Diese 7 E-Autos sind in Summe besonders günstig

Cover Image for Diese 7 E-Autos sind in Summe besonders günstig
Copyright ©

Shutterstock / 592985741

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Der ADAC ermöglicht mit seinem Autokostenrechner, Kostenabschätzungen für ein Autoleben für alle verfügbaren Modelle zu ermitteln. Wir haben herausgesucht, welche Elektroautos bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 Jahreskilometern und einer Nutzungsdauer von fünf Jahren pro Kilometer im Normalfall kosten. Der ADAC berücksichtigt dabei unter anderem Wartungen, Wertverlust, Energiekosten und durchschnittliche Versicherungssummen. Die individuelle Realität weicht davon natürlich stets ab, allerdings ergibt sich eine recht gute Vergleichbarkeit der Daten.

Ein paar Referenzwerte hierzu: Der günstigste VW Polo als Benziner kostet bei diesen Voraussetzungen 42,5 Cent pro Kilometer, der günstigste 1er BMW mit Benzinmotor 59,3 Cent. Das günstigste Tesla Model 3 schafft es auf 64,2 Cent. Am günstigsten schneidet beim ADAC aktuell (26.04.2023) insgesamt der Dacia Sandero mit Benzinmotor ab, er kostet 33,9 Cent pro Kilometer. Hierbei wurden aber nur die derzeit verfügbaren Modelle berücksichtigt. Einige CNG-Modelle von Volkswagen sowie den Tochtermarken sind aktuell nicht bestellbar, lagen aber mitunter noch deutlich günstiger.

Diese sieben E-Autos kommen pro Kilometer laut ADAC bei genannten Grundannahmen am günstigsten vorwärts (wir haben jeweils nur die günstigste Konfiguration pro Modell und ausschließlich aktuelle Fahrzeuge berücksichtigt):

7. Platz: Mini Cooper SE

Foto: Mini

Als Dreitürer Classic Trim inklusive Premium-Paket ist der Kleinwagen vom BMW-Ableger Mini gerade noch so in der List gelandet. Unter Berücksichtigung der Annahmen ermittelt der ADAC für ihn einen Kilometerpreis von 49,7 Cent.

6. Platz: Fiat 500e

Foto: Fiat

Der kleine Fiat ist eines der sparsamsten E-Autos auf dem Markt, damit schafft er es auch in dieser Kategorie zu einem ordentlichen Ergebnis. Mit dem 23,8 kWh fassenden Akku und in Grundausstattung kostet der Kilometer laut ADAC 45,0 Cent.

5. Platz: Renault Twingo E-Tech

Foto: Renault

Wenig überraschend schaffen besonders kleine Fahrzeuge in der Gesamtbetrachtung besonders günstige Werte – so auch der Kleinstwagen von Renault. In der Ausstattung Techno kostet laut ADAC der Kilometer 41,0 Cent.

4. Platz: VW e-up!

Foto: Volkswagen

Zwischenzeitlich galt er als „Schnäppchen des Jahrhunderts“, dann war er vergriffen, dann ein gutes Stück teurer wieder bestellbar. Wer an einen elektrischen VW up! kommt, macht laut ADAC in Summe aber ein gutes Geschäft: Für nur 40,3 Cent pro Kilometer bringt einen der kleinste Volkswagen voran.

3. Platz: e.Go Mobile e.wave X

Foto: E.Go

Ein kleiner Exot aus Aachen schafft es auf das Treppchen: Laut ADAC kostet der e.Go als e.wave X Native pro gefahrenen Kilometer lediglich 38,9 Cent. Allerdings kämpft der Hersteller seit einiger Zeit mit finanziellen Schwierigkeiten.

2. Platz: Smart EQ fortwo

Foto: Smart

Der Winzling des Mercedes-Ablegers ist nicht nur besonders sparsam, was den Platzbedarf angeht. Er kommt auch billigst von A nach B – laut ADAC kostet der Kilometer mit der Coupé-Version in einfachster Ausführung nur 34,6 Cent.

1. Platz: Dacia Spring Electric

Foto: Dacia

Keine Statussymbole, aber äußerst billige Fahrzeuge baut die rumänische Renault-Tochter. Der kleine Spring 45 Essential ist die erste Wahl, wenn jemand ausschließlich auf den Geldbeutel schauen, aber vollelektrisch fahren will. 34,2 Cent pro Kilometer sind in der ADAC-Auflistung ungeschlagen.

Quelle: ADAC Autokostenrechner (26.04.2023)

worthy pixel img
Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Cover Image for Easee: So wird dein E-Auto Teil des Heimenergiesystems

Easee: So wird dein E-Auto Teil des Heimenergiesystems

Sebastian Henßler  —  

Stephan Voigt erklärt, wie Easee mit intelligenter Software, bidirektionalem Laden und PV-Überschussladen das Zuhause zum aktiven Energiebaustein macht.

Cover Image for Sieben Tage mit dem VinFast VF6 im Alltagstest

Sieben Tage mit dem VinFast VF6 im Alltagstest

Sebastian Henßler  —  

Der VinFast VF6 Plus zeigt im Alltagstest viel Komfort und klare Stärken, offenbart aber auch Grenzen bei Verbrauch, Platz und Fahrdynamik.

Cover Image for Panzer statt Pkw: Automobil-Ingenieure finden neue Jobs in der Rüstungsindustrie

Panzer statt Pkw: Automobil-Ingenieure finden neue Jobs in der Rüstungsindustrie

Wolfgang Gomoll  —  

Panzer statt Pkw: Die kriselnde Automobilindustrie baut Stellen ab. Profiteur ist die Rüstungsindustrie, die händeringend qualifizierte Kräfte sucht.

Cover Image for Vibe Revibe macht E-Autos günstig und nachhaltig

Vibe Revibe macht E-Autos günstig und nachhaltig

Sebastian Henßler  —  

Exklusives Interview mit dem Vibe-CEO: Warum jetzt der Start in Deutschland gelingt und wie ein integriertes Abo-Modell E-Mobilität alltagstauglich macht.

Cover Image for Eon Studie: Flexibles Laden senkt Netzlast und spart Kosten

Eon Studie: Flexibles Laden senkt Netzlast und spart Kosten

Sebastian Henßler  —  

Eon zeigt in einer neuen Analyse: Smart gesteuerte Solaranlage, Speicher, E-Auto und Wärmepumpe können das Stromnetz entlasten und Stromkosten senken.

Cover Image for Trump streicht Elektroziele und setzt auf Verbrenner

Trump streicht Elektroziele und setzt auf Verbrenner

Sebastian Henßler  —  

Die USA plant gelockerte Verbrauchsvorgaben und rückt von strengeren Effizienzplänen ab, was laut Trump dem Wunsch vieler Menschen nach Verbrennern entspricht.