Das kalifornische E-Auto-Start-up Faraday Future (FF) hat kürzlich seine zweite Wintertests-Saison mit der Elektrolimousine FF 91 abgeschlossen. Diese Wintertests bezeichnet der Hersteller als einen wichtigen Meilenstein in der Gesamtprüfung und -validierung des FF 91, um ihn im ersten Halbjahr 2022 für den Verkauf vorzubereiten. Man wolle aber nicht nur hinsichtlich der technischen Daten ein überzeugendes E-Fahrzeug auf die Straße bringen, sondern auch hinsichtlich dem „Wellness-Faktor“ für den Fahrer des Fahrzeugs.
FF wolle ausgewählte Philips Technologien verwenden, um Wellness-Funktionen seiner Fahrzeuge zu verbessern. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen mögliche Einsatzszenarien von Philips-Technologie. Diese Ansätze erweitert Das Start-Up durch weitere auf die Passagiere ausgerichtete Funktionen. Die Passagiere auf den Rücksitzen des FF 91 können das 27-Zoll-Rücksitz-Display (Rear Passenger Display, RSD) mit einem einfachen Sprachbefehl herunter- und hochfahren und haben außerdem die Möglichkeit, während der Fahrt Videokonferenzen im Fahrzeug abzuhalten.
FF ist davon überzeugt, dass die KI-gestützte Spracherfahrung die Zukunft der Interaktionen in vernetzten Fahrzeugen anführen wird. FF taucht mit seinem Sprachassistenten tief in das Fahrzeugbetriebssystem ein, damit er kontinuierlich mit so vielen Benutzer-Touchpoints wie möglich arbeiten kann. Der FF 91 ist außerdem mit Kameras in der Kabine ausgestattet, die Videokonferenzfunktionen unterstützen. Wenn das RSD eingeschaltet ist, können die Benutzer über Konferenzanwendungen auf ihre Kontakte zugreifen, um unterwegs mit Freunden, Familie oder Geschäftspartnern in Verbindung zu bleiben. Die Anwendungen laufen nativ auf dem Bordcomputer und werden zur Fernsteuerung auf die mobilen Geräte der Benutzer gespiegelt.
„FF wird die neuesten und fortschrittlichsten benutzerorientierten Funktionen im FF 91 anbieten. Diese Upgrades für Sprachsteuerung und Videokonferenzen sind ein entscheidender Teil unseres dritten Lebensraumes. Wir suchen und entdecken ständig neue Wege, um sowohl den Benutzer als auch das einzigartige Mobilitätserlebnis des FF 91 zu verbessern, und mit diesen Funktionen glauben wir, dass unsere Benutzer wirklich von der fortschrittlichen Technologie profitieren werden, die wir in unsere Fahrzeuge einbauen.“ – Hong Rao, Vice President, I.A.I bei FF
Der Produktionsplan von Faraday Future sieht vor, dass die Luxuslimousine FF 91 – das erste Modell des Start-ups – etwa neun Monate nach Abschluss einer erfolgreichen Finanzierungsrunde in Serie montiert werden soll. Die Arbeiten am Zweitling FF 81, ein Mittelklasse-Crossover, sowie die Entwicklungsvorbereitung für zukünftige Modelle und Kerntechnologien der nächsten Generation sollen unmittelbar nach der Einführung des FF 91 angegangen werden.
Quelle: FaradayFuture – Pressemitteilung