Hyundai Concept Three: Kompakter Stromer neu gedacht

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Elektroauto-News | KI interpretierte Variante der Hyundai-Design-Skizze des Concept Three

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
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Hier kommt Hyundais nächste Kompakt-Idee für die Ioniq-Reihe. Die Studie trägt den Namen Concept Three und setzt vollständig auf Elektroantrieb. Hyundai plant die Premiere am 9. September um 9 Uhr auf der IAA Mobility 2025 in München. Damit kehrt der Konzern nach vier Jahren auf die Messe zurück. Vorab veröffentlichte Skizzen und Teaser zeigen die Richtung. Technische Daten sind eher rar.

Für Elektroauto-News haben wir die nachfolgend eingebettete Design-Skizze des Hyundai Concept Three in typischen EV-Designstil Hyundais durch KI unterstützt interpretieren lassen, um das E-Auto ein wenig greifbarer werden zu lassen. Neu ist eine Silhouette, die Hyundai als „Aero Hatch“ beschreibt. Der Ansatz interpretiert das Profil eines kompakten Elektroautos neu. Fließende Linien treffen auf klare Schnittkanten. Charakterlinien betonen Bewegung und Präzision. So entsteht ein kompakter Entwurf, der Aerodynamik und Alltag verbinden soll.

Die Designsprache „Art of Steel“ liefert den Rahmen. Hyundai überträgt das Bild von fließendem Stahl auf Karosserieflächen, wie aus deren Mitteilung hervorgeht. Skulpturale Partien stehen neben exakt gezogenen Fugen. Diese Kombination gibt der Seitenansicht einen eigenständigen Auftritt. Die Skizze legt eine gestreckte Dachlinie nahe. Ein kurzer Überhang vorn und ein kräftiger Abschluss hinten runden das Profil ab.

Hyundai | Urspüngliche Design-Skizze des Concept Three

Entwickler sprechen von einem Neubeginn im Kompaktsegment. Simon Loasby, Senior Vice President und Leiter des Hyundai Design Center, erklärt, das Team habe das Elektroauto in dieser Größe konsequent neu gedacht. Die definierte Typologie „Aero Hatch“ soll eine Silhouette erzeugen, die im Fluss bleibt und als stimmig proportionierte Skulptur wirkt. Der Fokus liegt auf Proportionen, die Effizienz und Nutzen unterstützen, ohne die visuelle Klarheit zu verlieren.

Auch aus dem Exterieur-Team kommt eine klare Ansage. Manuel Schoettle, Exterior Designer des Fahrzeugs, beschreibt den Umgang mit dem Material als bewusst authentisch. Die Art, Stahl zu formen und sichtbar zu machen, habe sich ursprünglich und natürlich angefühlt. Ziel der Übung ist ein puristisches Erscheinungsbild ohne überladenen Zierrat. Details treten zurück, damit die Grundform spricht.

Auf der IAA will Hyundai das Konzept in seinem „Open Space“ greifbar machen. Besucher:innen erhalten Einblicke in Entstehung, Rolle und Anspruch der Studie. Geplant ist eine Einordnung, wie der Entwurf das Kompakt-EV-Segment neu fasst. Im Mittelpunkt stehen Proportion, Aerodynamik und die Frage, wie Design den elektrischen Alltag erleichtert. Dazu gehören Lösungen für effizientes Fahren in der Stadt und auf längeren Strecken, Hinweise auf Packaging-Vorteile sowie Ausblicke auf mögliche Serienpfade.

Bis zur Enthüllung bleibt der Blick auf Form, Idee und Haltung gerichtet. Die Studie positioniert sich als kompaktes Elektroauto mit neuem Silhouettenverständnis. „Art of Steel“ liefert die visuelle Grammatik. „Aero Hatch“ heißt die gewählte Satzform. Aus beidem entsteht ein klarer Ausdruck: weniger Zierrat, mehr Struktur. Genau damit sucht Hyundai den Anschluss an das dichte Kompaktfeld in Europa.

Quelle: Hyundai – Per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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