LichtBlick eMobility plant in den kommenden elf Monaten den Aufbau von mehr als 200 Schnellladepunkten in Norddeutschland. Diese Ladepunkte sollen an mehr als 25 Standorten von Famila- und Markant-Märkten entstehen, die zur Bartels-Langness-Gruppe (Bela) gehören. Jede Ladesäule werde eine Leistung von bis zu 400 Kilowatt bieten und allen Fahrer:innen von Elektroautos zur Verfügung stehen, teilt das Unternehmen mit. Der Startschuss für den Bau der ersten Schnellladestationen ist für Juli 2025 geplant.
Das Unternehmen plant darüber hinaus, anderen Anbietern von Fahrstrom den Zugang zu den Ladesäulen zu ermöglichen, damit diese ihren eigenen Strom dort durchleiten können. Das Konzept zielt darauf ab, die Ladeinfrastruktur flexibler zu gestalten und die Nutzung für verschiedene Kundengruppen zu erleichtern. Ein Konzept, das das Unternehmen schon länger verfolgt. „Um einen fairen Wettbewerb im Ladesäulenmarkt zu schaffen, ist eine Reform des derzeitigen Marktdesigns notwendig“, heißt es bereits in einer Mitteilung aus Oktober 2023.
Dafür schlägt Lichtblick seit Jahren das Durchleitungsmodell vor: „Jeder Versorger kann seinen Strom an jede öffentliche Ladesäule liefern – und damit auch die Strompreisbremse sowie die Erlöse aus den THG-Quoten an seine Kund:innen weitergeben. Verbraucher:innen können aus einer Vielzahl an Angeboten ihren Wunschtarif frei wählen. Das sorgt für mehr Wettbewerb und Transparenz an der Ladesäule.“ Für die Durchleitung erhielten Betreiber von Ladesäulen ein Nutzungsentgelt, das den Ausbau und Betrieb der Infrastruktur weiter fördere und unabhängig von staatlicher Förderung mache.
Simon Schröder, Manager Sales bei LichtBlick eMobility, betont die enge Zusammenarbeit mit der Bela-Gruppe. Bereits seit mehr als fünf Jahren unterstützt man die Bela bei E-Mobilitätsprojekten. Laut Schröder übernimmt LichtBlick sowohl den Bau als auch den Betrieb der Schnellladesäulen. Ziel sei es, den Partnern eine sichere Verfügbarkeit von Ladestrom ohne großen Eigenaufwand zu bieten.
Auch Kevin Wiegand, Projektleiter bei der Bela-Gruppe, unterstreicht die Bedeutung der neuen Ladepunkte. Die Märkte von Famila und Markant seien durch ihre verkehrsgünstige Lage besonders geeignet, um das Ladenetz für Elektroautos auszubauen. Kund:innen sollen während des Einkaufs ihr Auto schnell und unkompliziert laden können.
Quelle: LichtBlick – Pressemitteilung per Mail