Lynk & Co bringt Plug-in-Hybrid mit 200 km Reichweite nach Europa

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Lynk & Co

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Der Lynk & Co 08 definiert den Begriff Plug-in-Hybrid neu – mit einer elektrischen Reichweite von 200 km und der Möglichkeit zur DC-Schnellladung bietet er eine Flexibilität, die bei dieser Antriebsoption auf dem europäischen Markt neu ist. Der 08 macht das rein elektrische Fahren auch für diejenigen zugänglich, die noch nicht vollständig auf ein Elektroauto umsteigen möchten. Nach seiner Einführung auf dem Heimatmarkt in China kommt der 08 nun in Europa zu Preisen ab 55.995 Euro auf den Markt.

Mit der größten elektrischen Reichweite in seinem Segment können sich die meisten Alltagsfahrten rein elektrisch zurücklegen lassen – ein durchschnittlicher Pkw in Deutschland legt pro Tag nur gut 30 Kilometer zurück, nur 1 Prozent aller Pkw-Fahrten ist länger als 100 Kilometer. Attraktiv ist auch die Möglichkeit zur DC-Schnellladung, die den Akku in 33 Minuten von 10 auf 80 Prozent bringt.

Mit dem 08 steigt Lynk & Co, über Konzernmutter Geely eine Schwestermarke von unter anderem Volvo, in das hart umkämpfte D-SUV-Segment ein und erweitert damit das eigene Produktportfolio. Dies soll nicht nur die Marktposition der Marke stärken, sondern auch neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnen und eine breitere Kundenschicht anlocken.

Parallel dazu will Lynk & Co seine europäische Wachstumsstrategie beschleunigen. Im Jahr 2025 will die Marke ihre Präsenz bei ausgewählten Handelspartnern weiter ausbauen und so den Zugang zu ihren Autos in wichtigen Märkten erleichtern. Mit dem 08 bringt Lynk & Co bereits das dritte Modell nach Europa und plant, im Lauf des Jahres in weitere europäische Märkte zu expandieren.

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Lynk & Co

„Der Lynk & Co 08 ist ein bahnbrechender Meilenstein für unsere Marke. Es ist ein leistungsstarker, eleganter und effizienter SUV, der ein außergewöhnliches Fahrerlebnis bietet. Mit seiner erweiterten elektrischen Reichweite schließt der 08 die Lücke zur vollständigen Elektromobilität. Dieser Launch ist ein spannender Schritt nach vorne, während wir unser Angebot und unsere Vertriebskanäle erweitern und nachhaltige, innovative Mobilität für noch mehr Menschen in Europa zugänglich machen“, sagt Nicolas López Appelgren, CEO von Lynk & Co International.

Der Lynk & Co 08 werde sein Debüt in Europa im Juni feiern und in zwei Ausstattungslinien erhältlich sein. Wer zu den Ersten gehören möchte, die den 08 erleben und eine Probefahrt vereinbaren wollen, kann sich auf der Website von Lynk & Co anmelden.

Quelle: Lynk & Co – Pressemitteilung vom 26.02.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Matthias Geiger:

Ein Plug In Hybrid wird immer eine Übergangslösung sein. Er führt jedoch viele an die reine E-Mobilität heran. Die Brückentechnologie sollte jedoch in den nächsten 2-5 Jahre auslaufen. Dann haben wir E-Autos mit realistischen Reichweiten von 450 km zu vernünftigen Preisen.

Aptera-begeisterter:

Hallo erstmal, dazu muss ich mich wiederholen. Jeder Verbrenner schädigt unsere Gesundheit durch Lärm und Gifte und CO2. Wenn man keinen Bock auf eine längere Lebenserwartung hat, na ja. Ich möchte gerne 10Jahre länger leben können.

Aptera-begeisterter:

genau und wenn hybrid, dann nicht mit einem Verbrennungsmotor. Alternativ würde ich nur eine Brennstoffzelle dazu einsetzen.

Heiner:

Wenn ich ein Umzugswagen brauche, kaufe ich keinen PKW.
Toll diese 7-Sitzer, besonders wenn meistens nur eine oder zwei Personen darin sitzen.

Heiner:

Was soll daran so schlecht sein?
„ Hier kann man mit so einem Auto theoretisch die gesamte
Laufleistung ohne den Verbrennungsmotor fahren.“

Für meine Zwecke wirklich optimal. Für 90% aller Strecken reichen die 200km locker aus. Die Angst ohne Strom irgendwo zu stehen, weil die eine Ladesäule defekt ist, die nächste wird von einem alten Fiesta blockiert und die nächsten Säulenplätzen werden von einem Bauunternehmen genutzt, um die Container und Baumaschinen abzustellen für eine anstehende Haussaanierung.

Wie sieht die Alternative aus, zumindest für mich…..
Ein kleines eAuto ID2, eUp oder vergleichbares… für längere zügigere Strecken steht doch noch ein Verbrenner in der Garage.
Also, welche Lösung ist besser?
Für mich klar ein Auto wie der Lynk. Warum wir nicht so ein Auto bauen können…..?

Natürlich wird es Unternehmen geben, die ausschließlich mit Benzin fahren und den Hybriden so in Verruf bringen. Daher sollte der Verbrenner klein, laut und nicht besonders komfortabel ausfallen…. eben nur um zu vermeiden, dass man irgendwo ohne Strom liegenbleibt.

pani:

Der neue Tiguan mit etwas über 100 km elektrischer Reichweite hat einen um 162 l kleineren Koffeerraum als die beiden Verbrenner. Wenn die Chinesen ihren doppelt so großen Akku auch unter den Kofferraum legen, kann man das Auto vermutlich gleich vergessen.

Silverbeard:

Diese Hybride machen vor allem in China Sinn, wo ländliche Gebiete, groß wie Deutschland, noch elektrisch unterversorgt sind.
Hier kann man mit so einem Auto theoretisch die gesamte Laufleistung ohne den Verbrennungsmotor fahren.

Silverbeard:

So ein Auto macht deutlich wie sinnlos Hybride sind.

Dr. Kralle:

Ladenhüter

Peter Bigge von Berlin:

Um den Verbrennungsmotor geht es dabei nicht, es geht um EU-Zoll und ggf. Dienstwagensteuer.
Ein Plug-In macht eigentlich nie Sinn, wenn die Verbrauchswerte dazu betrachtet werden, oder ohne eigene PV-Anlage, schon mal gar nicht.
Nach Einführung des EU-Zoll, nur auf reine Stromer, wird jeder feststellen können, China kann auch Verbrenner liefern, und gar keine schlechten.
Lynk & Co ist sowieso ein Derivat von Volvo & Co., dazu kein schlechtes. Der 01 ist bereits ein tolles Wägelchen.
Um in Europa als attraktives Angebot wahrgenommen zu werden, müssen sich die Chinesen etwas einfallen. Dies erfolgt mit einem großen Akku für den Plug-In, denn mit den ansonsten erhobenen 20% auf einen reinen Stromer kann Lynk & Co. einen Verbrenner ins Elektroauto bauen, ohne Zoll zu bezahlen, und der Kunde hat fast einen Stromer.

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