Das E-Autos nicht nur für den Klimaschutz gut sind, sondern sich auch für Firmen-Flotten rechnen, hatten wir auf Elektroauto-News.net schon mehr als einmal aufgezeigt. Ulf Körschner, Gründer und Geschäftsführer der Kasseler zwocar GmbH hat verschiedene Modelle durchgerechnet und kommt auf eine Kostenersparnis von durchschnittlich 60 Prozent. Seit Anfang 2022 trage auch die Treibhausminderungsquote ihren Teil dazu bei, dass sich E-Autos noch schneller rechnen.
So spart der E-Fuhrpark nicht nur Geld, sondern generiert auch zusätzliche Einnahmen von durchschnittlich 300 Euro pro Fahrzeug. Wenn besondere Aktionen bei THG-Quotenanbieter stattfinden, sind auch bis zu 400 Euro Einnahmen möglich. Zur Ersparnis von um die 60 Prozent gibt Körschner zu verstehen: „Ob Mercedes Vito, Renault Master oder Nissan NV200: Wir landen immer in etwa bei der gleichen Spanne, die gerade für Mittelständler einen echten Unterschied macht. Neben dem Imagegewinn und der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen sind das gewichtige Argumente für eine Umstellung auf E-Mobilität.“
Die Kostenaufschlüsselung anhand des Rechenbeispiels eines realen Kunden, dem Lieferservice Royal Donuts, zeigt das konkrete Einsparpotenzial – sogar ohne Berücksichtigung der THG-Prämie:
Körschner führt aus, dass die niedrigeren Betriebskosten zu rund 70 Prozent durch geringere Kraftstoffkosten, sowie rund 50 Prozent geringere Verschleiß- und Wartungskosten zustande kommen. Des Weiteren sei es möglich vergünstigte Versicherungen mit Öko-Bonus abzuschließen. Des Weiteren ist es so, dass E-Autos, die zwischen dem 18. Mai 2011 und 31. Dezember 2025 erst zugelassen wurden, bis zum 31. Dezember 2030 von der Kfz-Steuer befreit sind. • Danach fällt ein weiterhin reduzierter Steuersatz an, da nur das Gesamtgewicht des Autos die Bemessungsgrundlage bildet.
Bekanntermaßen kommt bei Elektroautos Stand heute noch der Umweltbonus/ Kaufprämie für E-Autos zum Tragen. Vorbehaltlich einer Mindesthaltedauer von derzeit sechs Monaten. Im Bereich der Nutzfahrzeuge ist es zudem möglich eine Förderung in Höhe von 80 Prozent der Mehrausgaben für E-Nutzfahrzeuge gegenüber konventionellen Antrieben zu erhalten. Der gleiche Prozentsatz greife bei projektbezogenen Gesamtausgaben für die Errichtung von Ladeinfrastruktur.
EAN hat bei Herr Körschner hinsichtlich der Strom-Preise nachgefragt, da diese durchaus im Moment höher am Markt sind. Hierzu folgte die Aussage, dass es netto-Preise sind und sich auf den Tarif der Städtischen Werke AG in Kassel, Royal Donut ist Kunde der GWG, beziehen. Bei den aktuellen bestehenden Tarifen, liege man noch deutlich drunter.
Quelle: zwocar – per Mail