Mercedes eVito Tourer und EQV jetzt auch mit günstigerer Batterievariante

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Mercedes Benz

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der eVito Tourer zeigt als Spezialist für die lokal emissionsfreie gewerbliche Personenbeförderung seit mehr als einem Jahr die Alltagstauglichkeit batterieelektrisch angetriebener Vans von Mercedes‑Benz: sei es als Hotelshuttle, als Großraumtaxi oder Fahrzeug für On-Demand Mobilitätskonzepte im öffentlichen Personennahverkehr (weitere Informationen). Alternativ zum eVito Tourer mit 90 kWh nutzbarer Batteriekapazität bietet Mercedes-Benz Vans den Elektrovan ab sofort auch in einer weiteren Variante mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 60 kWh an. Insbesondere gewerbliche Kunden haben dadurch noch mehr Möglichkeiten, die für ihren Einsatzzweck und ihr Geschäftsmodell passende Version zu wählen.

So ist die neue Variante des eVito Tourer für Kunden interessant, die auf planbaren Routen oder kürzeren Distanzen z.B. im Schülerverkehr unterwegs sind, den günstigeren Einstiegspreis schätzen oder bei einer Gewichtseinsparung von 150 kg die höhere Nutzlast für Gepäck nutzen wollen. Die Reichweite des eVito Tourer mit 60 kWh Batterie liegt bei bis zu 239 km. Die serienmäßige Schnellladefunktion weist eine Ladeleistung von 50 kW auf, optional sind 80 kW möglich. Hier ist die Batterie dann in gut 35 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen.

Preislich startet der eVito Tourer bei 60.678,10 Euro für die lange Version, also gut 3500 Euro günstiger als der eVito mit dem großen Akku. Enthalten ist ein Wartungspaket für vier Jahre, das in diesem Zeitraum die Kosten der Wartungsarbeiten gemäß Serviceheft und Herstellervorgaben abdeckt, sowie das Mercedes-Benz Batteriezertifikat bis 160.000 Kilometer oder acht Jahre. Nicht berücksichtigt in diesem Preis sind die verschiedenen Förderprogramme zur Elektromobilität auf Bundes-, Landes- oder kommunaler Ebene. Informationen hierüber gibt es in den Mercedes-Benz Niederlassungen sowie bei den Mercedes-Benz Vertragspartnern.

Mercedes-Benz EQV: Großraumlimousine für Familien und Freizeitsportler mit viel Gepäck

Umweltbewusste Familien oder Freizeitsportler, die zugunsten von mehr Gepäck oder schwerem Equipment auf höhere Nutzlast setzen oder das Fahrzeug hauptsächlich auf kürzeren bis mittleren Distanzen nutzen, haben ebenfalls ab sofort die Möglichkeit, mit dem EQV 250 eine Variante mit 60 kWh nutzbarer Batteriekapazität auszuwählen. Die Reichweite liegt hier bei bis zu 236 km, die 80 kW Schnellladefunktion gehört beim EQV 250 bereits zur Serienausstattung, genauso wie eine hochwertige Innenausstattung, z.B. mit dem Infotainmentsystem MBUX. Preislich startet der EQV 250 bei 67.818,10 Euro, ebenfalls gut 3500 Euro günstiger als die Version mit großem Batteriepaket.

Interessenten, die sich nicht sicher sind, welche Variante für sie die perfekte Lösung darstellt oder ob ihnen die kleinere Batteriekapazität ausreicht, können dies mit der kostenlosen EQ Ready App mittels Analyse ihres jeweiligen Mobilitätsverhaltens herausfinden, wie der Hersteller mitteilt.

Quelle: Daimler – Pressemitteilung vom 01.10.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Leser:

Bloß mal zur Positionierung der Ladeanschlüsse („Tankdeckel“) an E-Autos:

Der Ladeanschluss („Tankdeckel“) eines Elektroautos macht (zumindest meiner Meinung nach) auf der >>>Beifahrerseite<<< prinzipiell am meisten Sinn (zumindest in Ländern wo Rechtsverkehr herrscht und das Lenkrad links ist). Die Ladestationen befinden sich nun mal eben oft am Fußweg und somit auf der rechten Seite eines parkenden Fahrzeugs, wenn es am Straßenrand steht.

Ein E-Auto-Ladeanschluss auf der linken Seite des Autos macht kaum Sinn, weil man das Ladekabel bei am Straßenrand parkenden/ladenden E-Autos dann ja oft umständlich um das ganze Auto legen muss, um rüber zur Ladesäule auf dem Fußweg zu kommen. Noch dazu ragt das Ladekabel dann oft häßlich, unpraktisch und gefährlich in die Richtung der befahrenen Straßenseite hinein.

Bei dem Auto auf dem Bild oben hätte ich zum Beispiel den Anschluss genau spiegelverkehrt auf der Beifahrerseite platziert. Der Ladeanschluss auf der Beifahrerseite seitlich hinten klassisch über dem Hinterrad, ist bestimmt auch nicht schlecht. Bloß kann man da in engeren Parkplätzen/Ladebuchten zwischen zwei Autos vielleicht schneller mal an dem Stecker hängen bleiben. Von daher ist die Position des Ladeanschlusses auf der Beifahrerseite in der Ecke eines Autos entweder der vorderen oder hinteren vielleicht gar nicht so unpraktisch.

Und vielleicht sind ja sogar 2 Ladeanschlüsse pro Auto machbar?

Martin:

Hmmmpf…gut 5% weniger für 2/3 der Batteriekapazität, klingt jetzt nicht gerade überzeugend. Wer sich beim Ankreuzen der Extras aus der mercedestypisch langen Aufpreisliste etwas zurückhält, oder zur Tageszulassung (soweit erhältlich) greift, kann hier sicher mehr sparen. Der Wiederverkaufswert dürfte mit dem kleinen Akku auch nicht so prall geraten. Also ein klarer Fall für Leasingnehmer, wie die angesprochenen Shuttletaxis. Mercedes scheint hier einen Markt zu sehen, sonst würden sie es nicht anbieten, mir fehlt hier leider die nötige Phantasie….(Bei geringer kalkuliertem Restwert kann die Leasingrate für die Variante mit kleiner Batterie nicht entscheidend tiefer ausfallen?)

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