KIA: Bereits jeder vierte Neuwagen der Marke mit elektrifiziertem Antrieb

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KIA

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Mit einem Absatzrückgang von 15,7 Prozent liegt KIA von Januar bis August 2020 unter dem durchschnittlichen Einbruch des deutschen Automarkts, welcher seinerseits auf ein Minus von 28,8 Prozent kam. Der weitaus größere gesamte Markteinbruch, in Verbindung mit dem verhältnismäßig starken Absatz von KIA führt dazu, dass der Hersteller seinen Marktanteil in Deutschland auf 2,25 Prozent steigerte. Maßgeblich an diesem Erfolg waren vor allem elektrifizierte Fahrzeuge beteiligt.

Denn wie KIA zu verstehen gab war ein Viertel (24,9 Prozent) der 40.054 Kia-Neuzulassungen Elektroautos, Plug-in-, Voll- und Mildhybride. Dies ist insofern beachtlich, als das man im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf einen elektrifizierten Anteil von 9,1 Prozent kam. Um den Absatz auch in Zeiten von Covid-19 aufrecht zu erhalten, beziehungsweise zu steigern, treibt der Automobilhersteller die Digitalisierung voran.

„Mit den neuen Online-Angeboten macht Kia im Kundenservice einen großen Schritt nach vorn. Dabei geht es uns nicht um den günstigsten Preis, sondern um den größtmöglichen Komfort für unsere Kunden. Wir gehen davon aus, dass in drei Jahren rund fünf Prozent des deutschen Kia-Absatzes auf die Online-Angebote entfallen werden“ – Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland

Dieser neue Vertriebskanal gewinne stark an Bedeutung, sowohl bei jüngeren Kunden als auch bei allen, die aufgrund der Corona-Pandemie kontaktloses Kaufen bevorzugen. KIA gibt zu verstehen, dass neben der Auswahl des Fahrzeugs auch der gesamte Leasing-Prozess inklusive Bonitätsprüfung online abgewickelt werden kann. Mit der Barkauf-Option wird zudem eine Lieferung des Fahrzeugs nach Hause möglich sein.

Zu den ersten Modellen, die auf der Kia-Website mit nur wenigen Klicks geordert werden können, gehört der neue Kia Sorento. Er ist ab Oktober zunächst mit Benzin-Hybrid- und Dieselantrieb erhältlich und wird ab Anfang 2021 zudem als Plug-in-Hybrid angeboten. Mit der vierten Generation ihres SUV-Flaggschiffs startet die Marke die nächste Elektrifizierungsstufe. „Ab jetzt wird es von jedem in Europa neu eingeführten Kia-Modell mindestens eine hybridisierte oder rein elektrische Variante geben“, so Cost. Passt ganz gut, denn bis 2026 strebt das Unternehmen an den weltweiten Jahresabsatz an E-Fahrzeuge auf bis zu 500.000 Einheiten zu steigern. Für Europa alleine soll der Anteil an E-Fahrzeuge am Gesamtabsatz über 20 Prozent betragen. 

Quelle: KIA – Pressemitteilung vom 28. September 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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Alo:

Du Glücklicher, wünsche Dir viel Spass, Tito :-)

Tito:

Alo, sehe ich genauso! Und mein Kia e- Soul kommt in drei Wochen .

Alo:

Ich bin auch Fan von Kia.
Im April nächsten Jahres wird mein Kia E-Soul 64Kwh geliefert.
Ich muss mal an dieser Stelle meinen Frust bzgl. Plug-in-Hybride loswerden.
Das Verhältnis der gesamten Förderung, also, Innovationsprämie, Herstelleranteil und AVAS System von 12.100,- für reine E-Fahrzeuge und 9.000,- für Hybride. D. h., wenn E-Fahrzeuge 100% elektrisch fahren, müssten Hybride nach der Höhe dieser Subventionierung 75% von der ges. Fahrleistung elektrisch fahren. Und wie sieht die Praxis aus? Bei sehr vielen Hybride, vor allem Leasingfahrzeugen, hat man nach der Leasing Zeit festgestellt, daß diese noch nie geladen wurden. Mit dieser viel zu hohen Prämie für Hybride hilft der Staat den Automobilhersteller, das diese auf ihre CO2 Werte kommen. Wohlgemerkt, nur auf dem Papier. Für mich ist das Betrug an der Umwelt und den Steuerzahler. Traurig ist, daß der Staat diese Betrügereien nicht nur unterbindet, nein, er ist auch daran beteiligt. Beteiligt, weil keine Kontrollmechanismen für die Verwendung der hohen Subventionen (Steuergelder) eingebaut werden

Martin Hinske:

Ja , ich bin Kia – Fan , das Design spricht mich an , die Preise gehen zwar langsam nach oben , aber dafür steckt auch mehr drin . Gut ist ausserdem das Kia nur wenige Ausstattungslinien hat und man nur wenig dazubestellen kann , nicht wie bei unseren deutschen Herstellern !! Aber man sollte die Bremsen überarbeiten , haben bei einigen Tests nicht so gut abgeschnitten .
LG aus Frankfurt

Tito:

Kann ich gut nachvollziehen! Qualität, Design und bei den Stromern eine überdurchschnittliche Reichweite sprechen für Kia! Weiter so!

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