Rhenus plant 33 neue 250-kW-Ladepunkte für E-LKW

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Daniel Krenzer
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Mit 33 neuen Ladepunkten für E-LKW an 14 Standorten will Rhenus Trucking die E-Mobilität im Logistikbereich vorantreiben. Die Rhenus-Tochter Contargo verkündet in einer Pressemitteilung zudem, dass die vollelektrische Flotte des trimodalen Containerdienstleisters in den kommenden Monaten von 7 auf 33 E-Fahrzeuge anwachsen soll. Bundesweit sind für LKW geeignete Schnellladestationen noch Mangelware.

Die Rhenus Trucking GmbH & Co. KG hat laut Pressemitteilung Ende Januar die zu Shell gehörende SBRS GmbH, einen der führenden Technologieanbieter für E-Ladeinfrastruktur für die Straße, mit dem bisher größten Einzelauftrag für private Ladeinfrastruktur in Deutschland beauftragt. Im Laufe des Jahres soll SBRS die Ladepunkte an Standorten der Contargo in Deutschland einrichten.

Contargo und Rhenus Trucking hatten im Juni 2022 die KsNI-Förderbescheide für 28 batteriebetriebene 44-Tonner sowie die dazugehörige Ladeinfrastruktur erhalten. Rhenus Trucking habe die Fahrzeuge bestellt und werde sie 2023 nach und nach als Service-Provider ihrem Kunden und Schwesterunternehmen Contargo ausliefern. „Parallel dazu wird SBRS an den Contargo-Standorten in Duisburg, Voerde-Emmelsum, Emmerich, Frankfurt-Ost, Industriepark Frankfurt-Höchst, Gustavsburg, Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Ludwigshafen, Mannheim, Neuss, Weil am Rhein und Wörth insgesamt 33 Ladepunkte mit einer Leistung von je 250 kW einrichten“, heißt es ferner in der Mitteilung.

Die Anschaffung der 28 E-Lkw und der entsprechenden Ladeinfrastruktur werde im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.

Mit einer Jahrestransportleistung von über 2 Millionen TEU ist Contargo eines der marktführenden Container-Hinterlandlogistik-Netzwerke in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland„, schreibt Contargo über sich selbst. 1200 Mitarbeiter erwirtschafteten an 24 Standorten 2021 einen Jahresumsatz von 566 Millionen Euro.

„In den Terminals betreibt Contargo Container-Depots bzw. -zwischenlager, und bietet vielfältige Zusatzleistungen rund um den Container, wie die lokale Zustellung von Containern per Lkw, Maintenance und Repair sowie Stuffing und Stripping. Contargo verknüpft die systembedingten Vorteile der drei Transportmodi, Wasserstraße, Schiene und Straße zu einem integrierten Transportkonzept. Feste Routen und Fahrpläne sowie eine hohe Frequenz schaffen die Basis für schnelle, effiziente und verlässliche Containertransporte“, führt Contargo aus.

Quelle: Contargo – Pressemitteilung

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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