1 Award, 5 Kategorien, 15 Gewinner: Kurz vor dem Start von The Smarter E Europe in München, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, wurden gestern Abend die Gewinner des diesjährigen The Smarter E Awards in einer feierlichen Zeremonie ausgezeichnet. Erstmals wurde der Preis in fünf Preiskategorien verliehen: Photovoltaics, Energy Storage, Electric Mobility, Smart Integrated Energy und Outstanding Projects.
Innovativ, ideenreich und intelligent – so zeichnen sich die Einreichungen für den diesjährigen The Smarter E Awards aus, so die Verantwortlichen in einer aktuellen Mitteilung. Der Preis würdigt Unternehmen mit innovativen Lösungen und Projekten, die entscheidend zur erneuerbaren Energieversorgung 24/7 beitragen – heute und in Zukunft. In einem festlichen Rahmen ehrt der The Smarter E Awards herausragende Innovationen und Leistungen. Am Vorabend von The Smarter E Europe wurde der Preis im International Congress Center München (ICM) erstmals in fünf Kategorien verliehen. Ausgezeichnet wurden diejenigen, die ihr Fachwissen nutzen, um die Energieversorgung von morgen neu zu denken und zu gestalten. Das sind die Gewinner im Überblick.
Die Gewinner in der Kategorie „Photovoltaics“
ArcelorMittal Construction: Helioroof
Bei Helioroof handelt es sich um ein Produkt des französischen Unternehmens ArcelorMittal für gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) auf dem Dach. Die Lösung kann sowohl für neue Dächer als auch für die Sanierung bestehender Dächer verwendet werden. Die isolierten Dachpaneele aus Stahl sind mit monokristallinen TOPCon-Zellen ausgestattet und verfügen über eine Abdeckfolie aus Kunststoff. Die Helioroof-Module werden vorgefertigt in variablen Längen von zwei bis beeindruckenden zwölf Metern hergestellt und können eine Spitzenleistung von bis zu 2,17 Kilowatt liefern. Dank ihrer flexiblen Größenauswahl können sie exakt an die Abmessungen eines Daches angepasst werden. Ohne Glas oder Montagerahmen sind sie laut ArcelorMittal bis zu 50 Prozent leichter, 40 Prozent schneller zu installieren und haben einen 25 Prozent geringeren CO2-Abdruck als herkömmliche PV-Systeme. Erste Zuverlässigkeitstests haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt.
NexWafe: EpiNex
Das deutsche Unternehmen NexWafe hat sich zum Ziel gesetzt, die Solarzellenproduktion mit seinen EpiNex-Wafern zu revolutionieren. Die direkte Gas-to-Wafer-Technologie mache die Polysiliziumproduktion, das Ziehen von Ingots und das Sägen von Wafern überflüssig und verhindere somit Verluste durch Sägespäne. EpiNex-Wafer werden in einem Inline-Verfahren mit der Porosifizierung von Seed Wafern und der Silizium-Epitaxie auf großen Flächen hergestellt. Die Siliziumschichten werden dabei auf einem Seed Wafer bis zur gewünschten Dicke hochgezogen. Sie bieten einen direkten Drop-in-Ersatz für bestehende HJT-, TOPCon- und IBC-Wafer. EpiNex-Wafer können eine Dicke von nur 50 Mikrometern erreichen, weniger als die Hälfte der herkömmlich hergestellten Wafer. Laut NexWafe sollen die Wafer den Siliziumverlust um 90 Prozent, den Energieverbrauch um 60 Prozent und die Herstellungskosten um 50 Prozent senken können. Die Lösung von NexWafe kann die Nachhaltigkeit in der Solarzellenproduktion verbessern und die Produktion der nächsten Generation von Wafern in Europa und anderen Regionen der Welt unterstützen.
SMA Solar Technology: Sunny Central Flex
Mit dem Sunny Central Flex bietet das deutsche Unternehmen SMA Solar Technology eine entscheidende Schnittstelle zwischen PV-Großanlagen, dem Stromnetz und Batteriespeichersystemen. Sie kombiniert DC-DC-Wandler, Wechselrichter, Mittelspannungstransformatoren und Schaltanlagen in einem 40-Fuß-Container. Dieses Design adressiere kosteneffektiv die wichtigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Netzstabilität und der Abregelung von Solaranlagen. Es ermögliche die Gleichstromkopplung von Batteriespeichersystemen, verbessere die Effizienz und senke die Kosten. Zudem soll es eine der ersten großen zentralen Wechselrichterplattformen für Solarprojekte im Versorgungsmaßstab sein, die Siliziumkarbid-Technologie verwendet. Sie liefere eine DC-DC-Umwandlungseffizienz von bis zu 99,5 Prozent und verbessere das Wärmemanagement. Darüber hinaus biete die Plattform von SMA eine vereinfachte Inbetriebnahme und Anlagensteuerung, datenbasierte Services und prognostische Analysen. Sunny Central Flex sei eine intelligente Lösung, die den Einsatz von großflächigen Solar- und Batteriesystemen beschleunigen kann.
Die Gewinner in der Kategorie „Energy Storage“
ESS Inc: Energy Center
Das „Energy Center“ ist ein containerisiertes Iron-Flow-Batteriesystem von ESS Inc. aus den USA. Es bietet 1,16 Megawattstunden Speicherkapazität und eine maximale Ladeleistung von 174 Kilowatt. Diese modulare Batterielösung könne an verschiedene kommerzielle und netzgebundene Anwendungen angepasst werden. Laut ESS biete das System unbegrenzte Energiezyklen ohne Degradation und benötige keine interne Kühlung. Dieses Langzeit-Batteriesystem kann 145 Kilowatt Leistung über acht Stunden abgeben oder auch für bis zu zwölf Stunden konfiguriert werden. Die Flow-Batterietechnologie nutzt reichlich vorhandene, kostengünstige Materialien wie Eisen, Salz und Wasser und reduziere so Umwelt- und Lieferkettenrisiken. Das System hat eine zehnjährige Garantie, die von Munich RE abgesichert wird, und ist für einen Betrieb von bis zu 25 Jahren ausgelegt. Das „Energy Center“ ist ein innovatives Flow-Batteriesystem, das die Kosten und den ökologischen Fußabdruck der kommerziellen Energiespeicherung reduzieren soll.
Pfannenberg Europe GmbH: Compact Chiller VLV 12
Der „Compact Chiller VLV 12“ ist der Gewinnerbeitrag von Pfannenberg aus Deutschland. Es handelt sich um eine intelligente thermische Lösung für flüssigkeitsgekühlte Batteriesysteme in mobilen oder stationären Anwendungen. Der Compact Chiller bietet eine Kühlleistung von 12 Kilowatt bei Umgebungstemperaturen zwischen -25 und +45 Grad Celsius. Die leise und vibrationssichere Einheit kann im Batterieschrank oder -container montiert werden und benötigt keine externe Stromversorgung. Dabei ist der Kühler als Luft-Wasser System ausgelegt und wird direkt aus dem Batteriesystem mit einer Gleichspannung von 570 bis 800 Volt versorgt. Dadurch ist der Compact Chiller VLV 12 mit einer Vielzahl von portablen BESS-Systemen kompatibel. Die Einheit verfügt außerdem über eine interne Heizfunktion, um die Betriebstemperaturen im Winter zu regulieren und die Batterielebensdauer zu erhalten.
Sonnen GmbH: SonnenPro FlexStack
Das deutsche Unternehmen Sonnen hat die diesjährigen Juroren mit seinem „SonnenPro FlexStack“ beeindruckt. Dieses modulare Outdoor-Energiespeichersystem ist eine kompakte und praktische Lösung für gewerbliche und industrielle Anwendungen. Das Design umfasst zwei, drei oder vier stapelbare Würfel mit einer Gesamtfläche von weniger als vier Quadratmetern. Der SonnenPro FlexStack bietet eine Ausgangsleistung von 92 bis 368 Kilowatt und eine Energiespeicherkapazität von 110 bis 495 Kilowattstunden. Er kann in 20 verschiedenen Leistungs- und Kapazitätskombinationen konfiguriert werden, um den spezifischen Anwendungsfall optimal abzudecken. Die Lithium-Eisenphosphat-Batterien des Systems bieten eine überdurchschnittlich hohe Effizienz bei 6000 Zyklen, während die Schutzart IP-65 einen sicheren Betrieb im Freien gewährleistet.
Die Gewinner in der Kategorie „Electric Mobility“
Designwerk Technologies: Megawatt Battery Charging System
Das Schweizer Unternehmen Designwerk entwickelt seit 2008 E-Mobilitätslösungen. Bei der prämierten Innovation handelt es sich um ein container-basiertes Batteriesystem, das Megawatt-Laden für schwere Elektrofahrzeuge ermöglicht. Die Batteriepacks haben eine Speicherkapazität von 2000 Kilowattstunden und eine Entladeleistung von bis zu 2,1 Megawatt. Durch den Pufferspeicher werden auch bei Netzbeschränkungen und Lastspitzen Hochgeschwindigkeitsladen gewährleistet und gleichzeitig die Kosten gesenkt. Die Ladestecker sind wahlweise mit MCS- oder CCS-Steckern ausgestattet und flüssigkeitsgekühlt. Die Lösung zeichnet sich durch ein benutzerfreundliches Design für eine einfache Bedienung aus und kann schwere E-Lkw in 45 Minuten schnell aufladen. Ein weiterer Aspekt ist der Kreislaufgedanke durch die Nutzung ausgemusterter Antriebsbatterien. Das Megawatt-Batteriesystem von Designwerk ist eine innovative Lösung für das kommerzielle Laden von Elektrofahrzeugen an netzbegrenzten Standorten.
EcoG: EcoG Connect
Seit 2017 entwickelt das deutsche Unternehmen EcoG Hardwarelösungen für flexible und skalierbare Ladestationen für Elektroautos. Das Produkt „EcoG Connect“ steigert die Effizienz von verteilten Ladearchitekturen unter Verwendung zentraler Leistungsmodule. Die ausgefeilte Gleichstrom-Schaltmatrix von EcoG verbindet dynamisch Leistungsmodule mit Ladepunkten für Elektroautos und liefert dabei bis zu einem Megawatt Leistung. Dieses dynamische Schalten verringert die Anzahl der benötigten zentralen Leistungsmodule und erhöht die Kühlung, sowie die Kosten- und Energieeffizienz. Das System ist hardwareunabhängig und kompatibel mit einer Vielzahl von Herstellern von Leistungsmodulen. Gemäß den Aussagen von EcoG, können durch die Connect-Lösung die Capex-Kosten für Ladestationen um bis zu 25 Prozent reduziert werden. EcoG Connect ist eine intelligente, ressourceneffiziente Ladelösung, die die Zukunft der Elektromobilität mitgestaltet.
SolarPaint by Apollo Power
Apollo Power wurde 2014 in Israel gegründet. Ihre flexiblen Solarmodule bieten eine innovative Lösung für die Herausforderung, Nutzfahrzeuge wie Lastwagen, Busse und andere stationäre Anwendungen umweltfreundlich und effizient zu betreiben. Sie hilft Flottenbetreibern dabei, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Kraftstoff- und Energieeffizienz zu verbessern. Die Solar-Kits im DIY-Stil umfassen zwei 300-Watt-Module. Einmal auf dem Dach montiert, können sie direkt an die Hauptbatterie oder weitere elektrische Systeme des Fahrzeugs angebunden werden. Die Module verfügen über flexible Solarzellen für lange Haltbarkeit und ein Batterieüberwachungssystem, um eine Entladung zu verhindern. Laut Apollo Power kann man mit den SolarPaint-Modulen Kraftstoffeinsparungen von bis zu zehn Prozent und einen ROI von rund einem Jahr erzielen. Sie werden bereits von verschiedenen Unternehmen im öffentlichen Nahverkehr, der Logistik und der Automobilindustrie eingesetzt. Es ist eine einfache, praktische und umweltfreundliche Ladelösung für den gewerblichen Transport.
Die Gewinner in der Kategorie „Smart Integrated Energy“
CyberGrid: CyberNoc
Das österreichische Unternehmen CyberGrid entwickelt intelligente Software, die flexiblere, stabile und nachhaltige Stromnetze ermöglicht. Die preisgekrönte Software-as-a-Service-Plattform „CyberNoc“ erleichtert die Aggregation, Verwaltung und Monetarisierung Erneuerbarer-Energie-Anlagen. Sie analysiert Echtzeitdaten, um Energiequellen wie Wind, PV, Batterien und Elektroautos zu virtuellen Kraftwerken zusammenzufassen. Die Plattform nutzt fortschrittliche Analysefunktionen, um den Energiehandel über verschiedene Strommärkte hinweg zu automatisieren und zu optimieren. Sie vereinfacht das Management von dezentralen Energieportfolios und maximiert die Leistung und den Wert bestehender Netzinfrastrukturen. CyberNoc zeichnet sich durch seine Fähigkeit zur automatisierten Angebotsabgabe und seine direkte Verbindung zu europäischen Marktplattformen aus. Indem es Netzwerkbetreibern, Einzelhändlern und Gemeinden erleichtert, erneuerbare Energien zu integrieren, ebnet CyberNoc aktiv den Weg zu einer nachhaltigeren Energiewirtschaft.
Dvlp.energy: dvlp.energy
Das deutsche Unternehmen dvlp.energy unterstützt Entwickler von Solar-, Wind- und Batterieprojekten dabei, optimale Standorte für neue Projekte zu finden. Seine neuartige Softwareplattform kombiniert Satelliten- und Kartendaten mit KI-gestützten Tools und mehr als 1000 Datensätzen aus Deutschland. Sie hilft Entwicklern dabei, potenzielle Standorte schnell zu identifizieren und zu analysieren, wodurch Zeit und Ressourcen bei der Projektplanung eingespart werden. Die Software bewertet Faktoren wie Bodentyp, Geländeform, Zonenkategorie, Umweltschutzmaßnahmen und die Möglichkeit der Netzanbindung. Sie kann viele gängige Prozessschritte wie das Reporting und die Standortanalyse automatisieren und Entwickler mit interessierten Grundstückseigentümern vernetzen. Die cloudbasierte Software von dvlp.energy bildet eine erfolgreiche Blaupause, die das Unternehmen plant, in ganz Europa zu verbreiten. Die Software trägt dazu bei, den Einsatz von erneuerbaren Energien zu optimieren und zu beschleunigen.
The Mobility House: Battery Commercialization
The Mobility House wurde 2009 in Deutschland gegründet. Die preisgekrönte Lösung ist eine Software- und Technologieplattform zur Monetarisierung von Batteriespeichersystemen im industriellen Maßstab. Ihre beiden Angebote, „Trading as a Service“ und „Route to Market Service“, machen es einfach, mit Batteriespeicheranlagen an Hilfs- und Energiemarktplätzen zu partizipieren. Die Plattform kombiniert Zustands- und Temperaturüberwachung mit KI-unterstützten Algorithmen, um den Handelserlös zu maximieren und gleichzeitig die Degradation der Batterien zu minimieren. The Mobility House arbeitet außerdem mit Fahrzeugherstellern zusammen, um gebrauchte Elektroauto-Batterien zur stationären Energiespeicherung zu verwerten. Dieser Ansatz verleiht gebrauchten Batterien ein neues Leben, erhöht das Angebot an Ersatzkomponenten und trägt zu einem nachhaltigeren Wachstum im Bereich der E-Mobilität bei. Die Lösung von The Mobility House hilft, den Lifetime-Value und die Leistung von Batterieanlagen zu optimieren und unterstützt flexible und stabile Stromnetze.
Die Gewinner in der Kategorie „Outstanding Projects“
IO-Dynamics: Last-Mile Electrification
Das deutsche Unternehmen IO-Dynamics erntete viel Lob für sein Last-Mile-Elektrifizierungsprojekt. Diese intelligente Ladelösung für gewerbliche Elektrofahrzeugflotten hilft einem nationalen Lebensmittel- und Getränkelieferdienst, seine Logistik im Last-Mile-Bereich zu transformieren. Im Rahmen des Projekts wurde an 18 Lagerstandorten eine softwarebasierte Ladeinfrastruktur implementiert, über die 1000 elektrische Lieferwagen versorgt werden. Dabei werden Telematik, Routenplanung, Ladedaten und die Verfügbarkeit erneuerbarer Energie berücksichtigt, um den Netzbezug und die Ladeeffizienz zu optimieren. Es verschiebt automatisch Ladezeiten basierend auf der Anschlusskapazität und dem Energiebedarf und erreicht dabei einen Mindestleistungsbedarf von 1,5 Kilowatt pro Fahrzeug. Die Software kann auch die Abrechnung von Ladevorgängen automatisieren und einen Überblick über die gesamte Flotte und die Ladepunkte bieten. Mit dieser gewerblichen Ladelösung bietet IO-Dynamics einen erschwinglichen Weg zu nachhaltigeren Lieferungen im Last-Mile-Bereich an.
MaxSolar: Innovation Project Bundorf
Mit dem Innovationsprojekt im bayerischen Bundorf mit nicht einmal 1000 Einwohnern veranschaulicht MaxSolar die Energiewende in Aktion. Der im Rahmen einer Bürgerbeteiligung realisierte Solarpark mit einer Leistung von 125 MWp kann 37.500 Haushalte in der Region mit Ökostrom versorgen. Ein Drittel des Projekts gehört einer lokalen Energie-Gemeinschaft, die ihren Mitgliedern finanzielle und ökologische Vorteile bietet. Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Dekarbonisierung. Der Solarpark versorgt zwölf Elektrofahrzeug-Ladestationen und ein regeneratives Fernwärmenetz für lokale Wohnhäuser und Kommunalgebäude. Das unterirdische Versorgungssystem umfasst eine 250-Kilowatt-Wärmepumpe, einen 75.000-Liter-Pufferspeicher und einen Backup-Boiler, der mit Biomasse betrieben wird. Der Solarpark unterstützt auch die Artenvielfalt, mit speziellen Bereichen für Tierweiden, Wildtierkorridoren und einheimischer Samenaussaat. Das Projekt von MaxSolar zeichnet sich durch einen starken Fokus auf die Gemeinschaft aus sowie den Erfolg dabei, Strom, Mobilität und Wärme kostengünstig zu dekarbonisieren.
Red Sea Global: Red Sea Destination Renewable Utilities Infrastructure
Das Projekt Red Sea Destination in Saudi-Arabien setzt eine Duftmarke im nachhaltigen Tourismus. Dieses Luxusresort, entwickelt von Red Sea Global, wird von einem der weltweit größten Off-Grid-Solarsysteme betrieben. Seine 760.000 PV-Module liefern eine Spitzenleistung von 400 MW, kombiniert mit einer Speicherkapazität von 1300 MWh. Sobald das Resort vollständig fertiggestellt ist, werden die 16 Hotels, Einzelhandels- und Unterhaltungseinrichtungen rund um die Uhr mit sauberer Energie versorgt. Das Projekt umfasst elektrische Fahrzeuge für den Kundentransport und plant auch, kleinere Flugzeuge zu elektrifizieren. Diese Bemühungen zielen darauf ab, dass das gesamte Resort bis 2030 den Net-Zero erreicht. Das Projekt setzt auf nachhaltige Baumethoden und fördert Initiativen zum Schutz der Biodiversität. Die Jury lobte das ambitionierte und wegweisende Projekt von Red Sea Global und sieht darin ein Paradebeispiel für den nachhaltigen Tourismus weltweit.
Wer sich selbst ein Bild von den prämierten Produkten, Lösungen und Projekten machen oder mit den Gewinnern und Finalisten ins Gespräch kommen möchte, hat dazu auf der The Smarter E Europe vom 19. bis 21. Juni 2024 in München die Gelegenheit. The smarter E Europe vereint die vier Fachmessen Intersolar Europe, EES Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Das Team von Elektroauto-News ist natürlich auch vor Ort und wir freuen uns schon auf viele spannende Begegnungen.
Quelle: Power2Drive – Pressemitteilung vom 18.06.2024