Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen Weidmüller Mobility Concepts aus Detmold eine sehr eigene Ladesäule vorgestellt: Die schlanke Lademöglichkeit greift das Design klassischer Parkuhren auf, wobei sämtliche Elektro-Komponenten unsichtbar im Gehäuse und dem Standfuß integriert sind. Ein Design, dass wie es aussieht schon einige Fans gewonnen hat: „Das Feedback von unseren Kunden ist besser als wir uns das am Anfang vorgestellt haben“, und zwar „aus ganz unterschiedlichen Bereichen“, sowohl von Privatpersonen als auch Unternehmen, welche die Parkuhr-Ladesäule im öffentlichen Raum aufstellen wollen, erklärt Weidmüller Mobility Concepts Geschäftsführer Klaus Holterhoff einem Bericht von Markt & Technik zufolge.
Sämtliche Design-Elemente, wie etwa die Status-Anzeige, sowie das Zubehör, etwa die Halterung fürs Ladekabel, sind in konsequenter Parkuhr-Anmutung ausgeführt. Weidmüller bietet die Retro-Ladesäule ab dem vierten Quartal 2020 in den Leistungsstufen 3,7 kW, 11 kW und 22 kW an. Per NFC-Leser meldet sich der Nutzer an der Säule an und startet so den Ladevorgang. Wird diese Sicherheitseinrichtung nicht gebraucht, etwa im Heimbereich, lässt sie sie sich aber auch deaktivieren.
Back to the roots…
Revolution der Parkuhr mit der E-Ladesäule im Retrostyle von Weidmüller. #emobility #Elektroauto https://t.co/lX7hwMHDNH pic.twitter.com/bupoiMmWIv— Weidmüller Germany (@Weidmueller) January 6, 2020
Viele handelsübliche Ladesäulen integrieren sich nicht optimal in ihre Umgebung. Das Aufstellen solcher Ladestationen stößt daher oft auf Widerstand, etwa in historischen Stadtzentren. Das war der Design-Anstoß. Hier wollte Weidmüller eine entsprechende Lösung anbieten, welche Vertrautes mit Innovativem verbindet: „Daher kommt die Ladesäule sehr gut bei unseren Kunden an“, so Holterhoff weiter. Er spricht von „zahlreichen Anfragen“, die bereits vorliegen sollen. Gut möglich also, dass auch wir bald mal ein Elektroauto an einer Retro-Parkuhr aufladen.
Quelle: Markt & Technik — Ladesäule im Retro-Style: „Erwartungen weit übertroffen“