Mit dem MG EHS Plug-in-Hybrid bringt MG Motors, welches zu Chinas SAIC Motors gehört, noch in diesem Jahr sein zweites Modell auf den europäischen Markt. Beim MG EHS Plug-in-Hybrid handelt es sich um den teilelektrischen Nachfolger des MG ZS EV, welcher bereits am Markt eingeführt wurde. Der PHEV verweist mit seinem “E” im Namen auf den “elektrischen Einfluss” auf das Fahrzeug. Eigener Aussage nach unterstreiche MG mit dem Modell das eigene Engagement Elektromobilität allen europäischen Autofahrern zugänglich zu machen.
“MG spricht hiermit insbesondere für jene an, die motiviert sind, die Welt um sich herum zu verändern und in ihren neuen elektrifizierten Alltag zu starten”, so ein Zitat aus der dazugehörigen Pressemitteilung. Allzuviele Informationen zum Teilzeitstromer gibt es bisweilen nicht. Nach den uns vorliegenden Informationen soll es sich um einen durchdachten, umweltbewussten SUV handeln, welcher hochwertig, sicher, jederzeit verfügbar und mit fortschrittlicher Technologie zu einem fairen Preis angeboten werden soll. Dabei schlägt der Plug-In-Hybrid die Brücke zum reinen E-Auto und bietet somit den Einstieg für diejenigen in die Welt der Elektromobilität an, welche sich keine Gedanken über die Reichweite machen möchten.
Während der kürzeren und dunklen Tage im Dezember wird der MG EHS Plug-in-Hybrid im wahrsten Sinne des Wortes ins Rampenlicht gerückt: Ein festlich geschmückter MG-Weihnachtstruck geht mit dem neuen Modell in Europa auf Tour. Der MG Truck besucht unter anderem Länder die kurz vor dem Markstart stehen, wie zum Beispiel Deutschland, Schweden, Italien, Spanien und Portugal. Natürlich stehen auch Länder auf der Reiseroute, in denen der MG ZS EV bereits verfügbar ist: Dazu gehören Frankreich, die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Norwegen, Dänemark, Island und Österreich.
Auch VW dürfte von der Einführung des PHEV profitieren. Wir erinnern uns, dass VW im September eine entsprechende Partnerschaft mit MG Motors, zur Erreichung der CO2-Flottenwerte, eingegangen ist. Die Vermutung legt nahe, dass sich VW höchstwahrscheinlich absichern will, auf dem Weg die Grenze von 95g/km, die bis 2020 stufenweise eingeführt werden soll, in diesem Jahr zu unterschreiten. Eigentlich sollte dies mit dem mittlerweile neu eingeführten VW ID.3, dem kommenden ID.4 sowie weiteren PHEV-Modellen des Konzerns zu schaffen sein. Insbesondere, da Fahrzeuge mit Emissionswerten unter 50g/km zum Erreichen sogenannter Superkredite vorhanden sind.
Quelle: MG Motors – Pressemitteilung vom 30. November 2020