Das erste Motorrad der Welt, das komplett ohne die Nutzung fossiler Brennstoffe hergestellt und betrieben wird, soll im Jahr 2025 Serienreife erlangen. Entwickelt und aufgebaut wird es durch Vattenfall, ein europäisches Energieunternehmen mit rund 19.500 Mitarbeitern, in Zusammenarbeit mit CAKE, dem schwedischen Hersteller des ersten elektrischen Motorrads.
Die beiden Unternehmen engagieren sich beide für den Wandel hin zu einer fossilfreien Zukunft. Vattenfall hat das Ziel, innerhalb einer Generation ein Leben ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe zu ermöglichen. CAKE möchte mit seinen Produkten, die Innovationen mit Verantwortungsbewusstsein kombinieren, den Wechsel zu einer emissionsfreien Mobilität leichter machen. Annika Ramsköld, Head of Corporate Sustainability bei Vattenfall, äußert sich wie folgt zur Kooperation: “Die Zusammenarbeit ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir unsere Kenntnisse in den Bereichen fossilfreier Technologien und Lieferketten bei einem spezifischen Produkt bündeln und so zu unserem Ziel von null Emissionen beitragen können.”
“Gemeinsam mit Vattenfall und der Erfahrung und dem Know-how des Unternehmens können wir zu einem sauberen Mobilitätsektor beitragen”, so Stefan Ytterborn, CEO und Gründer von CAKE zum Zusammenschluss der beiden Unternehmen für das gemeinsame Projekt. Vattenfall selbst geht schon länger als gutes Vorbild in Hinblick auf E-Mobilität voran. Das Unternehmen teilte bereits 2017 mit, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre der eigene Fuhrpark komplett elektrisiert werde. Insgesamt 3.500 PKW und leichte Nutzfahrzeuge müssen hierzu in Schweden, den Niederlanden und Deutschland durch elektrische Alternativen ersetzt werden.
Zudem erinnert man sich vielleicht an das Frühjahr 2021 als 27 Unternehmen aus verschiedenen Branchen die Europäische Union in einem offenen Brief aufgefordert haben, spätestens ab 2035 keine neuen Autos mehr mit Verbrennungsmotoren zuzulassen. Neben Volvo Cars, welche bereits angekündigt hatten ab 2030 nur noch elektrische Autos zu bauen, waren unter anderem IKEA, Sky, Uber und Vattenfall als Unterzeichner des Briefes dabei.
Quelle: Vattenfall – Pressemitteilung