Ford startet Produktion von drei weiteren Elektro-Modellen

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Michael Neißendorfer
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Ford treibt die Elektrifizierung seiner europäischen Modellpalette weiter voran. Der kriselnde Hersteller hat die Serienfertigung von drei neuen Elektromodellen aufgenommen: Der Kompakt-Crossover Puma Gen-E, der Hochdachkombi E-Tourneo Courier und dessen Kleintransporter-Bruder E-Transit Courier sollen bald zu deutschen und europäischen Handelspartnern rollen, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung.

Puma Gen-E und E-Tourneo Courier erweitern das batterieelektrische Pkw-Portfolio von Ford in Europa, das bereits die Modelle Explorer und Capri, die beide in Köln produziert werden, sowie den Mustang Mach-E umfasst. Im Nutzfahrzeug-Segment komplettiert der E-Transit Courier die gewerbliche Ford Pro Angebotspalette rund um E-Transit, E-Transit Custom und E-Tourneo Custom.

Der Puma ist das meistverkaufte Ford-Modell in Europa und fährt als Gen-E-Variante jetzt auch rein elektrisch, bestellbar ist das Modell, das für Ford als Hoffnungsträger gilt, seit Ende des vergangenen Jahres. Die E-Auto-Variante leistet 124 kW (168 PS) und kommt mir ihrem 43 kWh fassenden Akku laut Herstellerangabe bis zu 376 Kilometer weit. 36.900 Euro ruft Ford für den kompakten Elektro-SUV auf.

Der Hochdachkombi E-Tourneo Courier will sich mit seinem robusten SUV-Auftritt sowie einem geräumigen und vielseitigen Innenraum als Alleskönner für Familien unter Beweis stellen. Er hat einen ebenfalls 43 kWh fassenden Akku für bis zu 288 Kilometer an Bord und leistet 100 kW (136 PS). Der E-Tourneo Courier ist ab gut 36.000 Euro zu haben, aktuell noch begrenzt zum Aktionspreis ab knapp 33.400 Euro.

Der Kompaktlieferwagen E-Transit Courier für gewerbliche Kunden, netto bei 29.230 Euro eingepreist, bietet mit ebenfalls 100 kW (136 PS) und dem 43-kWh-Akku bis zu 293 Kilometer elektrische Reichweite, eine maximale Zuladung von 700 Kilogramm und ein Ladevolumen, das Platz für zwei Europaletten biete und damit die Vorgängergeneration des Transit Courier um 25 Prozent übertreffe.

Die drei neuen Modelle laufen ab sofort in der Produktionsstätte von Ford Otosan im rumänischen Craiova vom Band. Die elektrischen Antriebsstränge kommen aus dem Ford-Werk Halewood im Vereinigten Königreich, die Komponentenfertigung von Ford in Köln liefert die Druckgussgehäuse für den Antrieb.

Quelle: Ford – Pressemitteilung vom 14.03.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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