Faraday Future beauftragt das führende Architekturbüro Ware Malcomb mit dem Bau seines Werks in Hanford, Kalifornien, und skizziert seine globale Fertigungsstrategie. Im Fokus steht hierbei die Elektro-Luxus-Limousine FF91, welchen man mit einer hybriden Fertigungsstrategie auf die Straße bringen wolle. Diese soll laut dem Start-Up zudem äußerst kapitalschonend sein.
Die primäre Fertigung des FF 91 wird in der 102.193 m² großen, renovierten Anlage in Hanford, Kalifornien, stattfinden. Die bestehende Anlage verfügt über die für die Produktion erforderliche Infrastruktur, was sowohl die Kosten als auch die Vorlaufzeit erheblich reduziert. Die Anlage hat eine Produktionskapazität von ca. 10.000 Fahrzeugen pro Jahr und wird voraussichtlich innerhalb von 12 Monaten nach dem Abschluss der Fusion mit PSAC die Produktion aufnehmen können. FF hat die Dienste von Ware Malcomb, einem führenden internationalen Full-Service-Designbüro, in Anspruch genommen, um die architektonische Planung, das Innendesign und den Tiefbau für die Produktionsstätte in Hanford abzuschließen.
“FF hat bereits beträchtliche Investitionen in unsere Produktionsstätte in Hanford getätigt, und mit den zusätzlichen Mitteln aus unserem Zusammenschluss mit PSAC gehen wir davon aus, dass die Anlage in naher Zukunft in Betrieb genommen werden kann. Seit seiner Gründung war FF immer bestrebt, modernste Technologien wie Software, Internet und künstliche Intelligenz anzubieten. Das ist es, was uns von der Konkurrenz unterscheidet und worauf wir uns konzentrieren werden, sobald die Produktion angelaufen ist.” – Dr. Carsten Breitfeld, Global CEO von FF
Des Weiteren arbeite das Unternehmen, für künftige Modelle, mit einem führenden Auftragsfertiger in Südkorea zusammen. Das Unternehmen hat mit Myoung Shin einen Vertrag über zusätzliche Kapazitäten zur Herstellung von Fahrzeugen unterzeichnet. Es wurde vereinbart, die Produktion in einem ehemaligen GM-Werk zu starten, wobei wichtige Mitarbeiter für die Fahrzeugproduktion und den Produktionsanlauf beibehalten werden sollen. FF prüft auch die Möglichkeit zusätzlicher Fertigungskapazitäten in China durch eine Auftragsfertigung.
Der Produktionsplan von Faraday Future sieht vor, dass die Luxuslimousine FF 91 – das erste Modell des Start-ups – etwa neun Monate nach Abschluss einer erfolgreichen Finanzierungsrunde in Serie montiert werden soll. Die Arbeiten am Zweitling FF 81, ein Mittelklasse-Crossover, sowie die Entwicklungsvorbereitung für zukünftige Modelle und Kerntechnologien der nächsten Generation sollen unmittelbar nach der Einführung des FF 91 angegangen werden.
Quelle: Faraday Future – Pressemitteilung