Auf der IAA Transportation 2024 (17. bis 22. September 2024) zeigt Renault den neuen Transporter Master mit Wasserstoffantrieb als Weltpremiere. Der Prototyp des neuen Master H2-Tech wurde von Hyvia entwickelt, einem Joint Venture der Renault Group und dem Brennstoffzellen-Spezialisten Plug Power.
Die Multi-Energy-Plattform des neuen Transporters ermöglicht die Fertigung aller Antriebsvarianten – Verbrenner, batterieelektrisch und Brennstoffzelle – auf demselben Montageband im Werk Batilly bei Metz. Motoren, Getriebe und Batterien werden in Frankreich hergestellt, ebenso sind 84 Prozent der Zulieferer in Frankreich ansässig. Neben den bereits erhältlichen Versionen mit Verbrennungsmotor und Elektroantrieb werde der neue Renault Master mit Brennstoffzelle im Jahr 2025 auf europäische Straßen rollen.
Die neue Variante mit Wasserstoff als Energieträger wurde entwickelt, um eine ständige Betriebsbereitschaft für einen intensiven Einsatz sicherzustellen, dank einer Reichweite von 700 Kilometern (gemäß WLTP) bei allen Witterungsbedingungen und nur fünf Minuten pro Tankvorgang.
Auch als Pritsche oder Fahrgestell erhältlich
Die Plattform mit Brennstoffzelle ist auf die verschiedensten Einsatzbereiche zugeschnitten; dadurch steht der Master sowohl als Transporter als auch mit Pritsche oder Fahrgestell zur Wahl. Dank der Renault Pro+ geprüften Aufbauspezialisten eignet sich das Modell auch für individuelle Sonderlösungen.
Der Prototyp des neuen Renault Master H2-Tech wurde über drei Jahre von Hyvia entwickelt. Grundlage waren vor allem Kundenfeedbacks zu den ersten beiden Wasserstoffversionen des Renault Master, die seit 2023 erhältlich sind. Die gesamte Wasserstoffarchitektur wurde bereits in der Konstruktionsphase vollständig in die Fahrzeugplattform integriert. Dadurch sollen sowohl Laderaum als auch Nutzlast erhalten bleiben.
Der neue Renault Master H2-Tech wird laut Renault über ein flächendeckendes Experten-Netz vermarktet, die speziell für den Vertrieb der neuen Antriebsvariante geschult seien.
Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 16.09.2024