Kia Sorento Plug-in-Hybrid nach Kaufprämie ab gut 48.000 Euro erhältlich

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Kia

Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 3 min

Der Autohersteller Kia hat die Preise und Ausstattungsdetails des Sorento Plug-in-Hybrid bekannt gegeben. Der Teilzeitstromer ist die Topmotorisierung der vierten Sorento-Generation, die im Oktober mit einem Hybrid-Benziner und einem Diesel gestartet war und jüngst mit dem „Goldenen Lenkrad 2020“ in der Klasse „Große SUVs“ prämiert wurde. Die standardmäßig allradgetriebene Plug-in-Variante mit 54 Kilometern elektrischer Reichweite im realistischen WLTP-Zyklus kann ab sofort vorbestellt werden und rollt im ersten Quartal 2021 zu den Händlern.

Die bereits reichhaltig ausgestattete Einstiegsversion Vision kostet 53.940 Euro. Der Sorento Plug-in-Hybrid erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben für den BAFA-Bonus. Durch Abzug der Förderprämien von insgesamt 6081,25 Euro (3750 Euro staatl. Kaufprämie, Herstelleranteil von 1875 Euro zzgl. MwSt, 100 Euro AVAS-Förderung für den virtuellen Motorsound) reduziert sich der Einstiegspreis auf 47.858,75 Euro. Damit liegt der Plug-in auf dem Preisniveau des Diesels, der in der Version Vision mit Allradantrieb 47.290 Euro kostet. Die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie gilt auch für die Antriebsbatterie.

Kia-Sorento-Plug-in-Hybrid-Laden
KIA

Der Sorento 1.6 T-GDI Plug-in Hybrid kombiniert den 1,6-Liter-Turbobenziner mit einem 66,9 kW starken E-Motor und einer 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die in den Fahrzeugboden integriert ist. Als erster Kia-Plug-in verfügt die Steckervariante des Sorento über eine unabhängige Wasserkühlung für den Akku. Das Hybridsystem mobilisiert eine Gesamtleistung von 195 kW (265 PS) und ein maximales Drehmoment von 350 Nm.

Das serienmäßige Sechs-Stufen-Automatikgetriebe kann die volle Leistung von Verbrennungs- und Elektromotor parallel übertragen, so dass nur minimale Energieverluste auftreten sollen. Das Ergebnis ist eine durchaus agile Beschleunigung bei allen Geschwindigkeiten (0 bis 100 km/h: 8,7 Sekunden). Der kombinierte Kraftstoffverbrauch liegt bei 1,6 Litern pro 100 Kilometer (komb. Stromverbrauch: 16,1 kWh/100 km; komb. CO2-Emission: 36 g/km).

XXL-Gepäckraum, dritte Sitzreihe optional, neueste Technologien

Innen präsentiert sich der 4,81 Meter lange Teilzeitstromer dank der neuen, auf elektrifizierte Antriebe zugeschnittenen Plattform großzügig, so Kia in einer aktuellen Mitteilung. Sein Interieur bietet bis zu sieben Insassen (dritte Sitzreihe optional) bequeme Plätze, sein Gepäckraum gehöre zu den größten dieses Segments. Er fasst beim Fünfsitzer bis zu 898 Liter, beim Siebensitzer mit eingeklappter dritter Reihe bis zu 809 Liter und bei Vollbesetzung mit sieben Personen immer noch 175 Liter (jeweils bis Fensterunterkante). Im Gegensatz zu anderen Plug-in-Hybriden, bei denen das Gepäckraumvolumen durch die Batterie oft deutlich reduziert wird, unterscheiden sich beim neuen Sorento die Gepäckabteile von Plug-in- und Dieselversion nur marginal. Eine weitere praktische Besonderheit: Der Sorento Plug-in-Hybrid ist auch für den Gespann-Einsatz geeignet (Anhängerkupplung optional).

Die neue Generation des SUV-Flaggschiffs führt die Kia-Flotte auch technologisch an. Zur Serienausstattung des Plug-in gehören Stauassistent, Autobahnassistent, navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Radfahrererkennung sowie Abbiegefunktion, Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Insassenalarm, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent, Multikollisionsbremse und der Notruf-Service eCall.

Kia-Sorento-Plug-in-Hybrid-Cockpit
KIA

Hinzu kommen je nach Ausführung aktiver Totwinkelassistent mit Monitoranzeige, Querverkehrwarner hinten inklusive Notbremsfunktion, Ausstiegsassistent, Kollisionsvermeidungsassistent und Rundumsichtkamera. Standard ist auch ein 26-cm-Navigationssystem (10,25 Zoll) inklusive der Online-Dienste UVO Connect mit dem Service Kia Live und der Kia UVO-App. Kia Live bietet unter anderem eine hochpräzise, Cloud-basierte Online-Navigation, mit der UVO-App lässt sich zum Beispiel der Fahrzeugstandort ermitteln oder die Navigation zu Fuß auf der „letzten Meile“ per Smartphone fortsetzen.

Die Basisausstattung beinhaltet darüber hinaus zum Beispiel ein volldigitales Kombiinstrument, elektrisch einstellbaren Fahrersitz, beheizbares Lederlenkrad mit Schaltwippen, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Rückfahrkamera, Smart-Key, Voll-LED-Scheinwerfer und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Erhältlich sind je nach Ausführung außerdem Sitzbezüge in Leder oder Nappaleder, Vordersitze mit Ventilation und diversen elektrischen Einstellmöglichkeiten, Head-up-Display, Bose Surround-Sound-System, Niveauregulierung, individuell einstellbare Ambientebeleuchtung, sensorgesteuerte elektrische Heckklappe und ein Panoramaglasdach.

Quelle: Kia – Pressemitteilung vom 17.11.2020

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Michael Lehmann:

Einfach Phantastisch

TITANMANFRED:

wieder kompliziert … kann denn nur Mitshubishi ein einfaches Konzept liefern??? Denen fehlt noch eine vernünftige Karrosserie a la VAN und nicht so ein Schaukel SUV, dann wäre es mein nächster …

Karl:

Im Osten nichts Neues…..!!!

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