Essel Infraprojects hat bekannt gegeben, dass man plant bis zu Rs 1.750 crore (~218.264.232 Euro) in gestaffelter Weise zu investieren. Der Invest soll in Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge fließen, als auch in Batterie-Wechselstationen. Geplant ist der Aufbau von 250 Ladestationen und 1.000 Batteriewechselstationen in 20 Städten von Uttar Pradesh, ein nordindischer Bundesstaat mit der Stadt Agra und dem legendären Taj Mahal.
Der Vorsitzende der Essel-Gruppe, Subhash Chandra gab zu verstehen, dass man mit dem Start dieser Initiative die Zusammenarbeit mit dem Staat gestärkt habe und sich freue einen Beitrag zur Vision der Regierung der sauberen Mobilität zu leisten. Die Einführung von Elektrofahrzeugen in ganzheitlicher Weise wird die Verkehrsinfrastruktur des Landes verbessern und auch Arbeitsplätze schaffen.
Das Projekt wird zudem das Ökosystem der Elektrofahrzeuge auf effektive Weise in Gang bringen, da man auch in die Anschaffung von 25.000 E-Rikschas investieren wird, die 50.000 Arbeitsplätze im Land schaffen werden. Essel Infraprojects Ltd (EIL) Projekt hat zudem vor die Kosten für die Batterieladung zu reduzieren, sowie die Betriebskosten pro km auf das Niveau von CNG-Fahrzeugen (Erdgasfahrzeuge) oder anderen alternativen Kraftstoffen zu senken. Mit diesem Projekt will das Unternehmen den Lebensstandard der Fahrer verbessern, indem es ihr Einkommen erhöht.
Passt auch zu den Plänen vom Juni 2018. Dort war bereits die Rede davon, dass man in Indien die Kosten für die Herstellung von Zellen unter 15.000 Rs (ca. 190 Euro) pro KW senken möchte, um die Bleibatterie zu ersetzen. Zudem soll der Import von E-Batterien gesenkt und dafür mehr im eigenen Land produziert werden.
Außerdem werden alle zwei Quadratkilometer Batteriewechsel-Optionen angeboten, die von einer digitalen Anwendung unterstützt werden, damit die Fahrer die nahegelegene Wechselstation finden können. Die Batterie kann in zwei bis drei Minuten gewechselt werden, was die Produktivität des Fahrzeugs erhöht. Das Projekt wird von Ghaziabad aus starten und andere Städte wie Lucknow, Kanpur, Agra, Noida, Meerut und Varanasi folgen.
Man ist sich sicher, dass das Projekt die Elektrofahrzeugindustrie in Indien revolutionieren wird. Insbesondere das E-Rikscha-Segment, da die Fahrer keine eigenen Fahrzeuge oder Batterien benötigen und ihr Geschäft ohne große Investitionen und ohne komplizierte Dokumentation oder Sicherheiten starten können. Ferner erwägt die Regierung, Taxi-Unternehmen und ÖPNV-Betreiber ab 2020 dazu zu verpflichten, ihre Flotten zu mindestens einem Prozent aus E-Fahrzeugen zusammenzusetzen.
Quelle: money control – Essel plans to invest Rs 1,750 cr to set up electric vehicle charging infrastructure