Hyundai Ioniq 5N kommt in noch bekloppterer Sonderedition

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Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Der Hyundai Ioniq 5N ist ein ungewöhnliches Elektroauto: Mit optionalem Motorensound innen wie außen, einem simulierten Schaltgetriebe sowie extrem sportlichen Tugenden setzt es nicht auf Vernunft, sondern auf Agilität und Fahrspaß. Doch die Koreaner setzen noch einen drauf: Wie InsideEVs berichtet, soll eine Sonderedition DK auf den Markt kommen. Das steht für „Drift King“.

Unterstützt wurde das Projekt demnach vom Drift-König Keiichi Tsuchiya höchstpersönlich. Der japanische Rennfahrer gelte als „derjenige, der das Driften zu einem echten Sport gemacht hat“. Die Beläge der Sechs-Kolben-Monoblock-Bremssättel sollen in dem Sondermodell mehr als 50 Prozent der bisherigen Fläche abdecken. Zudem sollen neue Federn das Elektroauto tiefer legen und den Schwerpunkt weiter in Richtung Fahrbahn senken. Schon durch den Akku hat der bisherige 5N einen wunderbar tiefen Schwerpunkt, wie wir uns bereits bei einem ausgiebigen Test überzeugen durften.

Ich habe den Ioniq 5 N viele Male erlebt und war jedes Mal überrascht und begeistert, und ich habe Hyundai N getroffen, um das beste Hochleistungs-Elektrofahrzeug auf meinen Stil abzustimmenIch hoffe, dass Sie mit dem Ioniq 5 N durch die DK Edition eine andere Ebene des Vergnügens erleben werden“, sagte der Drift-König Tsuchiya.

Bald schon in Asien verfügbar

Zudem wurde demnach ein neuer 21 Zoll messender Reifen entwickelt, dessen Felgen eine Sägezahnstruktur aufweisen. Das soll beim Driften für noch bessere Bodenhaftung sorgen. Weitere optische und technische Veränderungen sollen dabei helfen, die Haftung und Stabilität auch bei hohen Kurvengeschwindigkeiten weiter zu erhöhen – und ein Kurvenräuber war der 5N nun wirklich auch bisher bereits. „Durch das Teilepaket, das sein fahrerisches Know-how und die technologische Kompetenz der Hyundai Motor Company vereint, können wir Kunden, die Spaß am Fahren haben und High-Performance-Autos lieben, ein besonderes Erlebnis bieten“, sagte Park Jun-woo, der Leiter Hyundais N-Sparte.

Auf den Markt kommen soll der Ioniq 5N DK in Japan und Südkorea bereits vor dem Sommer dieses Jahres. Was das kosten soll und wie viele dieser verrückten Elektroautos gebaut werden sollen, sei bislang nicht bekannt. Eine Enttäuschung für hiesige Fans des Elektroautos birgt aber folgende Feststellung der Kollegen von InsideEVs: „Wie bei den meisten Nischen-Sondermodellen aus Asien erwarten wir auch bei diesem Modell nicht, dass es andere Märkte erobern wird.“

Quelle: InsideEVs – Der Hyundai Ioniq 5 N DK Edition ist ein Traum für Drift-Fans

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Harald:

Warum Kopfkrank?
Krachen lassen kann man es eh nur bei gutem Wetter, da kommt der Strom dafür dann schnell von der Sonne.
Verbrauch also fast egal, weil immer öfter eh so viel das man den nicht verwenden kann.

Und auch den normalen Ioniq 5 kann man halbwegs vernünftig fahren Im Urlaub bin ich das meist so bei 17 kWh/100km.
Das geht definitiv besser, ist im Vergleich zu Verbrennen immer noch hervorragend.

Wolfgang:

Hallo,
Ich weis überhaupt nicht was daran bekloppt sein soll.
Er erfüllt damit eine Nische, die bislang nur für Verbrenner offen stand.
Wenn die Elektromobilität nach Erfrischung und Attraktivität bemessen wird ist Hyundai da spitze. Für manchen Kritiker, der nur einen begrenzten Horizont hat und fachlich sich durch populistische Bemerkungen auszeichnet, hat eine Plattform wie diese wohl in Deutschland eine Nachfrage. Wie schade.

adson:

Also ich mag ihn nicht!
Aber ich mag auch keinen Porsche, insofern hat das Auto sicher seine Berechtigung.

Markus:

Ihr Spaß-Verderber.
Warum muss denn ein E-Auto immer langweilig sein?
Jetzt zeigt einmal jemand was die wirklichen Vorzüge eines E-Autos sind und dann ist es auch nicht Recht.
Katastrophe

Björn:

Für mich ist das nur kopfkrank

MMM:

Ich sage mal – warum nicht. Es wird ja immer gesagt, die ganze Welt wolle E-Autos, nur die Deutschen nicht. Wenn dann in Deutschland gesagt wird, man vermisse die Emotionen, wird mit Steinen geworfen, das brauche man nicht, das sei ja typisch Deutsch.
Aber am dicksten treiben es nun nicht die Deutschen, sondern die Koreaner, unterstützt von einem japanischen Driftmeister. Da sag mal noch einer, das sei alleine so ein deutsches Ding.

Ich persönlich brauche das nicht. Ich will das gar nicht. Ich habe zwar kein Problem mit dem Verbrennersound (kommt natürlich auf den Verbrenner an), aber ich bin nicht traurig, wenn er weg ist. Aber manche mögen das halt, diese Unvernunft, und bevor man versucht, die zu überreden, kann man ihnen doch einfach das BEV geben, das sie wollen. Und wenn die dann im Alltag drauf kommen, dass der Krach nicht permanent sein muss, können sie ihn ausschalten. Ist doch super.

Hyundai bietet das. Und wieder gibt es ein Argument weniger gegen BEV.

Sir Beelzebub:

Selbst 5 Tage Probegefahren, eine echt krasse Kiste, in Sekunden vom normalen Ioniq5 zum Tier und wieder zurück. Durchaus auch angenehm und langstreckentauglich, aber was der Ioniq5 nicht ablegt ist der Verbrauch.
Das obere Verbrauchsende ist volkommen egal, wer sich sowas kauft sollte aber damit klar kommen dass man sehr schwer unter 28-30Wh/Km kommt.

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