Elektromobilität spart Kosten und CO2. Diese vielfach kritisierte Behauptung wird nun durch eine neue dreistufige Studie des Flottenmanagementanbieters Webfleet bestätigt, dessen Managementlösung von 60.000 Unternehmen auf der ganzen Welt genutzt wird. Demnach haben Webfleet-Kunden in Europa, die in ihrem Fuhrpark Verbrenner durch Elektrofahrzeuge ersetzt haben, im Jahr pro Fahrzeug durchschnittlich 3.599 Euro an Kraftstoffkosten gespart.
Durch die Einsparung des fossilen Kraftstoffs wurden außerdem jährlich durchschnittlich 15 Tonnen CO2 eingespart. Gute Nachrichten für Fuhrparktbetreiber, die sich gerade in Deutschland noch nicht so recht an die Elektrifizierung wagen. Diese Angaben basieren auf den Telematikdaten aus mit Webfleet vernetzten Fahrzeugen für den Zeitraum von Januar bis Juni 2022. Als durchschnittlicher Preis für Diesel wurden 2 Euro pro Liter angenommen. Sie sind ein klares Statement für das Elektrifizierungspotential kommerzieller Fahrzeugflotten.
Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in den verschiedenen Ländern Europas: am höchsten ist das Einsparungspotential für Kraftstoffkosten im Vereinigten Königreich und in den Niederlanden mit 3.800 bzw. 3.500 Euro. Zwischen 2.000 und 3.000 Euro sparen Flottenbetreiber in Dänemark, Frankreich und Spanien. In Deutschland, Italien und Polen bewegt sich das Einsparungspotential hingegen nur bei maximal 2.000 Euro. Länderspezifische Steuervorteile wurden bei der Berechnung allerdings noch nicht berücksichtigt. Wenig überraschend können Unternehmen im Personentransport (9.675 Euro, 36,9 Tonnen CO2) bzw. im Last-Mile-Delivery (4.732 Euro, 8,3 Tonnen CO2) am meisten einsparen.
“Wir möchten allen unseren Kunden zeigen, dass der Umstieg auf Elektromobilität nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für ihr Unternehmen ist“, kommentiert Taco van der Leij, Vizepräsident bei Webfleet Europe, die Ergebnisse. Die Flottenmanagementlösung der Bridgestone-Tochter Webfleet unterstützt Unternehmen bei jedem Schritt ihres Einstiegs in die Elektromobilität – von der Planung bis zum Lademanagement.
Es beinhaltet außerdem einen individuellen Flottenelektrifizierungsbericht, der aufzeigt, welche Fahrzeuge leicht durch ein E-Fahrzeug ersetzt werden könnten. Nach dem Anstieg der Kraftstoffpreise im Frühjahr 2022 habe man eine dreihunderprozentige Zunahme der Nutzung dieser Funktion festgestellt, erklärt van der Leij. Webfleet bietet seit mehr als 20 Jahren Flottenmanagern datengestützte Einblicke, mit denen sie ihren Betrieb optimieren können.
Quelle: Webfleet – Presseinformation vom 10. Januar 2023//webfleet.com – Neue Webfleet-Studie: Durch Einstieg in die Elektromobilität sparen Flottenunternehmen signifikant Kosten