Bei Ford in Köln startet aktuell die Produktion des StreetScooter Work XL – dieser baut auf Basis des Ford Transit auf. Des Weiteren wurde auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover der Work L von StreetScooter mit Kühlaufbau von Schmitz Cargobull vorgestellt. Der bereits erwähnte Work XL soll noch in diesem Jahr 1.000 Mal an die Deutsche Post ausgeliefert und in Betrieb genommen werden. Dabei soll das Elektroauto mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern und einen Ladevolumen von knapp 20 Kubikmetern als Transporter für die Lieferbranche auf der letzten Meile zum Einsatz kommen.
Produziert wird der Work XL in mehreren Werken. Das Fahrgestell stammt aus dem türkischen Werk Kacaeli, die Montage der Aufbauten und des Elektroantriebs erfolgt in Köln-Niel bei Ford. Der Work XL wird zudem eines der StreetScooter Modelle sein, welches zu einem späteren Zeitpunkt auch an Dritte verkauft werden wird. Basis des Modells ist das Fahrgestell des Ford Transit. Der Karosserieaufbau und der E-Antrieb ist nach Vorstellungen der Post konzipiert.
Im Vergleich mit den “kleineren” Modellen StreetScooter Work und Work L wartet der Work XL mit mehr Ladefläche, einer größeren Reichweite, sowie ein vom Fahrhaus aus begehbaren Laderaum auf. Be- und entladen werden kann das Fahrzeug über die Heckklappe und eine Schiebetür an der rechten Seite. Zum Einsatz werden die E-Fahrzeuge wohl zunächst in Hamburg kommen. Insgesamt 70 Fahrzeuge sollen dort kurzfristig den Dienst aufnehmen.
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover wird zurzeit zudem eine Variante des StreetScooter Work L von Schmitz Cargobull präsentiert. Der sogenannte Work L Cool kommt, wie der Name vermuten lässt, mit einer Kühlvorrichtung daher. Diese sei unabhängig vom Energiesystem des Fahrzeugs, heißt es. Die Zuladungskapazität liegt bei 600 Kilogramm. Das Modell soll in dieser Version künftig serienmäßig gefertigt werden.
Quelle: Electrive.net – StreetScooter: Work XL geht in Produktion / Work L mit Kühlaufbau