XPeng G6: Neues E-SUV ab August in Deutschland

Cover Image for XPeng G6: Neues E-SUV ab August in Deutschland
Copyright ©

XPeng

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Der chinesische Automobilhersteller XPeng erweitert sein Angebot um den G6. Ein Elektro-SUV, der das mittlerweile dritte Modell für den deutschen Markt darstellt. Das SUV-Coupé aus dem C-Segment steht auf der SEPA 2.0 FUYAO-Plattform mit einer 800-Volt-Architektur und wartet laut Aussage des Herstellers mit großzügigem Platzangebot und umfangreicher Serienausstattung auf.

Das SUV-Coupé wird standardmäßig mit Hinterradantrieb angeboten, während die größte Batterie auch mit Allradantrieb kombiniert werden kann. Der G6 kann mit bis zu 280 kW geladen werden und ist in zwei Batterievarianten erhältlich: 66 kWh und 87,5 kWh. Die größere Batterie (NCM) ermöglicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 570 km (G6 RWD Long Range). Die kleinere Batterie (LFP) soll eine Reichweite von 435 km nach WLTP ermöglichen. Ab August wird der G6 in Deutschland erhältlich sein.

XPeng

Dank der 800-Volt-Technologie kann der G6 an Schnellladestationen ultraschnell aufgeladen werden. Von Peak-Ladeleistungen von 280 kW ist die Rede. Hierdurch sei es möglich, den Akku des Stromers in 15 Minuten von 20 auf 80 Prozent zu laden. Der RWD Standard Range leistet 190 kW (258 PS) und 440 Nm, der RWD Long Range 210 kW (286 PS) und 440 Nm. Der AWD Performance verfügt über zwei Elektromotoren mit insgesamt 350 kW (476 PS) und 660 Nm und beschleunigt in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Alle Versionen erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Mit einem Radstand von 2,89 Metern bietet der G6 viel Platz für Beine und Kopf. Der Kofferraum hat ein Volumen von 571 Litern. Das Infotainmentsystem Xmart OS steuert alle Komfort- und Fahrerassistenzfunktionen des XPilot. Ein 10,2-Zoll-Display zeigt wichtige Fahrinformationen an, während ein 15-Zoll-Bildschirm zentrale Funktionen bedient. Regelmäßige Software-Updates erfolgen über das Internet (Over-the-Air), ohne Aufwand für Besitzer:innen des Fahrzeugs.

XPeng

Ab Werk kommt der E-SUV mit zahlreichen Assistenz- und Komfortfunktionen daher. Dazu gehören 20-Zoll-Felgen mit Michelin-Reifen, ein Panorama-Glasdach, beheizbare Kunstledersitze, belüftete Vordersitze, ein beheizbares Lenkrad, vier USB-Anschlüsse und zwei flotte 50 Watt-Induktionsladestationen für Smartphones. Das Audiosystem umfasst 18 Lautsprecher und 960 Watt Leistung sowie eine Bibliothek mit Musik-, Video- und Social-Media-Apps.

Eine Wärmepumpe zur Verbesserung der Leistung im Winter und eine V2L-Funktion zur Stromversorgung externer Geräte gehören ebenfalls zur Serienausstattung. Als Optionen sind nur eine Anhängerkupplung und verschiedene Außenfarben bestellbar. Der XPeng G6 wird mit einer Garantie von 7 Jahren oder 160.000 km ausgeliefert und ist ab August in Deutschland verfügbar.

Zu den Preisen: 43.600 Euro kostet die Version mit kleiner 66-kWh-Batterie. Für 4000 Euro mehr gibt es das größere Akkupaket. Für die Allrad-Performance-Variante muss man 51.600 Euro bezahlen.

Quelle: XPeng – Pressemitteilung vom 12.06.2024

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Matze:

Der unterscheidet sich zwar etwas von den ganzen langweiligen, gleichaussehenden und völlig überteuerten Mitbewerbern. Aber das gereicht ihm nicht wirklich zum Vorteil. Technisch sicher gut. Aber deswegen fahre ich noch lange keinen Klumpen oder Schuhkarton. Die Designer sollten eine Gehaltskürzung kriegen!

Niko8888:

XPeng haben neben Nio sehr
interessante Autos

Blöd nur, dass die EU jetzt mit Zöllen kommt…die nix bringen werden außer insbesondere der deutschen Industrie zu schaden

Spiritogre:

Da hast du dich dann ordentlich übers Ohr hauen lassen.

Peter:

Zum Glück keine Knöpfe, bei meinem Leon(2018) war, wegen häufiger Benutzung, die Radio und Favoriten Tasten kaputt, konnte man nur die Mittelkonsole tauschen und das hätte min. 800€ gekostet…wegen 2 kapputen Plastiktasten !!!

Spiritogre:

Instrumente hinter dem Lenkrad und Knöpfe und ggf. Hebel für die wichtigsten Funktionen.

Roman L.:

Wie definierst du ein Auto Cockpit? Was braucht es dafür?

Spiritogre:

Sehe ich nicht so. Kunstleder und 960 Watt Soundsystem klingt nach ziemlich billig. Und das Auto hat nicht mal ein Cockpit sondern wieder nur ein Tablet in der Mitte und keinerlei Knöpfe.

Sven:

Das klingt ja schon mal gut. Ich bin gespannt. Da stimmt das Preis/Leistungs Verhältnis schon eher.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Genesis Electrified G80 im Test: Unterwegs im Chauffeur-Modus

Genesis Electrified G80 im Test: Unterwegs im Chauffeur-Modus

Daniel Krenzer  —  

Hinten rechts reist es sich in einer E-Limousine wie dem G80 am besten, doch auch auf dem Fahrersitz lässt es sich bis auf wenige Einschränkungen gut aushalten.

Cover Image for Diese 7 deutschen E-Autos haben ein gutes Preis-Reichweiten-Verhältnis

Diese 7 deutschen E-Autos haben ein gutes Preis-Reichweiten-Verhältnis

Daniel Krenzer  —  

Deutsche Elektroautos sind nicht unbedingt die günstigsten. Dennoch gibt es einige Modelle, die ein gutes Preis-Reichweiten-Verhältnis bieten.

Cover Image for Warum Niedersachsens Polizei lieber Audi fährt – und was das über VW verrät

Warum Niedersachsens Polizei lieber Audi fährt – und was das über VW verrät

Sebastian Henßler  —  

Niedersachsen bestellt bei Audi statt bei VW – und sendet damit ein zwiespältiges Signal. Warum der Auftrag mehr über den Konzern als das Land verrät.

Cover Image for Gezielt statt mit der Gießkanne: Verbände fordern sozial gerechte Förderung der E-Mobilität

Gezielt statt mit der Gießkanne: Verbände fordern sozial gerechte Förderung der E-Mobilität

Michael Neißendorfer  —  

Die Klima Allianz Deutschland appelliert an die Politik, die neue E-Auto-Förderung gezielt auf Menschen mit niedrigen Einkommen auszurichten.

Cover Image for Das „Deutsche Auto des Jahres“ wird nicht aus Deutschland kommen

Das „Deutsche Auto des Jahres“ wird nicht aus Deutschland kommen

Michael Neißendorfer  —  

Das deutsche Auto des Jahres wird nicht aus Deutschland kommen, aber wahrscheinlich ein E-Auto sein: Vier der fünf Finalisten fahren rein elektrisch.

Cover Image for Kia verdreifacht Elektroauto-Produktion in Europa

Kia verdreifacht Elektroauto-Produktion in Europa

Sebastian Henßler  —  

Kia plant in der Slowakei eine massive Ausweitung der Elektroauto-Produktion. Bis 2027 sollen EV2 und EV4 jeweils rund 100.000 Mal pro Jahr gebaut werden.