Electric All In: Opel erleichtert den Umstieg auf E-Autos

Cover Image for Electric All In: Opel erleichtert den Umstieg auf E-Autos
Copyright ©

Elektroauto-News

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Opel will den Wechsel zur Elektromobilität mit einem neuen Servicepaket erleichtern. Wer sich für ein Elektroauto der Marke entscheidet, erhält mehrere Zusatzleistungen ohne Aufpreis. Dazu gehören eine Wallbox für das eigene Zuhause, ein umfassendes Konnektivitätsangebot sowie eine langfristige Batteriegarantie. Opel setzt damit auf ein Rundum-sorglos-Paket, um potenzielle Käufer zu überzeugen.

Ein zentraler Bestandteil des Angebots ist die eProWallbox Move. Sie ermöglicht schnelles Laden und lässt sich per App steuern. Dank WLan- und Bluetooth-Anbindung kann der Ladezustand jederzeit überprüft werden. „So lässt sich die Wallbox bequem aus der Ferne bedienen und der Ladestatus kontrollieren“, erklärt ein Opel-Sprecher gegenüber Elektroauto-News. Für unterwegs bietet Opel Zugang zu über 850.000 öffentlichen Ladestationen in Europa. Der digitale Charging Pass vereinfacht das Laden und sorgt für Planungssicherheit. Etwaige Lade- und Abogebühren werden entsprechend des gewählten Tarifs abgerechnet.

Neben der Ladeinfrastruktur spielt auch die digitale Vernetzung eine wichtige Rolle. Opel integriert Notruf- und Pannenruf-Funktionen in seine Elektroautos. Zusätzlich stehen verschiedene Online-Dienste zur Verfügung. „Mit e-Remote-Funktionen können Kunden den Ladezustand überprüfen, die Klimatisierung steuern oder die Türen aus der Ferne verriegeln“, so der Opel-Sprecher weiter. Live-Navigation mit Echtzeit-Informationen zu Ladestationen und Parkplätzen verbessert die Routenplanung.

Für langfristige Sicherheit soll eine achtjährige Garantie auf die Batterie sorgen. Sollte das Auto in dieser Zeit Pannenhilfe benötigen, übernimmt Opel den mobilen Service. „Unsere Kunden sollen sich keine Sorgen machen müssen – wir bieten eine Absicherung, die weit über den reinen Kauf hinausgeht“, betont der Sprecher. Mit diesem Angebot wolle man vor allem die Angst nehmen, dass das Auto mit 0 Prozent Restkapazität im Akku liegen bleibt. Ein Fall, der in der Regel überhaupt nie eintreten wird.

Dennoch: Viele Interessierte stellen sich vor der Entscheidung für ein Elektroauto ähnliche Fragen.

  • Wie weit komme ich mit einer Akkuladung?
  • Wie zuverlässig ist die Ladeinfrastruktur?
  • Welche Zusatzkosten entstehen durch Wartung und Service?

Opel will mit seinem neuen Paket auf diese Unsicherheiten reagieren. „Electric All In bedeutet, dass unsere Kunden mit ihrem neuen Elektroauto bestens versorgt sind – von der Wallbox bis zum mobilen Service“, fasst der Opel-Sprecher zusammen. Der digitale Zugang zu den Services erfolgt über einen Pass, der online oder beim Händler erhältlich ist. Besonders für Käufer, die bislang unsicher waren, ob ein Elektroauto zu ihrem Alltag passt, schafft Opel damit neue Anreize.

Quelle: Opel – Per Mail / Persönliches Gespräch mit Opel-Sprecher

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Pedro G.:

Alles für NEUKUNDEN bestehende haben da keinen Zugang ?
Nur in D oder doch für Europa das Paket >> Alles inklusive << ⁉️

Dieter K.:

Sie unterschätzen „ältere Leute“: Viele von ihnen machen Urlaub „all in(clusive)“; kapiert ?

S. Eckardt:

„Alles elektrisch“ würde in D mindestens genau so viele verstehen!
Nichtssagend ist der Slogan so oder so – wie Wahlplakate …

HaWeThie:

Auto per App verriegelt?
Jetzt fahre ich seit 1,5 Jahren einen Mokka E, aber die Funktion habe ich in der App (die alles andere als gut ist) bisher nicht gefunden. Dafür werde ich oft aufgefordert, Services zu abonnieren, die ich mit Kauf des Autos für 10 Jahre erhalten habe

Josef:

Was verstehen hier die jungen Leute als ältere Menschen?
Bin 60 habe mein Arbeitsleben zu 80% Englisch kommuniziert und immer am Computer gearbeitet…das Profil trifft auf sehr viele Personen meiner Generation und Schulkameraden zu.
Die noch ältere Generation unserer Eltern, welche tatsächlich wenig mit Englisch anfangen können, kauft entweder gar kein Auto mehr oder ist schon verstorben…
Den Spruch über Ältere kann man einfach stecken lassen, da nicht mehr zutreffen, sondern nur dümmlich.

Andreas:

Na kommen Sie! „Electric All in“ werden wohl auch 90% der älteren Menschen verstehen. Und der Name ist ihre einzige Kritik an dem Paket? Erscheint mir jetzt wenig fundiert, sorry!

Gregor:

Was macht das Marketing von Opel eigentlich beruflich. Wenn man. konservative, evtl. ältere Personen abholen will…in Deutschland… dann ist der Slogan „Electric All In“ schonmal der Beste. Dann lieber einen Elroq, endlich ein Auto das auch ältere begeistert.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Grünen-Politiker fordert gezielte E-Auto-Förderung für ländliche Regionen

Grünen-Politiker fordert gezielte E-Auto-Förderung für ländliche Regionen

Michael Neißendorfer  —  

Menschen auf dem Land seien stark aufs eigene Auto angewiesen, während Menschen in Großstädten auch gut ohne vorankommen, so der Grünen-Abgeordnete Kellner.

Cover Image for Porsche fokussiert Batterieaktivitäten auf Zell- und Systementwicklung

Porsche fokussiert Batterieaktivitäten auf Zell- und Systementwicklung

Michael Neißendorfer  —  

Eine eigene Fertigung von Batteriezellen verfolgt Porsche aus Volumengründen und fehlenden Skaleneffekten nicht weiter.

Cover Image for Lyten muss nach Northvolt-Übernahme Investoren überzeugen

Lyten muss nach Northvolt-Übernahme Investoren überzeugen

Tobias Stahl  —  

Nach der Übernahme des insolventen Batterieherstellers Northvolt muss Lyten die nächste Herausforderung meistern: Autobauer zur Rückkehr zu überzeugen.

Cover Image for Kia-Europachef: „Wir halten am E-Auto-Kurs fest“

Kia-Europachef: „Wir halten am E-Auto-Kurs fest“

Michael Neißendorfer  —  

Kia bleibt auf E-Auto-Kurs: Bis 2030 will die zum Hyundai-Konzern gehörige Marke 15 Elektroauto-Modelle im Angebot haben und am Verbrenner-Ende nicht rütteln.

Cover Image for Vision O: Škoda zeigt erste Bilder seines künftigen Innenraumdesigns

Vision O: Škoda zeigt erste Bilder seines künftigen Innenraumdesigns

Michael Neißendorfer  —  

Nach ersten Exterieur-Andeutungen vor wenigen Wochen hat Škoda nun auch die ersten Details zum Innenraum des Konzeptfahrzeugs Vision O enthüllt.

Cover Image for Formel E will mehr Rennen in China austragen

Formel E will mehr Rennen in China austragen

Michael Neißendorfer  —  

Die Formel E könnte ihre Präsenz in China deutlich ausbauen. Serienchef Agag brachte nun sogar bis zu vier Rennwochenenden im Reich der Mitte ins Spiel.