Enel X, der Geschäftsbereich der Enel-Gruppe für innovative Produkte und digitale Lösungen, und der italienischen Hafenverband (Assoporti), der die Hafenbehörden der Ostadria (Triest) zusammenführt, haben gemeinsam ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel dieser angestrebten Zusammenarbeit ist die Förderung der Entwicklung der Elektromobilität durch die Schaffung einer umfassenden und modernen Ladeinfrastruktur, die sich den Kundenbedürfnissen anpasst.
In der Vereinbarung selbst ist die Installation von rund 300 Ladestationen in nationalen Häfen Italiens vorgesehen. Es steht hierbei schon fest, dass die Stationen für den öffentlichen Gebrauch zur Verfügung stehen werden und einen Multi-Vendor-Ladeservice bieten, der es den Kunden eines jeden Betreibers ermöglicht, aufzuladen. Enel X wird bei der Installation der Ladestationen die Federführung übernehmen. Zunächst werden Anträge auf Konzessionen in geeigneten Gebieten gestellt, die zuvor gemeinsam mit den Hafenbehörden ausgewählt werden.
„Elektromobilität erweist sich nicht nur in großen Ballungsräumen als erfolgreich: Mit dieser Vereinbarung wird sie zu einem wichtigen Instrument für diejenigen, die mit Elektrofahrzeugen in den Urlaub fahren wollen. Mit dieser Vereinbarung wird es möglich sein, Ihr Fahrzeug vor der Abfahrt zu einem Reiseziel oder vor der Rückkehr nach Hause aufzuladen. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Partnerschaft, die es uns ermöglicht, unsere Technologie in die Docks der großen italienischen Häfen zu bringen“ – Alessio Torelli, Leiter von Enel X Italia
Anschließend übernimmt das Unternehmen die Installation, Aktivierung und Wartung der Ladestationen. Die Installation der rund 300 Ladestationen unterstützt den Geschäftsbereich der Enel-Gruppe, der sich bis 2020 vorgenommen hat rund 7.000 Stationen zu besitzen. Bis 2022 will man dies auf 14.000 Stationen verdoppelt haben. Zum Einsatz kommen soll ein Ladesystem, das aus Quick-Stationen (22 kW) in städtischen Gebieten und Fast-Stationen (50 kW) und Ultra Fast-Stationen (150 kW) für die Schnellladung von E-Autos in außerstädtischen Gebieten besteht.
Das städtische Gebührenerhebungsnetz wird das durch das von der Europäischen Kommission kofinanzierte Projekt EVA+ (Electric Vehicles Arteries) finanzierte außerstädtische System vervollständigen, das in drei Jahren die Installation von 180 Ladestationen entlang der außerstädtischen Strecken in Italien vorsieht. Im Jahr 2018 werden landesweit über 2.500 Ladestationen installiert.
„Der Verband hat sich auf die Nachhaltigkeit der Häfen konzentriert und die Forschung und Studien in diesem Bereich gefördert. Dieses Memorandum of Understanding bringt diese Bemühungen in die Praxis, mit gezielten Maßnahmen in den Häfen, um den Einsatz von Elektroautos zu fördern. Ich freue mich sehr über die Unterzeichnung dieses Abkommens, denn es wird einen Prozess der ökologischen Erneuerung auslösen“ – Zeno D’Agostino, Präsident von Assoporti
Quelle: Enel – The electric mobility solutions of Enel come ashore in the ports belonging to the Italian Ports Association