Hudson eBuddy startet als günstiger E-Transporter

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Hudson EV

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Der Markt für kompakte Elektrotransporter erhält mit dem Hudson eBuddy Zuwachs, der vor allem durch sein Preisniveau Aufmerksamkeit erregt. Das Modell wird im Fachhandel ab 14.900 Euro netto angeboten und richtet sich an Betriebe, die ein wendiges Arbeitsfahrzeug für kurze Wege und vielfältige Einsätze suchen. Neben dem günstigen Kaufpreis hebt der Anbieter die umfangreiche Grundausstattung hervor, die bereits Klimaanlage, Rückfahrkamera und Funkschlüssel umfasst. Auch die Zuladung von bis zu 850 Kilogramm sowie eine Akku-Garantie über 150.000 Kilometer gehören zum Konzept, das Hudson im unteren Preissegment positioniert.

Die Gestaltung des eBuddy zielt auf Einsatzbereiche, in denen kompakte Maße und eine robuste Bauweise gefragt sind. Ob in Landwirtschaftsbetrieben, auf Baustellen, in kommunalen Einrichtungen oder im Logistikumfeld – der Hersteller sieht den Kleintransporter als flexibles Arbeitsmittel für überschaubare Distanzen. Der Zweisitzer wird idealerweise über eine Wallbox oder eine öffentliche Ladesäule aufgeladen. Für das Fahren genügt ein normaler Autoführerschein, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei gut 70 Kilometern pro Stunde. Die Reichweite von bis zu 150 Kilometern orientiert sich klar am Bedarf von Nutzergruppen, die überwiegend kurze Strecken absolvieren.

Neben der serienmäßigen Klimaanlage verfügt das Auto über ABS, elektrische Fensterheber und Nebelschlussleuchten. Die Cargo-Ausführung besitzt zudem zweiflügelige Hecktüren, die sich bis zu einem Winkel von 270 Grad öffnen lassen und in dieser Position fixiert werden können. Für die Gewährleistung gelten zwei Jahre oder 50.000 Kilometer; die Garantie für den Akku deckt fünf Jahre oder 150.000 Kilometer ab. Mit diesen Werten möchte der Anbieter die Betriebssicherheit unterstreichen, die für Gewerbekunden eine zentrale Rolle spielt.

Produziert in China, Importeur aus Österreich

Der Hersteller produziert den eBuddy in China und richtet das Angebot gezielt auf europäische Anforderungen aus. Für diesen Schritt holte sich Hudson die österreichische Heinzl-Gruppe als Vertriebspartner an Bord. Die gemeinsame Strategie basiert darauf, einen erschwinglichen Kleintransporter anzubieten, der ohne kostspielige Nachrüstungen auskommt. Hanspeter Heinzl beschreibt den Ansatz so: „Wir bieten mit diesem Modell ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis. Die Kosten sind gering, die Sonderausstattung umfangreich und serienmäßig.“ Die Aussage verdeutlicht, dass der Fokus nicht nur auf dem Anschaffungspreis liegt, sondern auch auf der Auslieferung eines möglichst vollständigen Pakets. Kund:innen sollen ein E-Auto erhalten, das ohne größere Anpassungen betriebsbereit ist.

Für den Vertrieb stehen zwei Varianten bereit. Die einfachere Pritschenausführung startet bei 14.900 Euro, während die Version mit geschlossener Cargo-Box ab 15.900 Euro erhältlich ist. Beide Preise verstehen sich als unverbindliche Empfehlungen ohne Umsatzsteuer. Das Netzwerk der beteiligten Fachhändler erstreckt sich über Deutschland, Österreich, die Schweiz, Tschechien, die Slowakei, Italien, Frankreich und Spanien. Für die Versorgung der Werkstätten betreibt die Heinzl-Gruppe ein zentrales Lager nördlich von Wien, das Ersatzteile innerhalb eines Tages an registrierte Partner liefert.

Quelle: Hudson EV – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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