Der Audi A3 soll als Elektro-Kompaktmodell bereits im Herbst 2026 auf die Straße kommen. Die Vorstellung des E-Autos sei für den Spätsommer 2025 geplant. Einem Bericht von edison zufolge soll der Elektro-A3 auf der dediziert rein elektrischen SSP-Plattform aus dem Flaggschiff-Projekt Trinity aufbauen; und somit auf einer anderen Architektur als etwa aktuell der etwas größere Audi-SUV Q4 e-tron, der auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) steht.
Die Plattform soll ab etwa 2026 durch die neue SSP-Plattform, kurz für Scalable Systems Plattform, ersetzt werden. SSP soll besonders flach sein, die neue Einheits-Batteriezellen des VW-Konzerns nutzen und eine neue Elektronikstruktur sowie ein neues Betriebssystem aufweisen, etwa um autonomes Fahren nach Level 4 zu ermöglichen – und das zu massentauglichen Preisen. Bedingt durch die SSP-Plattform steht im Innenraum mehr Platz zur Verfügung. Wie edison ausführt seien Reichweiten von bis zu 700 Kilometern zu erwarten. Der genutzten 800-Volt-Technologie sei Dank, könne man extrem schnell laden.
Volkswagens erstes Trinity-Modell soll um die 35.000 Euro kosten. Daten, die auch einem rein elektrischen Audi A3 gut stehen würden. Realistischer Weise werden sich die Preise eher im Bereich von 40.000 bis 50.000 Euro bewegen. Während Volkswagens erstes Modell auf der SSP-Plattform mit dem Arbeitstitel Trinity ein Mittelklasse-Auto mit Fließheck werden soll, werde der Audi A3 auch als e-tron ein Steilheck mit vier Türen und großer Heckklappe bleiben. Die Leistungen der Elektromotoren dürften dabei erst einmal etwa zwischen 258 kW (190 PS) und 257 kW (350 PS) liegen. Und selbstverständlich ist auch eine Allradversion (zweiter E-Motor an der Vorderachse) fest eingeplant.
Bevor Audi den A3 als Elektroauto neu auflegt, kommen Ende 2023 das Oberklasse-SUV Q6 e-tron und 2024 die neue, vollelektrische A6-Baureihe auf den Markt. Dabei wird diese sowohl als Limousine und als Kombi Avant auf die Straße kommen.
Quelle: edison – Audi A3 e-tron rollt früher an den Start