Hyundai Inster dominiert bei kleinen E-Autos

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Kompakte Maße, clevere Technik und ein günstiger Einstiegspreis – mit dieser Kombination hat sich der Hyundai Inster einen festen Platz im Markt für kleine Elektroautos gesichert, das gibt der Hersteller in entsprechender Mitteilung zu verstehen. Von Januar bis Mai 2025 wurden 3845 Exemplare des Stadtautos neu zugelassen. Damit liegt das Modell deutlich vor seinen Konkurrenten in diesem Segment. Verglichen mit dem zweitplatzierten E-Kleinwagen fällt der Vorsprung mit rund 40 Prozent aus. Zum drittplatzierten Modell beträgt der Abstand sogar 60 Prozent.

Im Mai allein wurden 1122 Neuzulassungen verzeichnet. Erstmals gelang damit der Sprung in die Top 10 der insgesamt meistverkauften Elektroautos in Deutschland – unabhängig von der Größenklasse. Diese Entwicklung zeigt, dass die Nachfrage nach kompakten Stromern ungebrochen ist. Für viele Käufer zählt der Mix aus Preis, Ausstattung und Alltagstauglichkeit. Der Inster startet ab 23.900 Euro und bietet bereits in der Basisversion eine umfassende Serienausstattung. Der kombinierte Stromverbrauch liegt zwischen 14,3 und 15,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer.

Der Erfolg des E-Kleinwagen ist nicht nur auf die Verkaufszahlen beschränkt. Im April wurde das Modell im Rahmen der World Car Awards als „World Electric Vehicle 2025“ ausgezeichnet. Die Jury lobte dabei insbesondere das stimmige Gesamtpaket aus Technik, Design und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Aus Sicht von Hyundai Deutschland ist das ein Zeichen dafür, dass die E-Mobilitätsstrategie greift. Ulrich Mechau, der die deutsche Landesgesellschaft leitet, betont, dass neben dem Inster auch weitere Modelle wie der Kona oder die Ioniq-Reihe zur wachsenden Präsenz der Marke im E-Auto-Markt beitragen. Im Sommer 2025 soll das Portfolio nochmals erweitert werden – dann folgt der größere Ioniq 9.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Pedro G.:

Erst mit der nächsten Akku-Generation die eine doppelte Kapazität hat bei gleicher Größe und Gewicht wird es für Kleinwagen erst interessant ⁉️

Philipp:

Der Markt ist klein, ist ja auch ein „Klein“stwagen^^. Das sehe ich genauso, weil auch bei Verbrennern ist der Markt hier klein. Deswegen habe ich das nicht kommentiert.

Ich meinte meinen Panda BJ 1985, den ich 1989 hatte. Auch der war nicht „leicht“ längere Strecken zu fahren. Aber als Schüler ging das, weil es geht! Und auch der war kein Masochismus, weil ich mir zu dieser Zeit kein größeres Auto leisten konnte/wollte und trotzdem längere Strecken fahren wollte. Alles machbar.
Masochismus wäre es dann monatelang extra zu arbeiten nur um 1 mal im Jahr „gemütlicher“ zu fahren. DAS ist verplemperte Zeit!

Eine kWh LFP kostet heute 150km machen. Für 600km also 3 mal nachladen oder 1h extra gegenüber einem ID.3. Ist das Masochismus? Oder ist >6 Monate arbeiten nur für 1h Ersparnis jedes Jahr Masochismus?

Die Frage „wie oft“ hast du aber nicht beantwortet. Auch nicht, was der Stundenlohn für den Aufpreis dann bei Dir ist.

Egon_meier:

Toll … aber der „Markt“ zeigt an, was der Kunde will und der will große Akkus.
Bei jedem Modell das auf den Markt ,kommt sind die kleinen Akkus nur Lockstoff und gekauft werden die großen.

Das sie höchstpersönlich aus mit kleinem Akku in kleinem BEV auskommen ist löblich aber in keinser Weise repräsentativ.
Wenn sie die Erwartung zu solch einem VErhalten auf andere zwangsweise übertragen wollen hat BEV keine Chance.

Meine These ist weiterhin: Als Kleinwagen hat BEV keine Bedeutung. Das was früher die Kleinwagen bedient haben werden zukünftig die „richtigen“ BEV mit abgerocktem Akku übernehmen.

Schauen sie sich doch den Marktanteil der „kleinen“ BEV an: Inster, eR5, e-Twingo, Spring, e500 .. zusammen alles nix

Egon_meier:

Bitte den ganzen Thread lesen …
und auch ihre Behauptung, dass es mit Kleinwagen (e-Panda) gut geht.

Langstrecke Ja .. mit zumutbaren Rahmenbedingung mit einem Verbrenner.

Mit Einführung der BEV ändert sich der Markt und die Klein- und Kleinstwagen werden an Bedeutung verlieren. Die Reichweitenprobematik ist ein Faktor. der andere sind die zwangläufig hohen Kosten für einen Klein-BEV durch die anteiligen hohen Akku-Kosten.

ABer lesen sie bitte mal rückwärts – zum Anfang dieses Thread. Da ging es um meine gut begründete These, dass der angebliche Erfolg des Inster im Kern ein Blasen-Erfolg ist, da der Markt für BEV-Kleinwagen winzig ist. Es reicht wahrscheinlich für einen Peak zu Einfühung und das war es dann.

Gründe habe ich schon ausführlich dargelegt.

Philipp:

Definition von ewig bitte. Und wie oft man >=900km am Stück im Leben fährt bitte auch.
Ich, meine Frau, mein Bruder kommen in den jeweils über 30 Jahren Autofahren auf vielleicht 5 Mal. Das soll also der Maßstab sein??? Das ist ein Diesel Dieter Argument.

500-700km sind mit dem Inster problemlos machbar. Es dauert halt 1,5h länger. Stirbt man dann, wenn man mehr Pausen einlegt?

Frage: Der Enyaq kostet mind. 20000€ mehr. Lohnt sich der Aufpreis für die eingesparte Wartezeit, wenn man sie auf einen Stundenlohn umrechnet?

Thomas Walczak:

Ich fahre seid 9Jahre E-Autos. Auch in der Firma haben wir seid Jahren auf reine E-Autos umgestellt. Noch Nie hatten wir das Problem nicht Laden zu können. E-Auto muss man wollen und wer dies will beschäftigt sich mit der Ladeinfrastrucktur und stellt schnell fest das es Flächendeckende fersorgung gibt. Ich fahre zweimal im Jahr mit dem Renault Zoe nach Barcelona halte alle drei Stunden/250 KM zum Laden, Kaffee, Papi machen an. Geht doch.

Egon_meier:

„du meinst also in Thailand und Brasilien, und der Toskana“

Also … in Thailan und Brasilien werden fast keine BEV zugelassen und der Anteil der el. Kleinwagen ist entsprechend mikromäßig
in der Toskana fahren auch kaum Kleinwagen denn Italien ist fast ein BEV-freies Land. Selbst wenn die dort sesshafte BEvölkerung zu 100% BEV-Kleinwagen fahren würden spielt das für den „Markt“ keine Rolle.

MMM:

Wenn im Artikel 2x „Deutschland“ steht – was könnte damit wohl gemeint sein?

Egon_meier:

der VorForist (Sie?) und ich sprachen/schrieben vom BEV-Kleinwagenmarkt.
Außerdem bin icn selbstvertürlich davon ausgegangen, dass nicht bis 100 geladen wird. Da das nicht soll und nicht geht dauert es eben ewig bis man mit KLeinAuto am fernen Ziel ist.

Sie dürfen ruhig lesen bevor sie texten. Das mit dem Verstehen ist natürlich trotzdem ein Problem. Ihres.

Sebastian Henßler:

In der Tat

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