW ID’s gan nicht mehr vergleichen, die haben alles „Wasserdampfmotörchen“ mit „Kaltdampf“ verbaut. Dieser Smart wird verkauft werden, er dürfte sogar deutlich mehr als ein ID kosten, da er echt Power hat. Brabus und Standard, sind nämlich beide nicht gerade von schlechten Pferden gemacht.

Jens:

Eine Motorabdeckung gab es nicht.
Auf der Ansaugbrücke stand „Engineered by Mercedes-Benz“.
Die ölsaufenden Smarts waren die erste Generation bis 2003, und die fingen bei unter 10.000€ an.
Nachdem Mercedes die Motoren für die Baureihe 451 ab 2007 bei Mitsubishi eingekauft hatte, waren diese wirklich standfest. Standfester als der Rest außenrum.

Smartino:

Der alte Smart hatte immerhin eine Garantie: Nämlich dass er pro 1000 km garantiert mindestens 1 Liter Öl soff und sich der Motor garantiert spätestens nach 110’000 km in die ewigen Jagdgründe verabschiedete..
Auf der Motorabdeckung stand: Smart by Mercedes! Mein Smart hatte immerhin einen Rekord gebrochen: Es war mein unzuverlässigstes Auto! (Knapp vor dem Saab 99, bei dem nach repariertem Getriebe- und Motorschaden später auf der Autobahn einfach die Rücklehne abbrach)
PS: mein Pseudonym hat nichts mit dem Smart zu tun.

egon_meier:

An diesem Smart ist nix mehr smart – es ist ein ausgewachsener Kompaktwagen mit den Maßen eines Golf 8/ID.3 und muss sich daher am ID.3 messen.
Von daher passt zunächst mal der Preis.
Die technischen Daten sind irgendwie ähnlich, wobei es beim ID.3 in Sachen Reichweite/akku noch mehr Luft nach oben gibt.

Der Sektor der Klein- und Kleinstwagen ist damit verlassen.
Ich bin gespannt ob MB bei der Geely-Kooperation mehr Glück hat als mit Renault. Irgendwie geht da viel schief.
Wenn man jetzt ein ganzes Marktsegment an einen potentiellen Wettbewerber abgibt sehe ich dunkle Wolken.

Ben:

Der alte smart war aber auch ein Kleinstwagen, trotzdem zu teuer, dieser hier ist in der Kompaktklasse und hat nur den Markennamen smart, hat nix mit dem smart zu tun.

heinr:

hat mit dem „smart“ nix mehr zu tun. Könnte dennoch seine Käufer finden.
Blöd nur wenn einer den smart Aufkleber abknibbelt und drunter dann Geely steht
(Ironie wieder aus).
Allein wegen dieser riesen Mittelkonsole wäre der nichts für mich, mögen andere anders sehen.

brainDotExe:

Auf den ersten Blick, ordentliche Leistung für die Klasse.
Auf den zweiten Blick, über 40.000€ für einen Smart?

Der alte Smart ist bei knapp 20.000€ gestartet und das war meines Erachtens nach schon zu viel Geld für zu wenig Auto.

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