Peugeot: Personalaufbau im Bereich Batterieprüfung

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Iris Martinz
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Ford baut in seiner E-Sparte Ford Model e vor allem in Nordamerika Personal ab, die könnten doch gleich zu Peugeot wechseln: der französische Hersteller und die gesamte Stellantis Gruppe erhöhen die Zahl der Techniker, die für die Montage und Arbeit an elektrifizierten Fahrzeugen qualifiziert sind. Sie sollen in den Werken in Spanien, der Slowakei und Frankreich eingesetzt werden und vor allem die Montage und die Prüfung der Batterien übernehmen. Dafür erhalten sie eine einmonatige Fachausbildung.

Im Jahr 2022 waren mehr als 70 Prozent der weltweit verkauften Modelle von Peugeot elektrifiziert. Im selben Jahr stellten in Europa die elektrifizierten Modelle der Löwenmarke einen von vier verkauften PKW. Bis zum Jahr 2025 werden alle Modelle von Peugeot in einer elektrifizierten Variante angeboten, daher braucht man mehr Batterien und damit auch mehr geschultes Personal. Peugeot plant, bis zum nächsten Jahr pro Monat bis zu 10.000 Batterien für die PKW und bis zu 7.000 Batterien für die leichten Nutzfahrzeuge (LCV) herzustellen. Jede Batterie wird auf Zuverlässigkeit, Leistung und Lebensdauer geprüft. Das Batterie-Team unterzieht jede Batterie einer Reihe von kritischen Tests, unter anderem einem Leistungstest bei voller Leistung und einem Dichtungstest. Damit kann auch für jede Batterie eine 8-Jahres-Garantie bzw. eine 160.000-Kilometer-Garantie für 70 Prozent ihrer Ladekapazität gewährt werden. Um wieviele Mitarbeiter genau das Batterie-Team in den nächsten Jahren wachsen soll, hat Peugeot jedoch nicht bekanntgegeben.

Low Emission Modelle machten in der ersten Hälfte des Jahres 2022 eins von vier verkauften PKW in Europa aus. Peugeot bietet mit den vollelektrischen e-208 und e-2008 eine breite Pallette an elektrifizierten Fahrzeugen an„, erklärt Jerome Micheron, Produktionsdirektor von Peugeot. Sowohl der neue Peugeot 408 als auch der 308, der 3008 und der 508 werden mit Plug-in-Hybrid-Motoren ausgestattet. Die neuen Peugeot 408 sowie 308 basieren auf der weiterentwickelten EMPF2-Plattform, die prinzipiell eine 100-prozentige Elektrifizierung erlaubt. Im Nutzwagensegment sind der e-Partner, der e-Expert und der e-Boxer ebenfalls bereits vollständig elektrifiziert.

Quelle: Peugeot – Pressemitteilung vom 24.08.2022

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.

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