FaradayFuture will mehr als ein E-Auto auf die Straße bringen, wie der FF91 zeigt

Cover Image for FaradayFuture will mehr als ein E-Auto auf die Straße bringen, wie der FF91 zeigt
Copyright ©

FaradayFuture

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Das kalifornische E-Auto-Start-up Faraday Future (FF) hat kürzlich seine zweite Wintertests-Saison mit der Elektrolimousine FF 91 abgeschlossen. Diese Wintertests bezeichnet der Hersteller als einen wichtigen Meilenstein in der Gesamtprüfung und -validierung des FF 91, um ihn im ersten Halbjahr 2022 für den Verkauf vorzubereiten. Man wolle aber nicht nur hinsichtlich der technischen Daten ein überzeugendes E-Fahrzeug auf die Straße bringen, sondern auch hinsichtlich dem „Wellness-Faktor“ für den Fahrer des Fahrzeugs.

FF wolle ausgewählte Philips Technologien verwenden, um Wellness-Funktionen seiner Fahrzeuge zu verbessern. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen mögliche Einsatzszenarien von Philips-Technologie. Diese Ansätze erweitert Das Start-Up durch weitere auf die Passagiere ausgerichtete Funktionen. Die Passagiere auf den Rücksitzen des FF 91 können das 27-Zoll-Rücksitz-Display (Rear Passenger Display, RSD) mit einem einfachen Sprachbefehl herunter- und hochfahren und haben außerdem die Möglichkeit, während der Fahrt Videokonferenzen im Fahrzeug abzuhalten.

FF ist davon überzeugt, dass die KI-gestützte Spracherfahrung die Zukunft der Interaktionen in vernetzten Fahrzeugen anführen wird. FF taucht mit seinem Sprachassistenten tief in das Fahrzeugbetriebssystem ein, damit er kontinuierlich mit so vielen Benutzer-Touchpoints wie möglich arbeiten kann. Der FF 91 ist außerdem mit Kameras in der Kabine ausgestattet, die Videokonferenzfunktionen unterstützen. Wenn das RSD eingeschaltet ist, können die Benutzer über Konferenzanwendungen auf ihre Kontakte zugreifen, um unterwegs mit Freunden, Familie oder Geschäftspartnern in Verbindung zu bleiben. Die Anwendungen laufen nativ auf dem Bordcomputer und werden zur Fernsteuerung auf die mobilen Geräte der Benutzer gespiegelt.

„FF wird die neuesten und fortschrittlichsten benutzerorientierten Funktionen im FF 91 anbieten. Diese Upgrades für Sprachsteuerung und Videokonferenzen sind ein entscheidender Teil unseres dritten Lebensraumes. Wir suchen und entdecken ständig neue Wege, um sowohl den Benutzer als auch das einzigartige Mobilitätserlebnis des FF 91 zu verbessern, und mit diesen Funktionen glauben wir, dass unsere Benutzer wirklich von der fortschrittlichen Technologie profitieren werden, die wir in unsere Fahrzeuge einbauen.“ – Hong Rao, Vice President, I.A.I bei FF

Der Produktionsplan von Faraday Future sieht vor, dass die Luxuslimousine FF 91 – das erste Modell des Start-ups – etwa neun Monate nach Abschluss einer erfolgreichen Finanzierungsrunde in Serie montiert werden soll. Die Arbeiten am Zweitling FF 81, ein Mittelklasse-Crossover, sowie die Entwicklungsvorbereitung für zukünftige Modelle und Kerntechnologien der nächsten Generation sollen unmittelbar nach der Einführung des FF 91 angegangen werden.

Quelle: FaradayFuture – Pressemitteilung

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Ähnliche Artikel

Cover Image for Citroën-CEO: „E-Mobilität darf kein Luxus bleiben“

Citroën-CEO: „E-Mobilität darf kein Luxus bleiben“

Sebastian Henßler  —  

Citroën-CEO Xavier Chardon über Komfort als Markenkern, bezahlbare E-Autos – und die Rolle der Marke als Herausforderer im europäischen Markt.

Cover Image for Diese günstigen 7 E-Autos schaffen mindestens 250 Kilometer reale Reichweite

Diese günstigen 7 E-Autos schaffen mindestens 250 Kilometer reale Reichweite

Daniel Krenzer  —  

Elektroautos von um die 30.000 Euro und weniger gibt es inzwischen eine ganze Menge, doch welche schaffen reale 250 Kilometer am Stück?

Cover Image for Circunomics will Datendrehscheibe der Akku-Branche werden

Circunomics will Datendrehscheibe der Akku-Branche werden

Sebastian Henßler  —  

Circunomics nutzt Millionen Batteriedaten, um Second-Life-Potenziale zu bewerten, Recyclingprozesse zu digitalisieren und faire Marktpreise zu sichern.

Cover Image for Tesla erhöht Reichweite bei Model 3 und Y auf bis zu 750 km

Tesla erhöht Reichweite bei Model 3 und Y auf bis zu 750 km

Sebastian Henßler  —  

Tesla frischt Model 3 und Model Y auf: mehr WLTP-Reichweite, neue Frontkamera und Blinkerhebel im Model 3, Preise unverändert, Upgrades im Konfigurator.

Cover Image for Gebrauchte Elektroautos: Tipps für den sicheren Kauf

Gebrauchte Elektroautos: Tipps für den sicheren Kauf

Michael Neißendorfer  —  

Der TÜV-Verband gibt Tipps: Vom Akkuzustand über die Ladefähigkeit bis zum Bremsen-Check: Worauf Käufer bei einem gebrauchten E-Auto achten sollten.

Cover Image for SAP-Fuhrparkchef Krautwasser verteidigt E-Auto-Strategie

SAP-Fuhrparkchef Krautwasser verteidigt E-Auto-Strategie

Sebastian Henßler  —  

Fuhrparkchef Krautwasser verteidigt SAPs Kurs: „Im Unterhalt sind die E-Autos einfach günstiger“ – und zwei Drittel der CO₂-Emissionen hängen am Fuhrpark.