Der japanische Autohersteller Isuzu Motors hat auf der 45. Bangkok International Motor Show, die noch bis 7. April stattfindet, sein erstes Elektrofahrzeug vorgestellt: Eine Elektroversion seines Pickups D-MAX mit fünfsitziger Doppelkabine, die direkt vom Verbrenner-Modell abgeleitet ist.
Offiziell handelt es sich beim D-Max EV noch um ein Konzept, das einen Ausblick auf ein für 2025 geplantes Serienmodell gibt – das auch in „ausgewählten Märkten“ in Europa angeboten werden soll, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Zunächst soll der Elektro-D-MAX in Norwegen und Großbritannien starten. Auch in Thailand – wo der D-MAX produziert wird – sowie in Australien soll das Fahrzeug ins Portfolio des japanischen Herstellers wandern.
Der Elektro-Pickup wurde Isuzu zufolge entwickelt, um ein breites Spektrum an Nutzfahrzeug- und Pkw-Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die robuste Kernleistung beizubehalten, die die Marke seit jeher auszeichnet. Das permanente Allrad-System entwickelt 40 kW (54 PS) an der Vorderachse und 90 kW (122 PS) an der Hinterachse. Die Systemleistung gibt der Hersteller mit 130 kW (177 PS) und 325 Nm Drehmoment an, die Höchstgeschwindigkeit soll bei mindestens 130 km/h liegen.
Als Energiespeicher ist eine 67 kWh fassende Batterie in den Zwischenräumen des für Pickups typischen Leiterrahmens verbaut. Eine offizielle Reichweitenangabe macht der Hersteller bislang nicht, mehr als 250 km dürften es allerdings aufgrund der Größe und Stirnfläche des Pickups nicht sein. Besonders interessant für Gewerbekunden: Per Steckdose können externe Geräte aus der Batterie des Elektroautos mit Strom versorgt werden. Isuzu stellt für das Serienmodell eine Nutzlast von einer Tonne sowie eine Anhängelast von 3,5 Tonnen in Aussicht, was auf dem Niveau der bisherigen Dieselmodelle liegt.
Quelle: Isuzu – Pressemitteilung vom 26.03.2024