Fängt sich Tesla in China wieder?

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Tesla

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Mit großem Interesse verfolgen derzeit sowohl Kritiker als auch Fans des Autoherstellers Tesla die Nachrichten zum Facelift des Mittelklasse-Crossovers Model Y, Teslas mit Abstand meistverkauftem Fahrzeug, zeitweise sogar antriebsunabhängig das meistverkaufte Auto der Welt. Das gesteigerte Interesse hat allerdings leider weniger mit den Vorzügen des Autos selber zu tun. Sondern vielmehr mit den zuletzt stark zurückgegangenen Absatzzahlen und inwiefern das Verhalten von Tesla-CEO Elon Musk damit zusammenhängen könnte.

Musk ist in den vergangenen Wochen wiederholt negativ aufgefallen, mal mit einem Hitlergruß, mal mit einem symbolischen Kettensägenschwingen oder weil er mit rechtsextremen Politikern in Deutschland und England kokettiert. Sogar Donald Trump, auch nicht gerade eine zarte Seele, sah sich zuletzt gezwungen, Musk öffentlich einzubremsen.

Zurück zum Model Y: Für den chinesischen Markt, wo der Elektro-Crossover ebenfalls vom Band läuft, sollen die Vorbestellungen nun die Marke von 200.000 Fahrzeugen erreicht haben, wie CarNewsChina berichtet. Das Portal verweist allerdings darauf, dass es sich hierbei um eine „rückerstattungsfähige Anzahlung“ handle und keine verbindlichen Bestellungen. In China wurde das Modell bereits am 10. Januar auf den Markt gebracht. Im Januar und Februar zusammen habe Tesla in China knapp 94.000 Elektroautos absetzen können, knapp 29 Prozent weniger als im Vorjahr, was zumindest für den chinesischen Markt darauf hindeuten könnte, dass hauptsächlich der Modellwechsel für den Absatzeinbruch verantwortlich war.

Mit Blick auf die Zukunft priorisiere Tesla nun die Einführung des Cybertruck in China, dem für Europa aufgrund seines kantigen Designs kaum Chancen für eine Straßenzulassung eingeräumt werden. Doch auch im Heimatmarkt USA verkauft sich der Cybertruck nicht besonders. Musk würde gerne 500.000 Stück des provokanten Elektro-Pick-ups absetzen, im vergangenen Jahr allerdings waren es nur gut 40.000. Günstigeres Leasing soll den Absatz nun ankurbeln. 

Quelle: CarNewsChina – Tesla’s facelifted Model Y ‘Juniper’ reportedly hits 200,000 orders in China

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Jeff:

Auch für Dich nochmal zur Erklärung: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. In Deutschland strafbar. Viel Spaß in Deiner Filterblase, hier bist Du eh verkehrt. Tschüssi!

egon_meier:

„Emprörung .. jem,anden,.. zuwiedder. .. Poortal“
Wen das jetzt ein Bot war ist es ein ganz mieser. Ein Zitterfinger-Bot?

Alarich1:

mein uneingeschränkter Beifall!!! Diese moralische Emprörung über jem,anden, der anderer Meinung ist finde ich einfach zuwiedder. Auch ich beende dieses Poortal

Talis:

Ich nehme an, dass „schiessen“ ist ein Freud’scher Vertipper? :-)

Sagen wir es mal so: Sollte irgendwann der dann amtierende VW-Chef die AfD als einzig wählbare Partei ausrufen und viele andere deutsche Politiker übelst beleidigen, dann wäre VW für mich definitiv mindestens so lange ein No-Go, wie diese Person noch bei VW ist.

Zarj:

Dann darfst du keine deutsche Marke kaufen. Den die hersteller wie vw, haben den Adolf unterstützt.

Hiker:

Ich bin nach wie vor begeistert von meinem Tesla. Aber man kann die Situation des Tesla Konzerns nicht einfach schönreden. Es ist zunehmend immer klarer, Musk ist ein riesiges Problem für den Konzern. Viel zu stark ist der Brand Tesla an die Person Musk gebunden. Die nähere Zukunft wird zeigen, ob der Konzern diese grösste Krise seit seines Bestehens überleben kann. Um nichts weniger geht es nämlich. Ich bin höchst beunruhigt.

egon_meier:

Ich kann deinen emotionalen Ausbruch voll verstehen und habe auch das gelesen, was hier gelöscht wurde.

Wer angesichts der irrwitzigen Schäden, die Musk und sein Gott Trump in der Welt und im amerikanischen Sozial-, Bildungs- und Rechtswesen anrichtet noch noch ein Tesla-Fahrzeug anfassen kann ohne dass der Hautausschlag bekommt, ist völlig ohne jede Empathie.

Pani:

Wenn das für Dich eine Schlammschlacht um Trump ist, hast Du von dieser Welt GAR nichts verstanden. Und dazu, dass Du weiterhin einen Tesla kaufen willst, fällt mir kein positives Wort ein. Die vielen negativen erspare ich Dir.

Pani:

@ Walter P.
Sorry, wir sollen uns hier benehmen. Aber angesichts Deines ungeheuerlichen *** interessiert mich das sozusagen ***? DIR wird nur übel angesichts eines „Qualtätsjournalismus“, aber ich bin kurz davor, mir die Seele aus dem Leib zu kotzen und ich zittere gerade vor Wut.
Elon a-hole auch nur mit einem einzigen positiven Wort zu ‚begleiten‘ ist einfach nur widerlich. Dieses irre Monster ist dabei, Zehntausende von Existenzen zu vernichten und dem eh schon erbärmlich schlechten Erziehungswesen Gelder zu entziehen, um nur zwei Fakten heraus zu greifen. Aus welchen Medien holst DU denn Deine ‚Fakten‘, ***? Mit Musk, Trumptydumb und J.D. Vance sind drei Faschisten am Werk, die eine tickende Zeitbombe für die ganze Welt darstellen. Um das zu beweisen bräuchte es auch keinen Hitlergruß. Wieso ein Hitlergruß kein Hitlergruß sein sollte, nur weil er von Elon a-hole kommt, entzieht sich im übrigen ebenfalls meinem Verständnis.
Ich hoffe inständig, dass Du *** meinen Kommentar liest, bevor die Admins mich hier rauswerfen. ☹️

[Edit: Passagen gelöscht, bitte unsere Netiquette beachten, auch wenns manchmal verständlicherweise schwierig ist, danke / Die Redaktion]

Hiker:

Absolut wiederlich was Musk heutzutage vertritt. Trotzdem sehe ich nicht ein warum ich deswegen plötzlich auf Tesla schiessen sollte? Auch wenn der CEO dort Musk heisst, heisst das noch lange nicht, dass ich als Tesla Fanboy plötzlich zum Faschist geworden sein soll?

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