US-Elektroautobauer Rivian hat den offiziellen Spatenstich für sein neues Werk im US-Bundesstaat Georgia gefeiert. Gemeinsam mit Gouverneur Brian Kemp, First Lady Marty Kemp sowie weiteren Politikern und Behördenvertretern markierte das Unternehmen damit den Startschuss für eine Milliardeninvestition. Bis 2030 sollen an dem Standort rund 7500 Arbeitsplätze entstehen. Gebaut werden soll dort die nächste Fahrzeuggeneration von Rivian – beginnend mit dem Mittelklasse-SUV R2 sowie dem Crossover-Modell R3.
Der Start der Produktion von Kundenfahrzeugen ist für die erste Bauphase ab 2028 geplant, zunächst mit einer Kapazität von bis zu 200.000 Autos pro Jahr. In der zweiten Ausbaustufe soll das Werk eine Kapazität von bis zu 400.000 Fahrzeugen pro Jahr erreichen. CEO RJ Scaringe betonte beim Spatenstich die strategische Bedeutung des Projekts: „Unser Werk in Georgia wird unsere globale Expansion unterstützen und die nötige Skalierung ermöglichen, um Millionen von künftigen Fahrern mit unseren Elektroautos auszustatten, sowohl in den USA als auch weiteren Übersee-Märkten.“
Neben den 7500 direkten Jobs im Werk sollen laut einer Analyse weitere 8000 indirekte Arbeitsplätze entstehen. Insgesamt sollen die mehr als 15.000 Stellen jährlich über 1 Milliarde US-Dollar an Einkommen in die Region bringen. Entsprechend zeigt sich auch die Politik zufrieden: Gouverneur Brian Kemp sprach von einem „Meilenstein für hochwertige, gut bezahlte Arbeitsplätze“, während Sprecher des Repräsentantenhauses Jon Burns die langfristigen wirtschaftlichen Vorteile für den Bundesstaat hervorhob.

Das Werksgelände umfasst mehr als 800 Hektar und werde unter modernen Bau- und Umweltstandards entwickelt. Vorgesehen sind auch Freizeitwege für Mitarbeitende und Besucher, darunter ein eigener „Rivian Experience Trail“. Mit dem Projekt knüpft Rivian zudem Partnerschaften mit Universitäten, technischen Hochschulen und regionalen Institutionen, um Fachkräfte auszubilden und langfristig zu binden.
Quelle: Rivian – Pressemitteilung vom 17.09.2025