Aral schafft neuen Vorstandsposten für die E-Mobilität

Aral schafft neuen Vorstandsposten für die E-Mobilität
Copyright ©

Aral

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Aral ist mit gut 2400 Tankstellen führend im wichtigsten europäischen Tankstellenmarkt. Und richtet sich mehr und mehr auf die Antriebswende ein. Mit der E-Mobilitätsmarke „Aral pulse“ will das Unternehmen zu den führenden Anbietern leistungsstarker Ultraschnellladepunkte aufsteigen. Um die wachsende Bedeutung der Elektromobilität organisatorisch abbilden zu können, hat Aral einen neuen Vorstandsposten geschaffen.

Der 47-jährige Manager Alexander Junge wurde Ende Juni mit sofortiger Wirkung in den Vorstand der Aral AG berufen und verantwortet dort den immer wichtiger werdenden Geschäftsbereich Elektromobilität, so der Tankstellenbetreiber in einer aktuellen Mitteilung. Er wird drittes Vorstandsmitglied neben dem Vorsitzenden Patrick Wendeler, der das Tankstellengeschäft vertritt, und Christiane Giesen, die für den Kraft- und Brennstoff-Großhandel sowie das Flüssiggasgeschäft zuständig ist.

Alexander Junge leitet bereits seit 2019 unser wachsendes E-Mobilitätsgeschäft und ist für den Aufbau der ultraschnellen Ladeinfrastruktur unter der Marke Aral pulse verantwortlich. Dass wir für die E-Mobilität nun eine eigene Vorstandsposition schaffen, unterstreicht die wichtige Bedeutung für unser Geschäft“, so Patrick Wendeler, Vorsitzender des Vorstands der Aral AG. Aral errichtet derzeit ultraschnelle Ladesäulen mit bis zu 350 Kilowatt an ihren Tankstellen – bis Ende 2021 sollen 500 Ladepunkte an mehr als 120 Aral Stationen am Netz sein. Darüber hinaus ist eine Kooperation mit VW geplant, um den Ausbau von ultraschnellen Ladestationen an Aral Tankstellen in Deutschland und BP Tankstellen in anderen europäischen Ländern weiter zu beschleunigen.

Junge studierte Betriebswirtschaftslehre in Bayreuth und begann seine Laufbahn 1998 bei der Esso AG. Nach verschiedenen Funktionen bei ExxonMobil, Lufthansa, Société Générale und HGM Energy ist er seit 2011 im BP Konzern tätig. Dort war er zunächst bis 2018 Leiter des Fluggeschäfts von Air BP für Nord-, Zentral- und Westeuropa, danach verantwortete er die globale Entwicklung von neuen Mobilitätslösungen, unter anderem auch ein Elektromobilitätsprojekt in Indien. Das Vorstandsmandat übernimmt er zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben.

Quelle: Aral – Pressemitteilung vom 25.06.2021

worthy pixel img
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Artikel teilen:

Wird geladen...

Ähnliche Artikel

Diese 7 E-Autos waren 2025 die Könige unserer Toplisten

Diese 7 E-Autos waren 2025 die Könige unserer Toplisten

Daniel Krenzer  —  

Regelmäßig betrachten wir in unseren Toplisten unterschiedliche Tugenden von E-Autos – welche tauchten dort 2025 in Summe wohl am häufigsten auf?

Renault Rekordfahrt: 7,8 kWh Verbrauch bei mehr als 100 km/h

Renault Rekordfahrt: 7,8 kWh Verbrauch bei mehr als 100 km/h

Michael Neißendorfer  —  

Mit einer ungewöhnlichen Rekordfahrt hat Renault kurz vor Jahresschluss die Leistungsfähigkeit moderner Elektromobilität unter Beweis gestellt.

BYD Atto 2 PHEV: Kompakt-SUV mit klarer Hybrid-Strategie

BYD Atto 2 PHEV: Kompakt-SUV mit klarer Hybrid-Strategie

Wolfgang Gomoll  —  

BYD bringt den Atto 2 als Plug-in-Hybrid nach Europa. Bis zu 1000 km Reichweite sollen ihn für Diesel-Fahrer interessant machen. Wir sind ihn gefahren.

Das ändert sich 2026 für Autofahrer

Das ändert sich 2026 für Autofahrer

Michael Neißendorfer  —  

In Deutschland wie auch im Ausland gibt es einige Dinge, die Autofahrer beachten sollten. Manch Verbrenner-Fahrer dürfte sich Gedanken über Spritkosten machen.

Elektro-Remake einer Ikone: Morris JE soll nun tatsächlich produziert werden

Elektro-Remake einer Ikone: Morris JE soll nun tatsächlich produziert werden

Michael Neißendorfer  —  

Nach mehreren Verzögerungen soll der Morris JE nun tatsächlich produziert werden. Dank einer Förderung der walisischen Regierung.

Endlich zu Hause laden: Unser Weg zur eigenen Wallbox

Endlich zu Hause laden: Unser Weg zur eigenen Wallbox

Sebastian Henßler  —  

Vom öffentlichen Laden zur eigenen Wallbox: Warum private Ladeinfrastruktur mehr Planung erfordert als gedacht – und warum 11 kW im Alltag oft reichen.