100.000 BYD-Elektroautos für Uber-Fahrer weltweit

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Uber / BYD

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Uber und der chinesische Elektroautohersteller BYD haben eine neue Partnerschaft angekündigt, die darauf abzielt, in den kommenden Jahren 100.000 Elektroautos auf Ubers Plattform in verschiedenen globalen Märkten einzuführen. Diese Zusammenarbeit starte zunächst in Europa und Lateinamerika, bevor sie auf andere Regionen wie den Nahen Osten, Kanada, Australien und Neuseeland ausgeweitet werde, so Uber in einer aktuellen Mitteilung. Das Hauptziel der Kooperation ist es, Uber-Fahrer:innen den Zugang zu erschwinglichen Elektroautos zu erleichtern und so den weltweiten Umstieg auf umweltfreundlichere Mobilität zu beschleunigen.

Beide Unternehmen bringen ihre Stärken in die Partnerschaft ein. Uber betreibt das weltweit größte Netzwerk für Elektroautos auf Abruf, während BYD zu den führenden Herstellern von Elektroautos zählt. Gemeinsam möchten die beiden Unternehmen die Kosten für den Besitz von Elektroautos senken, um mehr Fahrer:innen dazu zu bewegen, auf umweltfreundlichere Fahrzeuge umzusteigen. Chuanfu Wang, der Vorsitzende und Präsident von BYD, äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit: „Uber und BYD teilen die Vision einer saubereren und grüneren Zukunft. Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.“

Uber-CEO Dara Khosrowshahi hob die Vorteile der Partnerschaft hervor: „Ein Uber-Fahrer, der auf ein Elektroauto umsteigt, kann bis zu viermal so viele Emissionen einsparen wie ein privater Autofahrer, da er viel mehr auf den Straßen unterwegs ist. Diese Partnerschaft bringt uns einen Schritt näher an eine grünere Mobilität für alle.“ Dennoch gilt: Zwar steigen Uber-Fahrer:innen fünfmal schneller auf Elektroautos um als private Autobesitzer, jedoch stellen der Preis und die Verfügbarkeit von Finanzierungsangeboten nach wie vor bedeutende Hürden dar. BYD-Autos sollen nicht nur eine erschwinglichere Option bieten, sondern auch niedrigere Wartungskosten.

In der Partnerschaft könnte auch die Unterstützung der Fahrer:innen durch Rabatte auf das Laden, die Wartung oder die Versicherung von Elektroautos eine Rolle spielen. Desweiteren sollen spezielle Finanzierungs- und Leasingoptionen entwickelt werden, die auf die Bedürfnisse der Fahrer:innen in den jeweiligen Märkten zugeschnitten sind. Ein weiterer Aspekt der Zusammenarbeit betrifft die Entwicklung autonomer Fahrzeuge, die in Zukunft auf Ubers Plattform eingesetzt werden könnten. Uber, als größter Anbieter von On-Demand-Mobilitätsdiensten weltweit, hat eine günstige Ausgangsposition, um die Verbreitung autonomer Fahrtechnologien in großem Umfang voranzutreiben.

Quelle: Uber – Uber and BYD Partner to Accelerate Global EV Transition

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Smartino:

Du hast natürlich recht. Das Wort „reserviert“ ist falsch. Besser wäre: Das Wort „Fahrende“ wird auch für eine nicht sesshafte Bevölkerungsgruppe verwendet.
Auch in deinem Beispiel kann eine Bevölkerungsgruppe gemeint sein:
“Die Autobahn war voller stauenden Autos. Die Fahrenden (welche sich auf der Wallfahrt nach Saintes-Maries-de-la-Mer befanden) hatten viel Zeit…
Dass das Wort negativ intoniert sei, habe ich nie behauptet.

Trotzdem:
“Die Autobahn war voller stauenden Autos. Die Stehenden hatten viel Zeit sich mit der Umgebung zu beschäftigen und waren abgelenkt, als…“ (… der Verkehr plötzlich zu rollen begann)

Samsun:

100.000 Euro Projekt hatten wir schon mal beim größten Mietwagenservice Europas mit den 4 Buchstaben. War aber mehr als ein Flop

Jeff:

Und natürlich diskutieren hierzu nur Männer…. bzw. manche Personen, die vielleicht meinen, einer zu sein. Denn: Ein echter Mann hätte mit dem Gendern genau NULL Probleme, wie manche der Kommentierenden hier auch zeigen, danke dafür

Philipp:

Eine Doppelbelegung ist immer möglich. Gibt genug mehrfachbelegte Wörter im Deutschen, eine „Reservierung“ gibt es nicht.

Negativ intoniert wie manche Worte ist „Fahrende“ auch nicht.
[wie z.B. das Wort „Konzentrationslager“: Erst einmal ein Ort, wo man Menschen, Tiere, Objekte, irgendwas zusammenführt. Natürlich geht das heute nicht mehr, weil die Historie/wir daraus DEN Ort des Schreckens gemacht hat. Dafür verwendet man dann heute das Wort „Ankerzentrum“, was im Sinn nichts anderes als die wörtliche Bedeutung von „Konzentrationslager“ beschreibt. Und ja, es ist gut dass wir nicht weiter KZ dafür sagen, weil das dann die Geschichte um KZs verharmlosen würde]

Also bitte, lass die Sprache einfach wo sie einfach ist. Fahrende ist ein ganz normaler deutscher Begriff.

„Die Autobahn war voller stauenden Autos. Die Fahrenden hatten viel Zeit sich mit der Umgebung zu beschäftigen und waren abgelenkt, als…“

Smartino:

Hier funktioniert der Ausweg „die Fahrenden“ auch nicht, weil dieses Wort für eine nicht sesshafte Bevölkerungsgruppe reserviert ist..

Mr.Hu:

Ich halte es zwar für unnötig, aber ich krieg es gar nicht richtig mit, ist mir entsprechend völlig egal. Sollen’s die Autoren (und -innen) halt machen…

Martin Hofstetter:

Ist für Sie bestimmt vollkommen in Ordnung wenn man nur von dem Fahrer spricht, die Fahrerinnen sind der Erwähnung wohl nicht wert, auch eine Form von Manspreading…

Gregor:

man hätte auch das : weglassen sollen, aber dann hättest du auch geheult…

Philipp:

Verbesserungsvorschläge sind immer gerne gesehen.

Hier zum Beispiel: Stadt „Fahrer:innen“ hätte man auch „Fahrende“ verwenden können. Wirklich schön ist das nicht, aber weniger holprig.

Aber eine Lösung wie im Englischen will dann ja wieder auch niemand: Man benennt alles in Neutrum um und definiert dann „das Fahrer“. „Fahrer“ ist dann genauso wenig maskulin wie im Englisch „driver“.
Aber warum einfach und konsequent, wenn es auch häßlich geht.

Holger:

Dieses ständige :innen stört massiv beim lesen….

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