Pininfarina Battista: Zeitplan für Handfertigung ab Ende 2020 wird eingehalten

Cover Image for Pininfarina Battista: Zeitplan für Handfertigung ab Ende 2020 wird eingehalten
Copyright ©

Automobili Pininfarina

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Den Battista Pure Electric Hypercar und die zugrunde liegende PURA Designphilosophie haben wir uns ein wenig genauer angesehen, bis man ihn fahren kann dauert es allerdings noch ein wenig. Doch eigentlich gar nicht mehr so lange, denn Automobili Pininfarina will die Wartezeit darauf ein wenig verkürzen. Künftige Kunden des Battista erhalten im ersten Halbjahr 2020 die Gelegenheit, einen Prototypen des bislang leistungsstärksten italienischen Sportwagens zu testen. Auch soll der Zeitplan für die Handfertigung, beginnend ab Ende 2020, eingehalten werden.

Automobili Pininfarina

Das italienische Unternehmen, im Besitz des indischen Automobilkonzerns Mahindra & Mahindra Ltd.plant bekanntermaßen im Jahr 2020 als sein erstes Modell ein rein elektrisches Hypercar auf den Markt zu bringen. Mittlerweile ist man in die Test- und Entwicklungsphase für den Battista gestartet. Verantwortlich für den technischen Entwicklungszeitplan zeichnet sich Sportwagendirektor René Wollmann, der zuvor bei Mercedes-AMG eine leitende Position innehatte. Am Lenkrad der Battista-Prototypen wird der ehemalige Formel 1- und Formel E-Fahrer Nick Heidfeld sitzen, der inzwischen als Entwicklungsfahrer und Markenbotschafter der italienischen Luxusmarke tätig ist.

„Die Testfahrzeuge für Fahrwerk- und Antriebskonzepte des Battista haben bereits völlig problemlos 80 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. Unsere elektrische Performance ist also bereits den weltweit leistungsstärksten Sportwagen mit Verbrennungsmotor ebenbürtig. Und bei Simulations- und Windkanaltests konnten wir durch das Feintuning des Aero-Pakets eine deutliche Steigerung der möglichen Reichweite des Battista im Vergleich zu unserer ursprünglichen Prognose verzeichnen.“ – René Wollmann, Sportwagendirektor Automobili Pininfarina

Im kommenden halben Jahr werde sich das Unternehmen auf die Fertigstellung des elektrischen Supersportwagens konzentrieren. Dieser liefert bekanntermaßen eine durchgängige Leistung von 1.900 PS mit einem Drehmoment von 2.300 Nm. Wollmann gibt ebenfalls zu verstehen, dass die Kunden ihre erste Fahrt an der Seite von Nick Heidfeld erleben dürfen, bevor dann Ende 2020 die ersten Fahrzeuge im italienischen Cambiano übergeben werden.

Das von Chefdesigner Luca Borgogno geleitete Automobili Pininfarina-Designteam hat zudem eine einzigartige Lackierung für die Battista-Prototypen kreiert, die nun, da das technische Entwicklungsprogramm 2020 Fahrt aufnimmt, erstmals an dem neuen Sportwagen zu sehen sein wird. „Die überwältigend positiven Reaktionen auf die Ästhetik des Battista, die wir seit seinem Debüt erhalten haben, hat uns tief beeindruckt. Daher haben wir uns entschlossen, eine verspielte, interessante Lackierung für die Prototypen zu entwickeln, die ganz klar von der elektrisierenden Leistung inspiriert ist, die sich unter der wunderschönen Karosserie verbirgt“, so Borgogno.

Automobili Pininfarina

Wenn er 2020 auf den Markt kommt, wird der Battista das leistungsstärkste Auto sein, das je in Italien entwickelt und gebaut wurde. Er wird ein Leistungsniveau liefern, das heute mit keinem straßenzugelassenen Sportwagen mit Verbrennungsmotorentechnologie erreicht werden kann.

Quelle: Automobili Pininfarina – Pressemitteilung vom 12. Februar 2020

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Stefan:

2300 NM Drehmoment ???? Und das aus 0 U/min???? Ich bin gespannt. Das wäre der Kandidat für den nächsten Pikes Peak Strecken Rekord.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Renaults Klassiker R4, R5 und Twingo im E-Zeitalter

Renaults Klassiker R4, R5 und Twingo im E-Zeitalter

Sebastian Henßler  —  

Renault belebt mit R5, R4 und bald dem Twingo Ikonen neu und verbindet Retro-Design, moderne Technik sowie europäische Fertigung zu einer klaren E-Strategie.

Cover Image for Elektrische Ikone: Wie viel G steckt im Mercedes G 580 wirklich?

Elektrische Ikone: Wie viel G steckt im Mercedes G 580 wirklich?

Sebastian Henßler  —  

Vier Motoren, 587 PS, 3,1 Tonnen: Der G 580 mit EQ-Technologie beeindruckt und irritiert zugleich – Mythos trifft hier auf Moderne. Wir sind ihn gefahren.

Cover Image for Diese 7 E-Autos mit mehr als fünf Plätzen sind gut für Reisen

Diese 7 E-Autos mit mehr als fünf Plätzen sind gut für Reisen

Daniel Krenzer  —  

Mit Kind und Kegel in den Urlaub, auch das ist mit Elektroautos inzwischen entspannt möglich. Wir haben ermittelt, welche Modelle sich besonders gut eignen.

Cover Image for Exklusiv: Opel kippt strikte Elektroauto-Vorgabe für 2028

Exklusiv: Opel kippt strikte Elektroauto-Vorgabe für 2028

Henning Krogh  —  

Exklusive Bestätigung: Opel prüft seine E-Mobilitätspläne. Statt reinem E-Portfolio ab 2028 bleibt Raum für Verbrenner und Hybride bis ins nächste Jahrzehnt.

Cover Image for USA-Autozölle: Einigung ja, Entlastung noch nicht

USA-Autozölle: Einigung ja, Entlastung noch nicht

Sebastian Henßler  —  

USA und EU einigen sich im Zollstreit, doch für Europas Autoindustrie bleibt vorerst alles beim Alten – 27,5 Prozent Abgaben gelten weiterhin unverändert.

Cover Image for ADAC: Mehrheit überzeugt vom Fahren mit Elektroautos

ADAC: Mehrheit überzeugt vom Fahren mit Elektroautos

Sebastian Henßler  —  

Größere Modellauswahl und bessere Akkus gelten laut ADAC-Umfrage als wichtigste Gründe für das wachsende Interesse an Elektroautos in Deutschland.