Diese 7 E-Autos mit sehr großem Akku sind besonders günstig

Cover Image for Diese 7 E-Autos mit sehr großem Akku sind besonders günstig
Copyright ©

Shutterstock / 179200397

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Die meisten von uns wissen, dass für die Langstreckentauglichkeit eines Elektroautos die Schnellladefähigkeit mindestens genauso relevant ist wie die Akkugröße. Doch wer häufiger um die 300 Kilometer am Stück ohne nachzuladen zurücklegen möchte, der ist mit einem Akku mit mindestens 80 kWh Kapazität gut beraten. Wobei der tatsächlich benötigte Akku häufig von den persönlichen Vorstellungen deutlich abweicht, wie wir kürzlich analysiert hatten.

Dennoch wollten wir wissen: Was sind denn derzeit besonders preiswerte Elektroautos, die mindestens 80 kWh Nettokapazität bereitstellen? Daraus ergibt sich laut EV Database folgende Topliste (Stand 13. März 2025), die sich von der gleichen Betrachtung vor gut einem Jahr teilweise deutlich unterscheidet:

7. Platz: Hyundai Ioniq 5

Los geht es mit einem Südkoreaner, der 800-Volt-Technik an Bord hat und zusätzlich zum 80 kWh großen Akku auch sehr hohe Ladeleistungen zu bieten hat. Den Ioniq 5 mit großem Akku gibt es ab 51.650 Euro.

6. Platz: Kia EV6

Etwas günstiger ist das technische Geschwistermodell von Kia, das ebenfalls mit 800-Volt-Technik und dem 80-kWh-Akku ausgestattet ist. Der Kia EV6 ist derzeit ab 49.990 Euro erhältlich.

5. Platz: Xpeng P7

Die sportliche Limousine des chinesischen Herstellers hat zwar nur 400-Volt-Technik verbaut, kommt damit aber auf eine vergleichsweise gute Ladeperformance. Das Modell ist aktuell ab 49.600 Euro mit der knapp 83 kWh liefernden Batterie zu haben.

4. Platz: Renault Scenic E-Tech

Als einziger Europäer schafft es der Renault in diese Topliste. Mit maximal 150 kW Ladeleistung ist dieser zwar kein dezidierter Schnelllader, die 87 kWh liefernde Batterie muss aber erst einmal leergefahren werden. Die Preise beginnen derzeit bei 48.900 Euro.

3. Platz: BYD Sealion

BYD

Das Treppchen ist indes fest in chinesischer Hand. Auf Platz drei kommt das E-SUV-Coupé von BYD, das mit seinem 82,5 kWh liefernden Batteriepaket und 800-Volt-Technik ab 47.990 Euro erhältlich ist.

2. Platz: Xpeng G6

Daniel Krenzer

Mit 47.600 Euro noch etwas günstiger ist das E-SUV-Coupé des chinesischen Mitbewerbers, das mit 87,5 kWh zudem den etwas größeren Akku an Bord hat und sehr schnell laden kann. Die Preise beginnen hier bei 47.600 Euro.

1. Platz: BYD Seal / BYD Seal U

BYD

Derzeit am günstigsten mit einem derart großen Akku sind hingegen die beiden Geschwister als Limousine und SUV von BYD. Beide kosten ab 44.990 Euro und sind mit dem 82,5 kWh großem Akku. Die in China erhältliche Version mit 800 Volt ist aktuell in Deutschland noch nicht erhältlich, hier wird noch eher langsam geladen.

Quelle: Datenquelle: EV Database (Abruf am 13. März 2025)

worthy pixel img
Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Norbert:

Der BYD Sealion 07 hat meines Wissens keine 800 Volt Technik.
Ist gleich aufgebaut wie der Seal

Thomas Steibl:

Die Überschrifft hast Du auch gelesen?
Ist Dir das Wort „günstig“ aufgefallen?

Die deutsche Einstiegsdroge beim ID.4 mit 77kWh ist der Pro. Der kostet bei uns 45.390 Euro (gerade bei VW nachgelesen).
Dafür bekomme isch 4 Räder die bis an die Straße reichen, von innen verstellbare Vorderräder und die Bierkiste auf der man normal bei VW sitzt wurde durch einen gepolsterten Hocker getauscht.
Das Navi funktioniert schlechter als die Beifahrerin mit der ADAC-Papierkarte. Die meisten Assistenzsysteme sind noch nicht vorhanden. Und die Software hat ist auf einem Windows CE Level (ob 1.0 oder 3.0 bin ich mir nicht im klaren, aber auf gar keinen Fall 5.0)
Wenn man in die Ausstattungsliga der oben angeführten Fahrzeuge will verabschiedet sich der deutsche Michel von so um die 55 bis 60.000 Euronen.
Dann hat man auch schon Allrad dabei – so wie bei einem voll ausgestatteten BYD Seal U in der 45.000 Euro-Klasse.

Leider, und das meine ich wirklich ernst, da ich selbst seit über 30 jahren nur Autos aus dem VW-Konzern fahre, schaffen sich die deuschen Automobilhersteller gerade selber ab.
Ihre Autos sind zu teuer und die Qualität (gemeint ist nicht die Karrosse oder vlt. sogar der Motor) ist nicht zufriedenstellend.
Software geht garnicht, Innenausstattung wird immer billiger… Das können die Chinesen teilweise um weniger Geld weitaus besser.

Ok. Nachdem das geklärt ist…. Glaubst Du, Du kannst Deinen Post überdenken?

Thomas Steibl:

Stimmt. Nur du vergleichst hier „Golf“ mit „Passat“….
Der Kia EV3 spielt in der hier gezeigten Liga nicht mit.

Smartino:

Der KIA EV3 mit 81,4-kWh-Batterie startet bei 43.690 €, ist also günstiger als z.B. der Xpeng P7 und übertrifft sogar den BYD Seal.

Heiner:

Also tschüss VW oder was?
geht es hier nicht eher um technische Transparenz oder Käuferaufklärung?
Wohl kaum um politische Statements.
Ich finde Musk ebenfalls aktuell unmöglich, die Autos sind aber prima, auch wenn ich aktuell keinen Tesla kaufen / fahren würde

Hubertus:

3x gelesen und den Kommentar noch immer nicht verstanden.
Was soll mir folgendes sagen „ es kauft ja auch nicht jeder einen Verbrenner in dieser Preisklasse, sondern macht dabei Abstriche“
Soll sicher nicht sagen, BEVs sind viel zu teuer weil……?

Siegfried:

Na-ja, besonders günstig mit 45k und mehr?-(.
Klar, Reichweite kostet. Aber ich denke, da muss sich noch etwas bewegen. Besonders, wenn ich mir vorstelle, was so ein Verbrenner-Motor in der Produktion kostet und was ein E-Motor kostet.
Ganz ehrlich, Wiso müssen die Erste gleich die ganze Fabrik abzahlen???
Gruß siggi

Wurzelsepp:

Du Schwurbelfürst. 95% von dem was du schreibst ist falsch. Lass es doch einfach und geh anderen nicht auf den Zeiger.

Rudolf:

Tesla 3 2wd long range €43.500,- ! I love it!

Silverbeard:

Der Logikfehler in Deiner Argumentation wurde Dir inzwischen oft genug erklärt.
Verbrenner werden massiv subventioniert, indem die Umweltschäden die Allgemeinheit zahlen darf.

Bei gehobenen Verbrennern steckt der höhere Kaufpreis im Motor. Oder willst DU behaupten, das der Motor eines Golfs oder 7er gleich teuer sind? Selbst beim Golf gibt es gewaltige Preisunterschiede zwischen dem Verbrennungsmotor des Einsteigermodells und der leistungsstärksten Variante.
Bei E-Autos dagegen machen unterschiedliche Reichweiten und Leistungen kaum einen Unterschied beim Motorpreis.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Wie BMW in Debrecen den neuen iX3 baut

Wie BMW in Debrecen den neuen iX3 baut

Michael Neißendorfer  —  

Im Oktober startet die Serienproduktion des Elektro-SUV iX3 in Ungarn. Schon jetzt gewährt BMW Einblicke in das von Grund auf neu gebaute Werk.

Cover Image for Wie Elli Mobility mit E-Autos Kosten in Flotten senkt

Wie Elli Mobility mit E-Autos Kosten in Flotten senkt

Sebastian Henßler  —  

Elli Mobility im Podcast: CEO Joschi Jennermann über B2B-Fokus, Tank- und Ladekarte, Homecharging, Großspeicher und den Weg von Misch- zu E-Flotten.

Cover Image for Ferrari belebt den Testarossa als Plug-in-Hybrid mit 1050 PS neu

Ferrari belebt den Testarossa als Plug-in-Hybrid mit 1050 PS neu

Michael Neißendorfer  —  

Mit gleich drei Elektromotoren und einem V8-Biturbo leistet der 849 Testarossa beeindruckende 1050 PS – ein absoluter Rekord für ein Serienmodell von Ferrari.

Cover Image for Partner statt Paläste: So will Togg in Deutschland erfolgreich sein

Partner statt Paläste: So will Togg in Deutschland erfolgreich sein

Michael Neißendorfer  —  

Mit Verzögerung kommt der türkische Autobauer Togg nach Deutschland und bringt mit dem Elektro-SUV T10X sowie der E-Limousine T10F gleich zwei Fahrzeuge mit.

Cover Image for Porsche Cayman und Boxster ab 2027 nur noch als Stromer

Porsche Cayman und Boxster ab 2027 nur noch als Stromer

Laura Horst  —  

Porsche nimmt keine Aufträge mehr für den Boxster und den Cayman mit Verbrennungsmotor an. Beide Modelle kommen 2027 als Elektroautos zurück.

Cover Image for ChargingTime Update: Mehr Transparenz beim Strom laden

ChargingTime Update: Mehr Transparenz beim Strom laden

Sebastian Henßler  —  

Mit ChargingTimePay zahlen Nutzer per App oder Karte. Transparent ausgewiesene Gebühren und klare Preisvergleiche sollen böse Überraschungen vermeiden.